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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins — [1].1902-1903

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https://doi.org/10.11588/diglit.7714#0192

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Bildwebereieti.

der k. k. facbfcbule für
Kunftftickeret, in Catbach
und in Graz, wo fräuletn
Brinckmann aus Bam-
burg tbätig ift, befin-
den Heb pflegeftätten mo-
derner ©obelintecbnik. In
Deutfcbland bat fieb be-
fonders der Cetteverein
in Berlin der modernen
Cecbnik angenommen und
in neuefter Zeit bat fie
dureb die febr dankens-
werten Bemühungen von
fräulein Slinhler auch in
Stuttgart Gingang ge-
funden. — Das teebmfebe
Cbarakteriftikum diefer
modernen Siebereien ift,
dafs bei ihnen, wie bei den
bäuerlichen und den mei-
ften mittelalterlichen Ge-
weben, ein febr grobes
JVlaterial verwendet wird.
Dadurch gebt die Hrbeit
viel rafeber von ftatten,
fie wird billiger, und an-
dererfeits nähert fieb der
f orm ale Charakter der Sie-
bereien von felbft der pri-
mitiven mittelalterlichen
und der modernen flächi-
gen Dekorationsweife, die
auf den Slettbewerb mit
fubtilen JYlalereien von
vornherein verzichtet.
Die Stuttgarter Grzeugniffe — Gntwürfe von JMaler Richard
JVIabn, Husfübrung von fräulein Slinkler , die wir hier abbilden,

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