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DIE MEYERSCHE GEMÄLDESAMMLUNG
IN DRESDEN

von
EMIL WALDMANN

Gegenüber dem stark ausgeprägten Charakter der Dresdner Gemälde-
galerie versteht es sich von selbst, daß auch im 19. Jahrhundert noch
das Schwergewicht durchaus auf den alten Meistern liegen mußte. Adel
verpflichtet, und solche Verpflichtung brachte es mit sich, daß diese Galerie
von sich aus der jeweils modernen Kunst immer nur einen begrenzten Spiel-
raum gönnen durfte. Wenn es im Laufe des historisch gesinnten 19. Jahr-
hunderts trotzdem geschah, daß in Sempers Bau auch eine moderne Ab-
teilung eingerichtet wurde, so war das hauptsächlich nur durch die Beihilfe
eines privaten Kunstfreundes möglich: die moderne Abteilung der Dresdner
Galerie, so wie sie sich am Ende des 19. Jahrhunderts darstellte, ist im

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Daß diese Stiftung aber infolge ihres Statuts nicht genügte, um auch
nur einen oberflächlichen Überblick über das Beste in der Kunst des 19. Jahr-
die Galerie es gelegentlich für
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i Meister herumgruppieren läßt,
n denen man diese Schule mit so
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