1.2. Die Lage des Urnenfriedhofes von Issendorf
Der sächsische Urnenfriedhof von Issendorf liegt rund 700 m nördlich des heutigen Orts-
kernes von Issendorf, unmittelbar westlich des Weges von Issendorf nach Dollern. Auf
dem Blatt 2523 der Topographischen Karte 1:25 000 - Harsefeld - hat er die Koordinaten
r 3534500; h 59 29 200 4. Als die Ausgrabung begann, erstreckte sich Ackerland im angege-
benen Fundgebiet. Nachdem der frischgepflügte Sandboden des Ackers einige Tage abge-
regnet war, fanden sich an der Erdoberfläche zahlreiche Scherben von sächsischen Urnen,
die es bereits vor Beginn der Grabungen gestatteten, den ungefähren Umfang des Urnen-
friedhofes zu ermitteln. Danach konnte festgestellt werden, daß sich der Urnenfriedhof auf
einer sehr flachen und nach Südwesten bzw. Nordosten gestreckten Sanddüne befand, die
an ihrer höchsten Stelle 32,5 m über NN erreicht (Taf. 72, 2). Auf dem. höchsten Punkt die-
ser flachen Sanddüne stand einst ein Großsteingrab aus der Jungsteinzeit, das erst zu Be-
ginn dieses Jahrhunderts gesprengt und fast vollständig beseitigt wurde5. Um dies Groß-
Abb. 1.
Lage des sächsischen Urnenfriedhofes von Issendorf, Kreis Stade.
Ausschnitt aus der Topographischen Karte 1 :25 000, Blatt 2523. Veröffentlicht mit Genehmigung des Nie-
dersächsischen Landesverwaltungsamtes - Landesvermessung - vom 12. 7. 1971 - B 4 Sch 361/71. - Verviel-
fältigung nicht gestattet.
4 Vgl. Abb. 1.
s Uber das Großsteingrab s. unten S. 12 ff., 35 ff.
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Der sächsische Urnenfriedhof von Issendorf liegt rund 700 m nördlich des heutigen Orts-
kernes von Issendorf, unmittelbar westlich des Weges von Issendorf nach Dollern. Auf
dem Blatt 2523 der Topographischen Karte 1:25 000 - Harsefeld - hat er die Koordinaten
r 3534500; h 59 29 200 4. Als die Ausgrabung begann, erstreckte sich Ackerland im angege-
benen Fundgebiet. Nachdem der frischgepflügte Sandboden des Ackers einige Tage abge-
regnet war, fanden sich an der Erdoberfläche zahlreiche Scherben von sächsischen Urnen,
die es bereits vor Beginn der Grabungen gestatteten, den ungefähren Umfang des Urnen-
friedhofes zu ermitteln. Danach konnte festgestellt werden, daß sich der Urnenfriedhof auf
einer sehr flachen und nach Südwesten bzw. Nordosten gestreckten Sanddüne befand, die
an ihrer höchsten Stelle 32,5 m über NN erreicht (Taf. 72, 2). Auf dem. höchsten Punkt die-
ser flachen Sanddüne stand einst ein Großsteingrab aus der Jungsteinzeit, das erst zu Be-
ginn dieses Jahrhunderts gesprengt und fast vollständig beseitigt wurde5. Um dies Groß-
Abb. 1.
Lage des sächsischen Urnenfriedhofes von Issendorf, Kreis Stade.
Ausschnitt aus der Topographischen Karte 1 :25 000, Blatt 2523. Veröffentlicht mit Genehmigung des Nie-
dersächsischen Landesverwaltungsamtes - Landesvermessung - vom 12. 7. 1971 - B 4 Sch 361/71. - Verviel-
fältigung nicht gestattet.
4 Vgl. Abb. 1.
s Uber das Großsteingrab s. unten S. 12 ff., 35 ff.
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