Die Kartierung der Keramiktypen führte also zu keiner räumlichen Trennung verschie-
dener Bereiche der Belegung. Als nächste Möglichkeit bot sich die Kartierung des Vorkom-
mens oder Fehlens von Beigaben in den Urnen. Diese Kartierung ist im Plan 1 enthalten.
Sie zeigt, daß beigabenführende Urnen mit beigabenlosen in ungeordnetem Wechsel mit-
einander vermischt sind. Es lassen sich keine Bereiche mit ausschließlich beigabenführen-
den oder ausschließlich beigabenlosen Urnen ausscheiden. Kompliziert wird diese Kartie-
rung noch durch die weitgehend zerstörten Urnen, bei denen sich die Beigabenfrage nicht
lösen läßt und die in der Kartierung im Plan 1 mit einem besonderen Strich als Kennzei-
chen gegenüber den guterhaltenen Urnen herausgehoben wurden. Alle Schlüsse, die man
im Hinblick auf die Verteilung beigabenführender und beigabenloser Bestattungen zu
ziehen geneigt sein könnte, sind zur Zeit noch verfrüht. Die Einbeziehung der 1969 aus-
gegrabenen Funde kann hier weiterführen.
Negative Ergebnisse waren auch einer Kartierung der oben beschriebenen Beigaben-
kombinationen beschieden. Keine der erwähnten Kombinationen konnte auf einen be-
stimmten räumlichen Bereich des Urnenfriedhofes eingeengt werden. Alle verteilten sie
sich locker gestreut über die gesamte Grabungsfläche 1967. Angesichts der geringen Zahl,
in der alle Beigabenkombinationen auftreten, hätte eine etwaige Ballung eines Kombina-
tionstyps auch in dem Verdacht stehen müssen, auf Zufall zu beruhen.
Schließlich ergab auch die Kartierung einzelner Beigaben keine Hinweise auf eine Be-
legungsrichtung des Urnenfriedhofes von Issendorf. Es soll hier keineswegs bezweifelt
werden, daß es vielleicht eine solche einheitliche Belegungsrichtung gegeben hat. Bei ge-
genwärtigem Stand der Untersuchungen aberläßt sie sich mit Hilfe von Typenkartierungen
noch nicht erkennen.
64
dener Bereiche der Belegung. Als nächste Möglichkeit bot sich die Kartierung des Vorkom-
mens oder Fehlens von Beigaben in den Urnen. Diese Kartierung ist im Plan 1 enthalten.
Sie zeigt, daß beigabenführende Urnen mit beigabenlosen in ungeordnetem Wechsel mit-
einander vermischt sind. Es lassen sich keine Bereiche mit ausschließlich beigabenführen-
den oder ausschließlich beigabenlosen Urnen ausscheiden. Kompliziert wird diese Kartie-
rung noch durch die weitgehend zerstörten Urnen, bei denen sich die Beigabenfrage nicht
lösen läßt und die in der Kartierung im Plan 1 mit einem besonderen Strich als Kennzei-
chen gegenüber den guterhaltenen Urnen herausgehoben wurden. Alle Schlüsse, die man
im Hinblick auf die Verteilung beigabenführender und beigabenloser Bestattungen zu
ziehen geneigt sein könnte, sind zur Zeit noch verfrüht. Die Einbeziehung der 1969 aus-
gegrabenen Funde kann hier weiterführen.
Negative Ergebnisse waren auch einer Kartierung der oben beschriebenen Beigaben-
kombinationen beschieden. Keine der erwähnten Kombinationen konnte auf einen be-
stimmten räumlichen Bereich des Urnenfriedhofes eingeengt werden. Alle verteilten sie
sich locker gestreut über die gesamte Grabungsfläche 1967. Angesichts der geringen Zahl,
in der alle Beigabenkombinationen auftreten, hätte eine etwaige Ballung eines Kombina-
tionstyps auch in dem Verdacht stehen müssen, auf Zufall zu beruhen.
Schließlich ergab auch die Kartierung einzelner Beigaben keine Hinweise auf eine Be-
legungsrichtung des Urnenfriedhofes von Issendorf. Es soll hier keineswegs bezweifelt
werden, daß es vielleicht eine solche einheitliche Belegungsrichtung gegeben hat. Bei ge-
genwärtigem Stand der Untersuchungen aberläßt sie sich mit Hilfe von Typenkartierungen
noch nicht erkennen.
64