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Meyer, Julius; Bode, Wilhelm von; Gemäldegalerie [Editor]
Koenigliche Museen, Gemälde-Galerie: beschreibendes Verzeichnis der während des Umbaues ausgestellten Gemälde — Berlin: Berg & v. Holten, 1878

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https://doi.org/10.11588/diglit.51384#0101
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David.

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mit Rasen bedeckten Steinbank sitzend, reicht Maria
dem auf ihrem Schoosse sitzenden bekleideten Kinde
eine Birne. Weiter zurück in der Landschaft links
der hl. Franciscus, welcher das in der Luft erschei-
nende Crucifix knieend verehrt, rechts der in der
Schrift lesende Johannes der Täufer.
Bisher Schule der Brüder van Eyck genannt. Zeigt der
Weise Gerard David’s nahe verwandte Züge, ohne ihm je-
doch gleichzukommen.
Eichenholz, h. 0,64, br. 0,38. — Sammlung Solly, 1821.
5MB. Maria mit dem Kinde. Maria hält das Kind, dem
sic weisse Rosen entgegenhält, auf ihrem Arme.
Dunkler Grund.

Katalog Suermondt, 1875, No. 5.
Halbe Figur. Eichenholz., oben abgerundet, h. 0,16, br. 0,11. — Sammlung
Suermondt, 1874.
551 A. Christus am Oelberge. In felsiger, vom matten
Lichte der Mondsichel beschienener Landschaft
schwebt von der Linken der Engel mit dem Kelch
zu dem betenden Christus herab. Vorn die drei
schlafenden Jünger. Rechts naht Judas mit seiner
Rotte.
Bisher Altniederländische Schule genannt. Färbung,
Ton und Charakteristik der Figuren kennzeichnen einen
Meister des Uebergangs von der Eyck’schen Schule zu
Quinten Massys, dem Gerard David verwandt, aber von
einem durchaus eigenartigen, naturalistischen Charakter, der
sich namentlich in den derben Typen und in der sehr wir-
kungsvollen Beleuchtung kundgiebt.
Eichenholz, h. 0,84, br. 0,63. — Erworben 1848.

David. Kopie nach Gerard David. Niederländische Schule.
546. Anbetung der Könige. Vor einer Ruine zur Rechten
sitzt Maria, das Kind auf dem Schoosse. Dasselbe
deutet auf die drei Könige, von denen der vor-
derste knieend dem Kinde huldigt und die beiden an-
deren ihre Gaben darreichen; hinter ihnen mehrere
Begleiter. Zur Rechten der Maria Joseph, über ihr
 
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