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Das jungbronzezeitliche Urnengräberfeld
Abb.21 Rullstorf, Lclkr. Lüneburg, FStNr. 5. Ausschnitt aus dem Siedlungsbereich. Abgebildet sind die Grundrisse von zwei hintereinander
eingeordneten Langhäusern mit den zugehörigen Vorratsgruben. An der südlichen Hauswand befand sich ein jungbronzezeitliches Urnen-
grab, wenige Meter davon entfernt der zugehörige Scheiterhaufen (Grafik: A. Michalak, NLD).
Leichenbrandschüttungen gekennzeichnet. Lediglich
in einem Teil Südholsteins, der in der älteren Bronze-
zeit zum Ilmenaukreis gerechnet werden muss, stellen
Urnennachbestattungen in Grabhügeln die älteste
Grabform dar. Die kennzeichnende Gefäßform ist
das doppelkonische Gefäß mit scharfem Umbruch,
ferner sind Rasiermesser mit angegossenem Griff und
Warzenkopfnadeln bekannt.
Auf die weiteren Unterschiede für den ältesten
Abschnitt der Jungbronzezeit in den verschiedenen
Landesteilen Schleswig-Holsteins wollen wir hier
nicht weiter eingehen, weil sie sich nicht in unmit-
telbarer Nachbarschaft zum Rullstorfer Gräberfeld
befinden und auf Grund ihrer Eigenentwicklung nicht
vergleichbar sind.
Der zweite Abschnitt der jüngeren Bronzezeit
Das jungbronzezeitliche Urnengräberfeld
Abb.21 Rullstorf, Lclkr. Lüneburg, FStNr. 5. Ausschnitt aus dem Siedlungsbereich. Abgebildet sind die Grundrisse von zwei hintereinander
eingeordneten Langhäusern mit den zugehörigen Vorratsgruben. An der südlichen Hauswand befand sich ein jungbronzezeitliches Urnen-
grab, wenige Meter davon entfernt der zugehörige Scheiterhaufen (Grafik: A. Michalak, NLD).
Leichenbrandschüttungen gekennzeichnet. Lediglich
in einem Teil Südholsteins, der in der älteren Bronze-
zeit zum Ilmenaukreis gerechnet werden muss, stellen
Urnennachbestattungen in Grabhügeln die älteste
Grabform dar. Die kennzeichnende Gefäßform ist
das doppelkonische Gefäß mit scharfem Umbruch,
ferner sind Rasiermesser mit angegossenem Griff und
Warzenkopfnadeln bekannt.
Auf die weiteren Unterschiede für den ältesten
Abschnitt der Jungbronzezeit in den verschiedenen
Landesteilen Schleswig-Holsteins wollen wir hier
nicht weiter eingehen, weil sie sich nicht in unmit-
telbarer Nachbarschaft zum Rullstorfer Gräberfeld
befinden und auf Grund ihrer Eigenentwicklung nicht
vergleichbar sind.
Der zweite Abschnitt der jüngeren Bronzezeit