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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins — [1].1902-1903

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Chronik
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https://doi.org/10.11588/diglit.7714#0198

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Chronik.

Scblufs kam: „€s ift zu hoffen und als felbftverftändlicb anzunehmen, dafs eine
Grneuerung der Bilder an dem Ratbaus zu Ulm nur al fresco gefebeben bann und
ausdrücklich darauf binzuweifen, dafs jede andere Cecbnih hier nicht am platze ift.

öracb. Gelegentlich des 6uftav-Hdolf-f eftes fand im goldnen Saal des Scblorres
in Urach durch JVIitbilfe des "Vereins für cbriftliebe Kunft eine Husftellung
kirchlicher Kunft ftatt, die vorzüglich von Malern, plaftikern und Hrcbitebten
befebickt war. Husfübrlicbes Referat im Scbwäbifcben JVIerhur 1902, JSr. 324.

Statiftik der Schulen auf das'jfabr 1900/1901. Die Ceebnifebe Bocbfcbule
in Stuttgart zählte im Studienjahr 1900/1901 in 6 Hbteilungen an Cebrern:
28 ordentliche profefforen, einen noch Vorlefungen haltenden früheren ordentlichen
profeffor, 33 fach- und Bilfslebrer, 16 Hffiftenten und 15 privatdozenten, zu-
fammen 94. Studierende waren es im Ulinterfemefter 850, im Sommerfemefter
722. — Die Baugewerhefcbule in Stuttgart zählte im Schuljahr 1900/1901 Cebrer:
Bauptlebrer 27, -fach- und Bilfslebrer 33, zufammen 60. Schüler waren es im
Klinterfemefter 941, im Sommerfemefter 788. — Gewerbliche fortbildungsfchulen
beftanden 235; biezu kommen in 16 Orten weibliche fortbildungsfcbulen und in
26 Orten frauenarbeitsfcbulen. ©efamtfcbülerzabl 26032 (gegen 25762 im Vor-
jahr). — Die Kunftfchule in Stuttgart (für bildende Künfte) zählte im Schuljahr
1901/1902 Cebrftellen: 8 Bauptlebrer, 6 -fach- und Bilfslebrer, zufammen 14.
Schüler waren es im Klinterfemefter 87 (im Vorjahr 94), im Sommerfemefter 83
(im Vorjahr 76). — Die Kunftgewerbefcbule in Stuttgart zählte 12 etatsmäfsige
Cebrftellen; Schüler waren es im iUinterfemefter 151 (149), im Sommerfemefter
98 (104). — Hus: Statiftik des Unterrichts- und Srziebungswefens im Königreich
Württemberg auf das Schuljahr 1900/1901, veröffentlicht von dem JVIimfter des
Kirchen- und Scbufwefens, Stuttgart, d. Koblbammer.

Vom Kultusminifterium ift den Vorftänden und Cebrern der württembergifeben
Scbulanftalten eine Verordnung zugegangen, wonach dabin geftrebt werden
foll, durch Hnbringung eines paffenden CCIandfcbmuck» in den Scbulräumen das
Kunftgefübl der Schüler zu beben. Zu diefem Zweck werden die „Seemann'fcben
Bilder", befonders auch die im Verlag von Ceubner $j Voigtländer, Ceipzig,
erfebienenen farbigen Künftlerlitbograpbien, ebenfo der Katalog „Die Kunft im
Ceben des Kinds" anempfohlen. Hucb wird von der Behörde empfohlen, dafs
die Schüler auf etwa in der Umgebung befindliche Denkmale und kunftvolle
©ebäude aufmerbfam gemacht werden follen. Zugleich wird bekanntgegeben, dafs
die ftaatlicben Kunftfammlungen auch aufserbalb der regelmäfsigen Befucbszeit
von einzelnen Klaffen nach vorhergehender Hnmeldung jederzeit befiebtigt werden
können. (Scbwäbifcher )\lerbur.)
 
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