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descritti da Giuseppe Pellegrini. Bologna 1912 Nr. 175
S. 61 Fig. 37.
Medea: Gerhard A. V. 157 = Br. M. Vases B 221.
B 328 dagegen ohne Polos.
Oreithyia: Pellegrini a. a. O. Nr. 273 S. 115 f. Fig. 69.
Lehrreich sind auch die Ledadarstellungen: Kekule,
Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1908 S. 691 ff. und
Festschrift zur Feier des 50 jährigen Bestehens des Archäol.
Instituts. Bonn 1879. Nr. A, B, C haben den Polos, D und
A 1 Ampyx, die übrigen die einfache Binde.
Bis ins 5. Jahrh. ist der Polos also ein Schmuck; er ist
aber ein besonders prächtiger Schmuck, weswegen ihn ge-
wöhnlich die höherstehende Göttin, bei den Parisurteilen
z.B. Hera bekommt: Gerhard A.V. 173, 174, 176; Apulische
Vasenbilder D 1; Compte Rendu 1861 Tf. III (hier ist der
der Aphrodite nicht so prächtig); Furtwängler-Reichhold
Tf. 40; Berlin. Vasen Nr. 2633. Ebenso Br. M. V. E 82.
In ähnlicher Weise hat ihn bei Triptolemosdarstellungen
gewöhnlich Demeter und nicht Kora: Lenorment-de Witte
III Tf. 56, 58; Compte Rendu 1862 Till.
b) Götter.
Das orientalische Vorbild des Polos wird auch von
Männern getragen: hettitisch: S. 23, assyrisch: S. 21, phoini-
kisch: Gott mit den Vögeln (S. 24); Kopf auf Tridakna-
muschel (S. 20). Der griechische Polos dagegen ist ein
weiblicher Schmuck und wird von männlichen Gottheiten
nur in verschwindend geringem Maße getragen.
Zunächst hat ihn Apollo, und zwar besonders auf
ionischem Gebiet, wo es leicht verständlich ist, zumal er
hier ein Nichtgrieche ist1).
Klazomenai (Münze in der Brera: Imhoof-Blumer,
Monnaies grecs S. 282 Nr. 6).
Delos (Imhoof-Blumer und Gardner, Pausanias com-
mentary Tf. CC XI—XIV S. 144 = Journ. int. num. XI
Tf. XII Nr. 18 S. 197).
J) von Wilamowitz, Hermes XXXVIII S. 575ff.
descritti da Giuseppe Pellegrini. Bologna 1912 Nr. 175
S. 61 Fig. 37.
Medea: Gerhard A. V. 157 = Br. M. Vases B 221.
B 328 dagegen ohne Polos.
Oreithyia: Pellegrini a. a. O. Nr. 273 S. 115 f. Fig. 69.
Lehrreich sind auch die Ledadarstellungen: Kekule,
Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1908 S. 691 ff. und
Festschrift zur Feier des 50 jährigen Bestehens des Archäol.
Instituts. Bonn 1879. Nr. A, B, C haben den Polos, D und
A 1 Ampyx, die übrigen die einfache Binde.
Bis ins 5. Jahrh. ist der Polos also ein Schmuck; er ist
aber ein besonders prächtiger Schmuck, weswegen ihn ge-
wöhnlich die höherstehende Göttin, bei den Parisurteilen
z.B. Hera bekommt: Gerhard A.V. 173, 174, 176; Apulische
Vasenbilder D 1; Compte Rendu 1861 Tf. III (hier ist der
der Aphrodite nicht so prächtig); Furtwängler-Reichhold
Tf. 40; Berlin. Vasen Nr. 2633. Ebenso Br. M. V. E 82.
In ähnlicher Weise hat ihn bei Triptolemosdarstellungen
gewöhnlich Demeter und nicht Kora: Lenorment-de Witte
III Tf. 56, 58; Compte Rendu 1862 Till.
b) Götter.
Das orientalische Vorbild des Polos wird auch von
Männern getragen: hettitisch: S. 23, assyrisch: S. 21, phoini-
kisch: Gott mit den Vögeln (S. 24); Kopf auf Tridakna-
muschel (S. 20). Der griechische Polos dagegen ist ein
weiblicher Schmuck und wird von männlichen Gottheiten
nur in verschwindend geringem Maße getragen.
Zunächst hat ihn Apollo, und zwar besonders auf
ionischem Gebiet, wo es leicht verständlich ist, zumal er
hier ein Nichtgrieche ist1).
Klazomenai (Münze in der Brera: Imhoof-Blumer,
Monnaies grecs S. 282 Nr. 6).
Delos (Imhoof-Blumer und Gardner, Pausanias com-
mentary Tf. CC XI—XIV S. 144 = Journ. int. num. XI
Tf. XII Nr. 18 S. 197).
J) von Wilamowitz, Hermes XXXVIII S. 575ff.