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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins — [1].1902-1903

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G. A. Bredow
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https://doi.org/10.11588/diglit.7714#0017

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(3. H. Bredow»

In den Mitteilungen des "Vereins
für dekorative Kunft und Kunft-
gewerbe find wiederholt Hbbil-
dungen von Hrbeiten des Bildbauers
Bredow erfebienen, die mit Intereffe
aufgenommen worden find.

<d. H. Bredow, geboren am z2. Hu-
guft 1875 zu Krefeld, feit 1897 in Stutt-
gart anfäfsig, war nach Beendigung
feiner Studien in Düffeldorf im Htelier
des profeffors Clemens Bufcber tbätig.
Sodann war Bredow Mitarbeiter an
grofsen, bauptfäcblicb dekorativen Huf-
gaben in verfebtedenen JVIeifterwerh-
ftätten jSorddeutfcblands. frühe prak-
tifebe Betbätigung ift oft für bildne-
rifebes Calent von entfebeidender Be-
deutung und bat auf viele der ©efebiebte
angebörigen ]V[eifter grofsen 6influfs
ausgeübt, gröfseren vielleicht, als langer
Befucb von Kunftfcbulen, auf welchen
beute die bandwerksmäfsigen fertig-
keiten der Bildhauerei kaum genügend
erlernt werden, ohne deren Beberrfcbung
Keiner den ?üeg zur Selbftändigkeit
findet. Cetztere 6igenfcbaft verdankt
Bredow neben der angeborenen Be-
gabung feinem Gntwicklungsgang, der
ihn bald mit allen Zweigen feines facbes
vertraut gemacht bat; daher rührt auch
bei feinen Hrbeiten fei es für Stein,
Bronze oder Hntragtecbnik die jedem
Material entfpreebende Bebandlungs-
weife. In Stuttgart entftanden unter
anderem eine Reibe Reliefs für kleine
 
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