Pesne.
279
an dessen hl. Katharina von Alexandrien — Fresko in
S. Maria della Pace zu Rom, Kapelle Ponzetti über dem
Altäre, vom Jahre 1517 — „lebhaft erinnert“ (Morelli).
Pappelholz, h. 0,87, br. 0,49. — Erworben 1841/42 in Italien.
Pesne. Antoine Pesne. Französische Schule.
Geb. zu Paris den 23. Mai 1683, f zu Berlin den
5. Aug. 1757. Schüler seines Vaters Thomas und des
Charles de la Fosse zu Paris. Nach einer italienischen
Reise (mit Aufenthalt in Rom und Venedig) thätig
vornehmlich zu Berlin.
489. Bildniss Friedrich’s des Grossen. Nach links ge-
wendet, gradaus blickend; in jugendlichem Alter, mit
lockigem gepudertem Haar. Im Harnisch mit gel-
bem Ordensbande, darüber der rothe mit Hermelin
besetzte Sammetmantel. Grund grauer Wolken-
himmel.
Gemalt im Jahre 1739, mithin ein Jahr vor der Thron-
besteigung Friedrich’s (1712—1786).
Lebensgr. Brustb. Leinwand, h. 0,78, br. 0,63. —- Erworben 1841.
494. Bildniss des Kupferstechers G. F. Schmidt und
seiner Gattin. Der Künstler in dunkel violettem
Sammetrock und rother Hausmütze nach rechts vor
einem runden Tische sitzend und den Beschauer
heiter anblickend; er hält in der Linken ein offenes
Buch (die Fabeln von Lafontaine) und hat den Arm
auf die Kupferplatte gestützt, die auf dem Tische
liegt; auch die Rechte ruht auf der Platte. Ihm
gegenüber sitzt die Gattin, dem Manne zulächelnd, in
grünem ausgeschnittenem Kleide, darüber eine kleine
schwarze Spitzenmantille; den Kopf auf die rechte
Hand gestützt, den linken Arm auf ein rothes Kissen
gelegt. Auf dem Tische vorn verschiedenes Stecher-
Werkzeug. An der hohen Lehne des Stuhles, auf
welchem Schmidt sitzt, eine graue Katze. Grund
die graue Wand des Zimmers.
Bez. rechts oben: Aut. Pesne pinxit ip48.
Bin Hauptwerk des Meisters, der in den Königlichen
279
an dessen hl. Katharina von Alexandrien — Fresko in
S. Maria della Pace zu Rom, Kapelle Ponzetti über dem
Altäre, vom Jahre 1517 — „lebhaft erinnert“ (Morelli).
Pappelholz, h. 0,87, br. 0,49. — Erworben 1841/42 in Italien.
Pesne. Antoine Pesne. Französische Schule.
Geb. zu Paris den 23. Mai 1683, f zu Berlin den
5. Aug. 1757. Schüler seines Vaters Thomas und des
Charles de la Fosse zu Paris. Nach einer italienischen
Reise (mit Aufenthalt in Rom und Venedig) thätig
vornehmlich zu Berlin.
489. Bildniss Friedrich’s des Grossen. Nach links ge-
wendet, gradaus blickend; in jugendlichem Alter, mit
lockigem gepudertem Haar. Im Harnisch mit gel-
bem Ordensbande, darüber der rothe mit Hermelin
besetzte Sammetmantel. Grund grauer Wolken-
himmel.
Gemalt im Jahre 1739, mithin ein Jahr vor der Thron-
besteigung Friedrich’s (1712—1786).
Lebensgr. Brustb. Leinwand, h. 0,78, br. 0,63. —- Erworben 1841.
494. Bildniss des Kupferstechers G. F. Schmidt und
seiner Gattin. Der Künstler in dunkel violettem
Sammetrock und rother Hausmütze nach rechts vor
einem runden Tische sitzend und den Beschauer
heiter anblickend; er hält in der Linken ein offenes
Buch (die Fabeln von Lafontaine) und hat den Arm
auf die Kupferplatte gestützt, die auf dem Tische
liegt; auch die Rechte ruht auf der Platte. Ihm
gegenüber sitzt die Gattin, dem Manne zulächelnd, in
grünem ausgeschnittenem Kleide, darüber eine kleine
schwarze Spitzenmantille; den Kopf auf die rechte
Hand gestützt, den linken Arm auf ein rothes Kissen
gelegt. Auf dem Tische vorn verschiedenes Stecher-
Werkzeug. An der hohen Lehne des Stuhles, auf
welchem Schmidt sitzt, eine graue Katze. Grund
die graue Wand des Zimmers.
Bez. rechts oben: Aut. Pesne pinxit ip48.
Bin Hauptwerk des Meisters, der in den Königlichen