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VORWORT


iele und Wege dieser Arbeit wurden bereits in der Einleitung zum ersten Band
skizzirt. Einer Vorbemerkung an dieser Stelle bleibt nur die Aufgabe, von
neuem Allen zu danken, die mich mit Rath und That förderten: in erster

Reihe den italienischen Forschern, den Herren: Luca Beltrami, Giulio Carotti, Cesa-
Bianchi, Gaetano Moretti, Diego Sant-Ambrogio in Mailand, Santo Monti in
Como, Rodolfo Majocchi in Pavia, Luigi Arcioni und Pietro da Ponte in Brescia,
Egidio Calzini in Ascoli Piceno.
Seitens des unter Leitung Morettis stehenden Ufficio Regionale per la con-
servazione dei monumenti in Lombardia wurde mir besonders bei den Studien in

der Certosa freundlichste Hilfe zu theil; auch durfte ich eine Reihe von Aufnahmen, die
im Auftrag des Ufficio Regionale angefertigt waren, im ersten Capitel verwerthen.
Für die allgemeinen Gesichtspunkte gab mir August Schmarsow in seiner aus-
führlichen Kritik des ersten Bandes sehr dankenswerthe Fingerzeige, denen ich zu folgen
suchte, soweit es mit dem Gesamtcharakter dieser Arbeit vereinbar schien.
Die deutsche Kunstwissenschaft hat bisher besonders für das Stoffgebiet des dritten,
dem „Stile Bramantesco“ gewidmeten Capitels vorgearbeitet. So bot die Veröffentlichung
Heinrich Stracks über die „Central- und Kuppelkirchen der Renaissance in Italien“
(Berlin 1882. Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, vorm. Ernst & Korn) sowohl durch die
Aufnahme wie durch die Beschreibung der Denkmäler diesen Studien willkommene Grund-
lagen. Das dritte Capitel wurde ferner von Paul Müller-Eberswalde, der in Verbindung
mit seinen Leonardo-Forschungen eine neue Behandlung der Bramante-Probleme vor-
bereitet, theilweise einer Durchsicht unterzogen.

Berlin-Charlottenburg, im September 1900.

Alfred Gotthold Meyer.
 
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