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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 5.1962

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Nr. 2
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https://doi.org/10.11588/diglit.33061#0032
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Herbst 1954 Szenen aus Euripides „Medea“

(Ubernahme der Patenschaft: Stadtgymnasium Kneiphof, Königsberg)

Schulfest 1955 Aristophanes „Frösche“ (dazu griechische Chöre)

Schulfest 1956 Szenen aus Sophokles „Elektra; Hauptmann „Elektra“

Schulfest 1957 Bukolische Szenen von Theokrit und- Vergil
Goethe „Laune des Verliebten“

Schulfest 1958 Lessing „Der Schatz“, Szenen aus Plautus „Trinummus“

Schulfest 1959 Euripides (Schiller) „Iphigenie in Aulis“ (dazu griechische Chöre)
Schulfest 1960 Szenen aus Euripides „Alkestis“, Hofmannsthal „Alkestis“
Schulfest 1961 Plautus: „Mostellaria“

Die im Mitteilungsblatt 1961, 1 angekündigte Veröffentlichung der auf der hessischen
Landestagung unter dem Motto „Leistung und Bedeutung der Grammatik“ gehaltenen
Vorträge liegt als Heft V, 2 der Schriftenreihe „Der altsprachliche Unterricht“ (Klett)
vor. Im Rahmen der Neubesinnung auf die Ziele eines fünfjährigen Lateinunterrichtes
und seiner Rechtfertigung verdienen diese Vorträge besondere Aufmerksamkeit.

Berichtigung. Auf Pressenotizen fußend meldete die Redaktion in Mitteilungsblatt
IV/3/1961 Seite 14, iiber das Piraikon-Theatron Athen: „Die Urteile sind anerkennend,
Niirnberg lehnt als gescheitert ab.“

Herr Oberstudiendirektor Dr. Schäfer, Neues Gymnasium Niirnberg, teilt dazu mit:
„. . . Das genaue Gegenteil ist mir bekannt . . . Die Aufführung .. . war in jeder Weise
großartig, einmalig, erschütternd durch die Darstellung und den Inhalt. Diese Auffüh-
rung, vor vollem Haus, wurde mit tosendem Beifall bedacht . . .“

Die Redaktion bedauert das Versehen und bittet erneut um diesbezügliche Meldun-
gen aus den Reihen der eigenen Mitglieder.

Lateinische Speisekarte

Der pensionierte italienische Oberlehrer Giuseppe Marmalini gründete in Rom
ein Restaurant, in dem nur lateinisch gesprochen werden darf. Die Speisekarte lautet
folgendermaßen: „Propomata, gustatio, asparagorum ex agro Ravennati, locusta
marina, phasianus assus, matteae ignifluae, cistellae pomorum, coffea arabina“. In
modernes Küchendeutsch übersetzt: Aperetifs, Vorspeise, Spargel auf Ravenna-Art,
Langusten, Fasan, flambierter Eierkuchen, Früchte, Kaffee. Das einzige, was in dem
lateinischen Restaurant nicht auf lateinische Art geschieht, ist das Bezahlen: der
„caupo“ (Wirt) nimmt nämlich von den Gästen keine alten Münzen, wie sie bei den
Römern vor 2000 Jahren in Umlauf waren, sondern nur moderne italienische Lire-
Scheine. Da es in Rom auffallend viele Studenten, Lehrer und Wissenschaftler gibt,
welche die lateinische Sprache perfekt beherrschen, blüht Marmalinis Geschäft.

Verlag und Anzeigenverwaltung: Carl Winter, Universitätsverlag, Heidelberg, Lutherstraße 59. Be-
zugsgebiihr: Von den Mitgliedern des Deutschen Altphilologenverbandes wird eine Bezugsgebiihr nicht
erlioben, da diese durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten ist. Für sonstige Bezieher wird der Jahrgang :
mit DM 4.— berechnet. Erscheinungsweise: jährlich 4 Hefte. Satz und Druck: Georg Appl, Wemding.

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