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Lebenslauf.

Ich, Kurt Richard Valentin Müller, bin geboren
zu Berlin am 23. September 1889 als Sohn des Kaufmanns
Heinrich Carl Müller und seiner Frau Emma geb. Witten-
burg. Ich bin evangelischer Konfession. Das Zeugnis der
Reife erhielt ich am 28. Februar 1908 am Köllnischen Gym-
nasium zu Berlin. Ostern 1908 ging ich nach Göttingen,
um Archäologie, alte Geschichte und klassische Philologie
zu studieren; Ostern 1909 siedelte ich nach München über,
Michaelis 1909 nach Berlin, Ostern 1910 nach Bonn, von
wo ich Ostern 1912 nach Berlin zurückkehrte.

Ich hörte Vorlesungen bei den Herren Busolt, Körte,
Leo f, Pfuhl, Pohlenz, Schwartz, Wackernagel, Wellhausen
in Göttingen, Krusius, Jakobsohn, Rehm, Wolters in Mün-
chen, Diels, Kekule v. Stradonitz f, Loeschcke, Ed. Meyer,
Preuner, Riehl, v. Wüamowitz-Moellendorff in Berlin, v. Be-
zold, Brinkmann, Clemen, Külpe, Loeschcke, Marx, Nissen f,
v. Salis, Solmsen f in Bonn.

Ich nahm an den archäologischen Übungen der Herren
Kekule f, Loeschcke, Pfuhl, Preuner, v. Salis und Wolters
teü, war Mitglied der historischen Seminare der Herren
Busolt, Ed. Meyer und Nissen f, der sprachwissenschaftlichen
der Herren Solmsen f und Wackernagel und der philologi-
schen Proseminare in Göttingen, Berlin und Bonn.

Allen meinen Lehrern bin ich zu großem Dank ver-
pflichtet. Entscheidend in meinen Studiengang haben ein-
gegriffen die Herren Pfuhl, bei dem ich meine ersten archäo-
logischen Vorlesungen hörte, Ed. Meyer, dem ich auch in
dieser Arbeit für mannigfache Ratschläge zu danken habe,
und vor allem G. Loeschcke, der mich in seinen Schülerkreis
aufgenommen und in nie versagender Güte mit Rat und Tat
gefördert hat.

Die mündliche Prüfung fand am 14. Mai 1914 statt.
 
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