m.Vorstell.
Dienst bey unfern Heyligen Vater dem
Pabst ist/ dir bevohlen sein lassest / und
Im soltchsGewaltö und Unrechts / wer
venJmund seinen StG on Rechtthun
wolt/ vorseyest/ damit Er und sein StiM
wider Recht von yemand nit bekriegt
noch zu Schaden gcpracht werde/daran
thut dein Lieb unser ernstlich Mainung
und Gevallen. Wir haben auch deshal-
bendenvorgenanten uusern lieben Ohei-
men und Fürsten/ Friedrichen und Lud-
wigen/Ptaltzgraven bey Rein und Her-
zogen in Beyern/ geschriben nach laut der
Cöpey hicrinne verschlossen. Geben zu
Wyen am Frühtag nach Lpipbamse ^a-
Op.x. 6r,
no vominl Lc. 8exsZe6mo, Vnserer Rei-
che/ des Römischen im Zwainzigsten/ des
Keyserthums Im Achten / und des Hun-
grischen im ersten Iaren.
r« c7o«ss/rs
Dlricur OnceUsriur.
DemHochgcborncn/ Wilhelm/ Her-
zogen KU Gachßen/Landgrafen in Dü-
ringen/ Marggrafen -»Meißen / un-
fern, lieben Dheim und Fürsten/ in sei-
nen Abweßey/ feinen Anwelten.
coiv-°- ;u Nürnberg/ >45?.
(ÜLV. Xk.
Wie 1459. dem Nürnbergischm Konvent die
Zwischen Herzog Ludwigen in Bayern und Marggraf Albrechttn
zu Brandenburg/ wegen des zum Burggrafthum zu Nürn-
berg gehörigen Land-Gerichtö/ entstandene Irrungen
Leygelegt worden.
MSSAs Durchlauchtigste Marggräfiich-
'A"d des .MM Brandenburgische Hauß stammel
^Urg. her von den alten Grafen von Ho-
klaff' Hen-Zollern. Aus diesen Grafen hat «mno
-IO8O. Graf Friedrich IV. seinen Sohn/ Graf
' ^JilelFriedrichen/ mit dem damals hochan-
sehnlichen Gräflichen Hauße derer vonHabs-
bürg / Landgrafen in Elsaß / sllürek / in der
Person PrinceßinAgnesen/KayserRuvolphs
I. Fräulein Schwester: Und ist aus dieser
Ehe erzeiget worden Graf Friedrich der V.
den die Lhurfürsten mit der wichtigen Lom-
nnlLon beehret/ daß cr/auf ergangene Wahl/
feiner Krau Mutter Bruder / hochgedachten
Graf Rudolphen von Habsburg / zuerst die
fröliche Bokschafft bringen müssen / welcher
gestalt ihm das Römische Reich und Kayser,
liehe Cron durch ordentliche Wahl beygeleget
worden. Und weil er sich ohnedem vorhin
um diesen Helden hochverdicnct hatte / hat
felbiger ihm zur Remuneration das damals
durch Absterbey Burggraf Eberhards zu
Nürnberg / des letzten seines / nemlich des
Vohburgischcn Stammes/ zu Fall gekomme-
ne Burggrafthum zu Nürnberg anno ir^g.
lolennirer conterirck. BurggrafFriedrichs
I. kronepos warBurggrafFxjedrich Ul. wel-
cher Kayser Carl lV. nicht allein in Reichs-
Fürsien-Skand erhoben / sondern auch mit
verschiedenen hohen Gerechtigkeiten begäbet.
Nur-gedachten Burggraf Friedrichs HI.
^vhn/ auch Friedrich genannt/ hakte ferner
das Glücke / daß ihm Kayser 8iZirmunäur
mit der Chur und Marck Brandenburg/wie-
wohl gegen wichtige Geld- und Volck-?r»-
lkanclL und donüilioner, auf dem Reichs-
Tage zu Costnitz anno 1417. mit üblicher 80-
lennirät beließen. Hingegen verkaufftc an-
no ,417. derselbe an die Stadt Nürnberg die
Burg ob der Stadt zu Nürnberg/nebst eini-
gen zum Burggrafthum gehörigen Gerech-
tigkeiten/ unter welchen vcrkaufften furibus
aber das Land-Gerichte des Burggrafthums
nicht mit begriffen gewesen/ sondern vielmehr
exprelse ausgezog en worden.
tz. 2. Wegen vorerwehnken Land-Ge- ^'
richtS erhieltcnChurfürstFriedrichs IzuBran-
denburgSöhne/ Churfürst FriedrichII.
Hann / Albrecht / und Friedrich von Kayser zum
Friedrichen/ welchem unser Reichs-Tags-Burg.
Ikearrum anitzo gewidmet ist/folgendeOo- grafttzum
cuments, Krafft deren Ihre Maj. alles/ was gehörige«
sothanem Gerichte zuwider ertheilek worden/ rand-Ge
oder noch ertheilet werden würde/ callirte.
