Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Janssen, Walter
Issendorf: ein Urnenfriedhof der späten Kaiserzeit und der Völkerwanderungszeit (Heft 6, Teil 1): Issendorf: ein Urnenfriedhof der späten Kaiserzeit und der Völkerwanderungszeit — Hildesheim: Lax, 1972

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.63213#0015
License: Creative Commons - Attribution - ShareAlike
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Vorwort

Im Sommer 1967 erhielt ich vom Landesarchäologen für Niedersachsen, Herrn Dr. Mar-
tin Claus, den Auftrag, eine Ausgrabung auf dem zur Aufforstung bestimmten Gelände des
spätkaiserzeitlichen und völkerwanderungszeitlichen Urnenfriedhofs von Issendorf, Kr.
Stade, durchzuführen. Im Verlauf dieser Grabung gelang es, die Grenzen des Urnenfried-
hofes zu bestimmen und rund 300 Urnen auszugraben. Mit dieser Publikation werden nun-
mehr die Ergebnisse der Grabung 1967 vorgelegt. Es kann sich dabei nur um eine Mate-
rialvorlage handeln, die keinen Anspruch auf eine abschließende Bearbeitung erhebt. Noch
während die Funde des Jahres 1967 bearbeitet wurden, fand 1969 in Issendorf eine zweite
Grabung statt, die nochmals 517 Urnen erbrachte. Auf Restflächen des Urnenfriedhofes be-
finden sich darüber hinaus noch weitere Urnenbestattungen. Die Vorlage dieses inzwischen
stark angewachsenen Fundmaterials und der vorgesehenen anthropologischen Leichen-
branduntersuchungen wird abschnittsweise in Teilpublikationen erfolgen, deren erste nun-
mehr vorliegt.
Für die Bereitstellung von Grabungs- und Publikationsmitteln aus der Konzessions-
abgabe des Niedersächsischen Zahlenlottos danke ich dem Herrn Niedersächsischen Kul-
tusminister. Finanzielle Unterstützung gewährte den Grabungen auch der Kreis Stade.
Flerrn Oberkreisdirektor von der Decken und der Verwaltung des Kreises Stade sei für
ihre verständnisvolle und großzügige Hilfe gedankt. Herrn Dr. Martin Claus und Herrn
Dr. Jürgen Deichmüller verdanke ich vielfältige Hilfe, Förderung und Beratung während
der Grabungen und bei der anschließenden Bearbeitung des Materials. Es ist mir ein Be-
dürfnis, auch an dieser Stelle den beiden Herren dafür zu danken.
Herr Museumsdirektor A. Cassau (Stade) und die Herren Mitarbeiter der niedersächsi-
schen Bodendenkmalpflege irn südlichen Kreis Stade, B. Weiß und H. Lühmann, führten
mich verständnisvoll in archäologische und landeskundliche Probleme des Stader Raumes
ein und gewährten der Ausgrabung in jeder Weise ihre Unterstützung. Diese Hilfe ist mir
in dankbarer Erinnerung geblieben.
Eine zügige Leerung, Restaurierung und zeichnerische Aufnahme der Urnen und ihres
Inhaltes bildete die Voraussetzung für die schnelle Vorlage des Materials. Meine Frau
Brigitte führte den größten Teil dieser Arbeiten aus. Ihr habe ich ganz besonders herzlich
zu danken, weil sie mit ihrer Arbeit das Erscheinen des ersten Teils der Veröffentlichung
Issendorf sichergestellt hat.
Während der Grabung 1967 unterstützten mich mein Techniker, Herr Manfred Groß
(Bonn), die Realschullehrerin Frl. Jäger (Harsefeld) und die Studentin Frl. Schirrmeister
(Hannover) sowie eine altbewährte Grabungsmannschaft aus Issendorf und Harsefeld.
Ihnen allen gilt mein Dank für ihren zuverlässigen und ausdauernden Einsatz auf der
Grabung.
Die fotografischen Aufnahmen für die Dokumentation verdanke ich Frl. Christa Fuchs,
der Fotografin des Dezernats Bodendenkmalpflege im Nieders. Landesverwaltungsamt.
Ohne ihre schnelle und ausgezeichnete Mitarbeit hätten die Vorlagen für die Publikation
nicht fristgerecht beschafft werden können.

IX
 
Annotationen