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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins — [1].1902-1903

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Meyer, Alfred G.: Otto Eckmann
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https://doi.org/10.11588/diglit.7714#0343

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Ton prof. Dr. Hlfrcd 6. Meyer.

333

Schema wird." In den
letzten Gckmann-Capeten
zeigt lieb eine allzu nervöfe
Unruhe, ein flackerndes fär-
ben- und Cicbtfpiel, das dem
Grundprinzip des ?üand-
mufters nach Gebmanns
eigener Huffaffung wider-
fpriebt. —

Crotzdem find 6ckmanns
Capeten niebt nur die popu-
lärften unter feinen dekora-
tiven Schöpfungen, fondern
— neben feiner Bucbkunft —
auch von unbedingt blei-
bendem ?Hert, Ihr farben-
und Cinienfpiel bat etwas
ganz Gigenes. Gr bat hier
pflanzen, die das HUtags-
auge kaum fonderlicb be-
achtet, wie dem Ropfen, der
Rebe und dem JMafsliebcben,
eine ornamentale Schönheit
abgelaufcbt, die man nicht
mehr vergeffen wird. Diefe
Capeten brachten JVeues,
foweit man das beute über-
haupt erwarten kann, denn
überall in unferer Gntwick-
lung beifst das JVIotto für
den biftorifcb vergleichenden
Standpunkt: e u e s zum
Hlten". Gckmann fand zu-
näcbft die e n g l i f cb e Capete
vor. Sie hatte der ganzen
Gattung erft die Bahn ge-
brochen. Die Torkämpfer
find JVIorris und Slalter

Otto echmaiin, UeberlalTen von der Capeten-

Capete. fabrih B. engetbard, Mannheim.
 
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