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Programm der Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7714#0299
Programm der JVKttetluncjen des
<Sdürttembergifcben Kunftgewerbevereins.
Genehmigt in der Husfcbufsfitzung vom 9. Oktober 1902.
Die Mitteilungen des ?ilürttembergif eben Künft-
ig ew erb ev er ein e wollen an der alle ?öelt bewegenden
" Hrbeit, das Kunftgewerbe neu zu beleben, kräftig mit-
wirken, indem Tie das Verftändnis für defren Produkte,
die alten wie die neuen, in weiten Kreifen zu fördern hieben.
Hls Organ eines Candesvereins befebränken fie ihre ölirkfamkeit
zunäcbft auf Württemberg. Sie wollen ein Band für die mannig-
faltigen oft auseinanderftrebenden Bemühungen bilden, die hier für
die Bebung der kunftgewerblicben Produktion gemacht werden. Zu
einem ©anzen zufammengefafst, find diele eine imponierende 6röfse
und werden hier wie auswärts leichter zur Geltung kommen, als
wenn Tie in verfebiedene Richtungen gefpalten fieb darfteilen. Die
Mitteilungen des Slürttembergtfcben Kunftgewerbevereins lehnen es
darum von vorneherein ausdrücklich ab, das Organ irgend einer
produktionsgruppe zu fein.
8ie find überzeugt, dafs nicht durch Nachahmung landläufiger
JVIufter, fondern nur durch immer neue Erfindung von formen,
die dem jeweiligen, ftets anderen Zweck und unferm beutigen 6m-
pfinden fieb anpaffen, das württembergifebe Kunftgewerbe dauernd
auf dem an den künftlerifcben 6efcbmack immer höhere Hnforderungen
ftellenden Markt wird konkurrieren können. 8ie werden darum der
künftlerifcben Produktion, die rein aus äftbetifeben Rückficbten unter
Bintanftellung materieller ©efiebtspunkte vorgebt, hohe Hufmerkfam-
<Sdürttembergifcben Kunftgewerbevereins.
Genehmigt in der Husfcbufsfitzung vom 9. Oktober 1902.
Die Mitteilungen des ?ilürttembergif eben Künft-
ig ew erb ev er ein e wollen an der alle ?öelt bewegenden
" Hrbeit, das Kunftgewerbe neu zu beleben, kräftig mit-
wirken, indem Tie das Verftändnis für defren Produkte,
die alten wie die neuen, in weiten Kreifen zu fördern hieben.
Hls Organ eines Candesvereins befebränken fie ihre ölirkfamkeit
zunäcbft auf Württemberg. Sie wollen ein Band für die mannig-
faltigen oft auseinanderftrebenden Bemühungen bilden, die hier für
die Bebung der kunftgewerblicben Produktion gemacht werden. Zu
einem ©anzen zufammengefafst, find diele eine imponierende 6röfse
und werden hier wie auswärts leichter zur Geltung kommen, als
wenn Tie in verfebiedene Richtungen gefpalten fieb darfteilen. Die
Mitteilungen des Slürttembergtfcben Kunftgewerbevereins lehnen es
darum von vorneherein ausdrücklich ab, das Organ irgend einer
produktionsgruppe zu fein.
8ie find überzeugt, dafs nicht durch Nachahmung landläufiger
JVIufter, fondern nur durch immer neue Erfindung von formen,
die dem jeweiligen, ftets anderen Zweck und unferm beutigen 6m-
pfinden fieb anpaffen, das württembergifebe Kunftgewerbe dauernd
auf dem an den künftlerifcben 6efcbmack immer höhere Hnforderungen
ftellenden Markt wird konkurrieren können. 8ie werden darum der
künftlerifcben Produktion, die rein aus äftbetifeben Rückficbten unter
Bintanftellung materieller ©efiebtspunkte vorgebt, hohe Hufmerkfam-