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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins — [1].1902-1903

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Meyer, Alfred G.: Otto Eckmann
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https://doi.org/10.11588/diglit.7714#0349

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Von prof. Dr. Hlfred 6. jvieycr.

die pflanzenformen mehr entgegen als in feinem Bolzmobiliar, und
einige feiner febmiedeeifernen Beleuchtungskörper wetteifern mit ja-
panifeben Bronzen, nur dafs
fie gerade dadurch oft zu
ftachelig und daher zu un-
handlich find. Huch feinen
weniger zahlreichen JModellen
für edelfchmiedehunft, wie
feinen filbernen Cafelauf-
fätzen und dem IQanderpreis
der Stadt Berlin für Ruder-
regatten, mangelt die grofs-
zügige Ruhe echt plaftifcher
formengedanhen. DasJMetall
regte ihn zu feinen heften
Cciftungcn nur bei fläcben-
wirhung an, wie fie die Ofen-
tbüren und Reizungsgitter
geftatten. -

,3» 4> 2

J\Iit Husnabme der Kera-
mik, für die er nur einige auf-
fällig unbedeutende fliefen-
murter entwarf,bat6ckmann
während feiner kurzen Cauf-
babn das gefamte kunft-
gewerblicbe und dekorative
Hrbeitsgebiet umfafst. Dafs
es nicht ftets mit gleichem
Grfolge gefebab, darf nicht
bindern, feine Tielfeitigkeit
und die ©röfse feines künft-
lerifchen Stollens anzuerken-
nen. Bat er doch auch reiner ted™' fuh8f„e,"b« T tV^T"

Capctc. fabrik R. Bngelbard, IVIannbeim.

Cebrtbätigkeit an der Onter-

ricbtsanftalt des Königlichen Kunftgewerbemufeums in Berlin trotz
ihrer durch feine Krankheit noch verringerten Kürze (1897 -1901)
zukunftsvollen Slert gegeben. Seine Schüler hingen an ihm mit der
 
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