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Olbia, das milesische Kolonie ist1), nach Pick ein Kult-
bild des 6. Jahrh.: Arch. Jahrb. XIII 1898 S. 173 Tf. X
Nr. 31 = Münz. Nord-Griechl. I Tf. XI Nr. 19, und Terra-
kotte: Winter, Typen II 365, 1.

Sparta: der „thyreatische" Kranz bei den Gymnopaidien,
der auch aus dem Osten stammt, S. 27.

Ein altes Bild auf dem Mosaik von Ampurias: Arch.
Zeit. XXVII Tf. XIV. Fast alle Beispiele sind alte Kult-
bilder; Apollo in den gewöhnlichen Typen hat ihn nie.

Ob auf einer Terrakottaplatte aus Praisos: B. C. h.
XXVI 1902 S. 573 f. Fig. 2 die rechtsstehende Figur männ-
lich ist, scheint mir wegen der Bartlosigkeit fraglich; es ist
wohl eher ein weiblicher Zweiverein. Sonst wäre das Auf-
treten des Polos bei einem Gott in Kreta gerade leicht zu
erklären (S. 25). Die A. B. A. XI S. 246 Fig. 3 veröffent-
lichte Gruppe stellt wohl Adoranten dar.

Weiter trägt ihn Dionysos, aber auch er fast nur in
altertümlicher Form, besonders als Herme.

Mytilene, Br. M. coins Troas S. 193 ff. Tf. XXXVIII
Nr. 9—19. Nr. 130 hat den die Deutung sichernden Epheu-
kranz.

Winter, Typen II 201, 2. Ob bei diesen Hermen immer
Dionysos gemeint ist, ist zuweilen unsicher; in hellenistischer
Zeit wird man öfter an Priap gedacht haben.

Winter, Typen I 233 Nr. 5.

„ I 232 Nr. 3.

Arch. Anz. VI 1891 S. 29 Nr. 8 (nach der Beschreibung
Polos, während die als Wiederholung angeführte Herme
bei Kekule nur den Kranz hat).

Winter, Typen II 248, 2.

Terrakotten-Konstantinopel Nr. 3213.

? Br. M. Terrakott. C 484 = Winter, Typen I 231, 8.

Br. M. Sculpture 1340.

1441.

*) Ed. Meyer, Geschichte des Altertums II § 288.
 
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