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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 21.1978

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Nr. 4
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Burnikel, Walter; Königer, Wolfgang; Nickel, Rainer: In eigener Sache
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Hermes, Eberhard: Ernst Habenstein in memoriam
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https://doi.org/10.11588/diglit.33075#0062

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schau sollen an den Verbandsvorsitzenden, für den Pressespiegel an Dr. Burnikel
gesandt werden: während die überregionale Presse unter den Anwesenden
aufgeteilt wurde, sind alle Mitglieder aufgefordert, die regionale Presse auszu-
werten und Interessantes weiterzuleiten. Grundsätzlich sollte an alle Mitglieder
appelliert werden, mehr Bereitschaft zur Mitarbeit zu zeigen. Da es nicht
möglich ist, alle in Fulda angeschnittenen Fragen zu referieren, wenigstens ein
Überblick über die Landesmitteilungen und ihre Herausgeber:
Baden-Württemberg: Günter Klement, Neckarmünzplatz 4, 6900 Heidelberg
Bayern: Dr. Günter Wojaczek, Mainzer Str. 4, 8602 Pödeldorf/Bamberg; Ernst Rieger,
Römerstr. 128, 8011 Aschheim
Berlin: Dr. Klaus D. Fabian, Vopeliuspfad 3, 1000 Berlin 37
Hessen: Dieter Gaul, Paul Gerhardt-Str. 18, 6368 Bad Vilbel; Dr. Günter Heil, Beethoven-
str. 54, 6050 Offenbach
Niedersachsen: Christa v. Ziegesaar, Cranachstr. 1, 3000 Hannover
Nordrhein-Westfalen: Dr. E. Oberg, Alfredstr. 22, 4330 Mülheim/Ruhr
Rheinland-Pfalz/Saarland: Dr. Wolfgang Bietz, Weinbergstr. 7, 6501 Zornheim; Volker
Ohme, Francoisstr. 14, 6600 Saarbrücken 1
Schleswig-Holstein: Peter Petersen, Alter Sportplatz 17, 2301 Mönkeberg; Dr. Margrit
Jäkel, Projemsdorfer Str. 47, 2300 Kiel
Burnikel, Nickel, Königer

Ernst Habenstein in memoriam
Am 24. August 1978 verstarb in Aachen Dr. Emst Habenstein, Lt. Ministerial-
rat a. D., im Alter von 78 Jahren. Die Bedeutung, die dieser Mann für den Ver-
band und die von ihm vertretene Sache hat, liegt darin, daß sich in ihm mehr als
ein halbes Jahrhundert der Geschichte des Lateinunterrichts in Deutschland ver-
körpert. Habenstein hat selbst einmal einen sehr lesenswerten Überblick über
diese Epoche gegeben, die das Ostermann-Zeitalter ablöste (Erinnerungen an
Lateinbücher: AU VI 5 (1963) 42—50). In der Weimarer Zeit schrieb der junge
Berliner Studienrat dem Teubner-Verlag eine profunde Kritik am damals fiinf-
bändigen Ludus Latinus und wurde darauf zum Autor der vierbändigen Neube-
arbeitung, die 1951 durch die dreibändige Version bei Klett (unter Mitarbeit von
Sontheimer) abgelöst wurde und für eine ganze Generation grundständigen La-
teinunterrichts steht. Eine noch breitere Wirkung entfaltete Der Habenstein, die
1939 zuerst erschienene Lateinische Wortkunde, in der zum erstenmal auch
Gesichtspunkte der Worthäufigkeit die Auswahl bestimmten. Nach dem Kriege
war der Verstorbene zunächst Rektor von Schulpforta, mußte aber in den We-
sten gehen, wo er ab 1952 das altsprachliche Gymnasium in Hamm leitete. Von
1955 bis zu seiner Pensionierung stand er der Abteilung Höhere Schulen im Düs-
seldorfer Kultusministerium vor, wo übrigens Hanna-Renate Laurien, jetzt Kul-
tusminister in Rheinland-Pfalz, seine Referentin war. Aufgrund seines Verständ-
nisses für neue Entwicklungen und seiner Fähigkeit, mit Autoren verschiedenster

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