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Müller-Seidel, Walter
Das Pathetische und Erhabene in Schillers Jugenddramen — 1949

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https://doi.org/10.11588/diglit.38657#0204
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19-

innng tspubkt des lathetisa^en
und -.rhabenen
.,erhait:<lß z-<m .^tunn und --ran^
1- Verfolg unserer Untersuchung, aas Pathetische und ^3
haaene als dramatisches hcrmprinzip schon für die iugenddra
men zu erweisen, hären wir von jeder voreiligen Einordnung ix
eine allgemeine l.leenbewenmg abgesehen, die alle ..igengesets
licnkeit verhüllen könnte. Gewiß wci sich jede geistige und
künstlerische nois^unf ir einer unlösbaren Verflocntvukoit rif
daß alle SchaffeneM* - .*. ? r. n* t /h e
ses Bereichs aufzus^chen sind* Joch entfaltet sich die gültig
^eistung, die stets.auch aus individuellem iigenreeht lebt, a
solaren Strömungen heraus, um über sie hinaus*uwachsan. alle
Versuche, ochillers Jugenddraren us ble., literarischen ,.in -
flüssan zu. erklären, werden der rigaran nicht gerecht, das hii
dichterisch Gestalt geworden ist, wie -ehr auch solche ^inöltd
se als niuweise aller Erklärung förderlich sein mögen, oeder
als bloße . achwirkung des Gedankenstroms der ,,ufhlrrung, noch
als Fortführung des ^arockdraras hatten wir ackillers Drama V€
stehen können; ater auch von der Ideen! cwegxmg des ^turu% und
Drangt ergab sich nicht letzte erschließende Auskunft von der
hra.^3 her, mit der wrr uns den Jugenddramen zuwaadten. uatei
stellen .eins Vers Cie, vc:a ^arockdrama aus die minien zum Dra
u .-ohlIlers su zie an, wie a'c-h Gundol s Auffassung - der von
anderen Voraussetzungen kor ^orche-dt nahekomrt"^ daß das Erb-
gut der Aufklärung hier weiter Iahe, Erörterungen dar, die auf
;,.,s o -Ko des .-er'es gohen. . J.c oia* iroilic---
2)
u oh aient ohne liderspruci hingerommen worden. ' -f o . or -
Stellung dagegen, da"' d^e Ju;enddra un in .pc-cig gehören,
A-hie wir ..furn und Drang nennen, ist allgerainar und eigentlich
.onventiorelle Auffassung. ,.it ^chiller sicot mau dann, in nor-
trw'.39 Formulierungen, wie in dessen ^^urendwerke^ ^or deutsche
3)
,, "-r.m und drang der siebziger bahre zu Ende brandet.*"' Vom
orinkr .^istes.-.eschiältlichen Standpunkt ist eine solche ^uf-
lassung Iure,-* Jorffs .erk bestätigt worden, dass .-chilier
zur ideenbewegung dieser poc;.e no^er Goethe fraglos hinzuge -
hört, ist schon der Vorborerkung zu. entnehmen, iie nun der

IT* .. WAS 3.einrich" I crcher^FT
') lu. -1. v.isci, a.-u.-
3) i-ertram, a.a.i. . f'9

JcAiiler^'^oipziA, l'2i
jj e innere lom, 40
 
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