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https://doi.org/10.11588/diglit.6605#0019
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Erscheinungen in dem Kulturzustande der damaligen Welt, und als Beitrage zur
Ausklärung über gewisse Punkte des religiösen Kultus der Alten, in so sern er
mit der bildenden Kunst in Verbindung stand. Endlich möchte wohl keine
andere Reihe von sich ähnlichen Monumenten uns so bestimmt über das beleh-
ren können, was die Alten unter dem Idealisiren menschlicher Individuen in
bildlichen Vorstellungen verstanden, als diese Klasse von Kunstwerken, welche
den Antinous betreffen.
Bei dieser Mannigsaltigkeit des Interesse, welches sie sowohl dem Ge-
schichtsforscher als dem Freunde des Alterthums und der Kunst gewähren, wird
eine Untersuchung nicht unnütz erscheinen, welche sich über sie alle — so
weit sie wenigstens allgemeiner bekannt geworden sind — in jener vielsachen
Hinsicht erstreckt, und so viel als möglich das Wissenswertheste über, sie er-
schöpsen soll.
- • Zwar haben wir über die Geschichte dieses merkwürdigen Jünglings und
über einzelne Denkmäler, welche ihn darstellen, schätzbare Vorarbeiten und
gründliche Erläuterungen von neueren Alterthumsforschern erhalten. Wir besitz-
zen in einer akademischen Streitschrist eines deutschen Gelehrten eine dankenswer»
ihe, gut geordnete Sammlung sast alles, dessen, was aus den Schriften der Alten zu
einer Art. An tinoischer Alterthümer sühren kann J). Mehrere, der grössten Archäo-
logen, als Buokaroti 2), Spanheim3), Winkelmakn4), Eckiiel 5),
Weber Antiquitates Antinoi. dessen, 1711. 4.
2) Osservnzioni supra alcuni medaglioni antichi. Roin. 169Q. 4. p. 2,2.6. solg.
3) Dissertt. de Usu et Praest. Num. antiqq. Torh. IL p. 329 — 358,
•*) Monumenti inediti. Part. II. C. XIV. pag. 235 — 57.
' 5) Doctrina Num. Fett. Part. II. Fol. FL p, 523 — 539.
Erscheinungen in dem Kulturzustande der damaligen Welt, und als Beitrage zur
Ausklärung über gewisse Punkte des religiösen Kultus der Alten, in so sern er
mit der bildenden Kunst in Verbindung stand. Endlich möchte wohl keine
andere Reihe von sich ähnlichen Monumenten uns so bestimmt über das beleh-
ren können, was die Alten unter dem Idealisiren menschlicher Individuen in
bildlichen Vorstellungen verstanden, als diese Klasse von Kunstwerken, welche
den Antinous betreffen.
Bei dieser Mannigsaltigkeit des Interesse, welches sie sowohl dem Ge-
schichtsforscher als dem Freunde des Alterthums und der Kunst gewähren, wird
eine Untersuchung nicht unnütz erscheinen, welche sich über sie alle — so
weit sie wenigstens allgemeiner bekannt geworden sind — in jener vielsachen
Hinsicht erstreckt, und so viel als möglich das Wissenswertheste über, sie er-
schöpsen soll.
- • Zwar haben wir über die Geschichte dieses merkwürdigen Jünglings und
über einzelne Denkmäler, welche ihn darstellen, schätzbare Vorarbeiten und
gründliche Erläuterungen von neueren Alterthumsforschern erhalten. Wir besitz-
zen in einer akademischen Streitschrist eines deutschen Gelehrten eine dankenswer»
ihe, gut geordnete Sammlung sast alles, dessen, was aus den Schriften der Alten zu
einer Art. An tinoischer Alterthümer sühren kann J). Mehrere, der grössten Archäo-
logen, als Buokaroti 2), Spanheim3), Winkelmakn4), Eckiiel 5),
Weber Antiquitates Antinoi. dessen, 1711. 4.
2) Osservnzioni supra alcuni medaglioni antichi. Roin. 169Q. 4. p. 2,2.6. solg.
3) Dissertt. de Usu et Praest. Num. antiqq. Torh. IL p. 329 — 358,
•*) Monumenti inediti. Part. II. C. XIV. pag. 235 — 57.
' 5) Doctrina Num. Fett. Part. II. Fol. FL p, 523 — 539.