Kayser Friedrichs C-llskisn aller und jeder bey khetler
Römischen Kaysern und Königen ausgewürckten wordeu-
?riv>lcgien, welche der Marggrafen zu Branden¬
burg, und Burggrafen zu Nürnberg, t'ri vielen,
und sonderlichen des Kayserlichen Land-Gerichts,
des Burggraffthums zu Nürnberg,Freyhei,
ten zu wider seyn, odecverstandenwer
den möchten. »454«
M^Ir Friedrich von Gottes Gnade»/
U) Römischer Kayser/Zu allen Zciteo
HHHH2 MH-
Dienst bey unfern Heyligen Vater dem
Pabst ist/ dir bevohlen sein lassest / und
Im soltchsGewaltö und Unrechts / wer
venJmund seinen StG on Rechtthun
wolt/ vorseyest/ damit Er und sein StiM
wider Recht von yemand nit bekriegt
noch zu Schaden gcpracht werde/daran
thut dein Lieb unser ernstlich Mainung
und Gevallen. Wir haben auch deshal-
bendenvorgenanten uusern lieben Ohei-
men und Fürsten/ Friedrichen und Lud-
wigen/Ptaltzgraven bey Rein und Her-
zogen in Beyern/ geschriben nach laut der
Cöpey hicrinne verschlossen. Geben zu
Wyen am Frühtag nach Lpipbamse ^a-
Op.x. 6r,
no vominl Lc. 8exsZe6mo, Vnserer Rei-
che/ des Römischen im Zwainzigsten/ des
Keyserthums Im Achten / und des Hun-
grischen im ersten Iaren.
r« c7o«ss/rs
Dlricur OnceUsriur.
DemHochgcborncn/ Wilhelm/ Her-
zogen KU Gachßen/Landgrafen in Dü-
ringen/ Marggrafen -»Meißen / un-
fern, lieben Dheim und Fürsten/ in sei-
nen Abweßey/ feinen Anwelten.
coiv-°- ;u Nürnberg/ >45?.
(ÜLV. Xk.
Wie 1459. dem Nürnbergischm Konvent die
Zwischen Herzog Ludwigen in Bayern und Marggraf Albrechttn
zu Brandenburg/ wegen des zum Burggrafthum zu Nürn-
berg gehörigen Land-Gerichtö/ entstandene Irrungen
Leygelegt worden.
MSSAs Durchlauchtigste Marggräfiich-
'A"d des .MM Brandenburgische Hauß stammel
^Urg. her von den alten Grafen von Ho-
klaff' Hen-Zollern. Aus diesen Grafen hat «mno
-IO8O. Graf Friedrich IV. seinen Sohn/ Graf
' ^JilelFriedrichen/ mit dem damals hochan-
sehnlichen Gräflichen Hauße derer vonHabs-
bürg / Landgrafen in Elsaß / sllürek / in der
Person PrinceßinAgnesen/KayserRuvolphs
I. Fräulein Schwester: Und ist aus dieser
Ehe erzeiget worden Graf Friedrich der V.
den die Lhurfürsten mit der wichtigen Lom-
nnlLon beehret/ daß cr/auf ergangene Wahl/
feiner Krau Mutter Bruder / hochgedachten
Graf Rudolphen von Habsburg / zuerst die
fröliche Bokschafft bringen müssen / welcher
gestalt ihm das Römische Reich und Kayser,
liehe Cron durch ordentliche Wahl beygeleget
worden. Und weil er sich ohnedem vorhin
um diesen Helden hochverdicnct hatte / hat
felbiger ihm zur Remuneration das damals
durch Absterbey Burggraf Eberhards zu
Nürnberg / des letzten seines / nemlich des
Vohburgischcn Stammes/ zu Fall gekomme-
ne Burggrafthum zu Nürnberg anno ir^g.
lolennirer conterirck. BurggrafFriedrichs
I. kronepos warBurggrafFxjedrich Ul. wel-
cher Kayser Carl lV. nicht allein in Reichs-
Fürsien-Skand erhoben / sondern auch mit
verschiedenen hohen Gerechtigkeiten begäbet.
Nur-gedachten Burggraf Friedrichs HI.
^vhn/ auch Friedrich genannt/ hakte ferner
das Glücke / daß ihm Kayser 8iZirmunäur
mit der Chur und Marck Brandenburg/wie-
wohl gegen wichtige Geld- und Volck-?r»-
lkanclL und donüilioner, auf dem Reichs-
Tage zu Costnitz anno 1417. mit üblicher 80-
lennirät beließen. Hingegen verkaufftc an-
no ,417. derselbe an die Stadt Nürnberg die
Burg ob der Stadt zu Nürnberg/nebst eini-
gen zum Burggrafthum gehörigen Gerech-
tigkeiten/ unter welchen vcrkaufften furibus
aber das Land-Gerichte des Burggrafthums
nicht mit begriffen gewesen/ sondern vielmehr
exprelse ausgezog en worden.
tz. 2. Wegen vorerwehnken Land-Ge- ^'
richtS erhieltcnChurfürstFriedrichs IzuBran-
denburgSöhne/ Churfürst FriedrichII.
Hann / Albrecht / und Friedrich von Kayser zum
Friedrichen/ welchem unser Reichs-Tags-Burg.
Ikearrum anitzo gewidmet ist/folgendeOo- grafttzum
cuments, Krafft deren Ihre Maj. alles/ was gehörige«
sothanem Gerichte zuwider ertheilek worden/ rand-Ge
oder noch ertheilet werden würde/ callirte.
Kayser Friedrichs C-llskisn aller und jeder bey khetler
Römischen Kaysern und Königen ausgewürckten wordeu-
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und sonderlichen des Kayserlichen Land-Gerichts,
des Burggraffthums zu Nürnberg,Freyhei,
ten zu wider seyn, odecverstandenwer
den möchten. »454«
M^Ir Friedrich von Gottes Gnade»/
U) Römischer Kayser/Zu allen Zciteo
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