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Mitteilungen des Württembergischen Kunstgewerbevereins — 2.1903-1904

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Graul, Richard: Der Kampf um die Kunst im Mobiliar
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https://doi.org/10.11588/diglit.6374#0022
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Der Kampf um die Kunft Im Mobiliar.

6urtax> ßalmbubcr, Intarriafüllung aus dem Salonwagen der f ürftin

Stuttgart. Scbabovehoy. Huageführt von ©. Olölfcl, Stuttgart.

tektonifeben Prinzipien kokettierende Cbeorie, deren Bauptvertreter
vielleicht der Belgier van de "Velde ift, der jetzt in ?öeimar eine
pflegftatt für moderne Kunft eingerichtet hat, hat unter den deutfehen
Künftlern eine eifrige JHacbfolge gefunden. Hber auch felbftändige
und durchaus deutfeb empfindende Künftler wie Riemerfcbmied oder
pankok find mit diefem prinzip zu febr anfpreebenden Terein-
faebungen unferes bisherigen Mobiliars gekommen.

Derartiges JHobiliar leitet von ganz allein zur freude an der
Gediegenheit der einfachen Hrbeit, und es kann diefes vereinfachte
JVIobiliar, wenn es wirklich vollendet durchgeführt wird, auch als
fabrikmäfsig bergeftelltes ]VIa Ifen pro dukt einen äftbetifeben Reiz aus-
üben. 6s liegt in diefer rationellen Betonung des Ginfacben, des
primitiven eine Hnerkennung für den ?öert der rein teebnifeben
 
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