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https://doi.org/10.11588/diglit.15258#0277
Die gelöste Preisfrage.
257
dolsst oi-äo, iinkuii tknitruirnroäo 6onrrQ6iit3.tion6iri trkulitnin 6886.
^.Iiotoi' Ollilll 1lII^II8 60N1II161lt3,tioili8 6L, (g1I36 aä (g11368tioN6m I>6-
t6i'6iiäki 8imt, 6xiinia 6i-iiäitioii6 ti-aotg,vit, xi'L6ol3i-Ä 8ÄALoitnt6
äi^Piäionvit, 6xx6riiii6iiti8 kili ip80 iii8titiiti8 aiixit ot laiiäatn
cliLtrido ita 0111116 tiilit piiiiotiini, 11t toro iiiliil roliotiini 6886 viä6-
atlll'. (^IINI'6 00miII6Iltklti01I6I1I g)rN61Ilio 00I18.1lä3,II1 6886 1I1IO 0176
06N8iiit oräo nioäiooriim. — lioäomniiii, 1i. t. 1)60311118.
Die Fakultät überschüttete demnach meine Abhandlung mit Lob.
Nach ihrem einstimmigen Urteil sollte ich die Frage mit solchem Auf-
wand von Gelehrsamkeit, Scharfsinn und Versuchen bearbeitet haben,
daß fast jeder Punkt erschöpfend behandelt worden sei; ich wußte es
besser, als die Fakultät: gerade an dem Angelpunkte war ich ge-
scheitert. Der Schlüssel des Geheimnisses steckte in der Optik, meine
Kenntnisse reichten nicht aus; ich ging zu Professor Jolly, dem Phy-
siker, ob er mir nicht helfen könne. Er fragte mich, ob denn die Sache
so wichtig wäre. So wichtig, erwiderte ich, daß die Erfindung des
Jnstruments, das mich beschäftigt, eine neue Augenheilkunde fchaffen
wird. Jch verstand nicht, ihm die Sache deutlich zu machen. Er
riet mir, polarisiertes Licht zu versuchen. Was sollte mir das helfen?
Jch ließ die Versuche liegen, denn das Examen stand vor der Thüre.
Einst klagte ich Helmholtz, wie es mir ergangen sei. Er tröstete
mich. Brücke, der berühmte Physiologe, dem seine Versuche über das
Augenleuchten die praktische Bedeutung dieser Frage so nahe gelegt
hatten, war daran vorbeigegangen, und der geniale Gräfe hatte sich,
wie mir Helmholtz erzählte, mit dem Problem des Augenspiegels ver-
gebens beschäftigt. — Eins hatte ich doch erreicht,. meinem Vater hatte
ich einige glückliche Stunden bereitet.
s
Kußmaul, A., Jugenderinnerungen.
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dolsst oi-äo, iinkuii tknitruirnroäo 6onrrQ6iit3.tion6iri trkulitnin 6886.
^.Iiotoi' Ollilll 1lII^II8 60N1II161lt3,tioili8 6L, (g1I36 aä (g11368tioN6m I>6-
t6i'6iiäki 8imt, 6xiinia 6i-iiäitioii6 ti-aotg,vit, xi'L6ol3i-Ä 8ÄALoitnt6
äi^Piäionvit, 6xx6riiii6iiti8 kili ip80 iii8titiiti8 aiixit ot laiiäatn
cliLtrido ita 0111116 tiilit piiiiotiini, 11t toro iiiliil roliotiini 6886 viä6-
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06N8iiit oräo nioäiooriim. — lioäomniiii, 1i. t. 1)60311118.
Die Fakultät überschüttete demnach meine Abhandlung mit Lob.
Nach ihrem einstimmigen Urteil sollte ich die Frage mit solchem Auf-
wand von Gelehrsamkeit, Scharfsinn und Versuchen bearbeitet haben,
daß fast jeder Punkt erschöpfend behandelt worden sei; ich wußte es
besser, als die Fakultät: gerade an dem Angelpunkte war ich ge-
scheitert. Der Schlüssel des Geheimnisses steckte in der Optik, meine
Kenntnisse reichten nicht aus; ich ging zu Professor Jolly, dem Phy-
siker, ob er mir nicht helfen könne. Er fragte mich, ob denn die Sache
so wichtig wäre. So wichtig, erwiderte ich, daß die Erfindung des
Jnstruments, das mich beschäftigt, eine neue Augenheilkunde fchaffen
wird. Jch verstand nicht, ihm die Sache deutlich zu machen. Er
riet mir, polarisiertes Licht zu versuchen. Was sollte mir das helfen?
Jch ließ die Versuche liegen, denn das Examen stand vor der Thüre.
Einst klagte ich Helmholtz, wie es mir ergangen sei. Er tröstete
mich. Brücke, der berühmte Physiologe, dem seine Versuche über das
Augenleuchten die praktische Bedeutung dieser Frage so nahe gelegt
hatten, war daran vorbeigegangen, und der geniale Gräfe hatte sich,
wie mir Helmholtz erzählte, mit dem Problem des Augenspiegels ver-
gebens beschäftigt. — Eins hatte ich doch erreicht,. meinem Vater hatte
ich einige glückliche Stunden bereitet.
s
Kußmaul, A., Jugenderinnerungen.
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