Ton 6. f. ßcrncr.
247
Brich Kleinhcmpel, Dresden. 6Urtel, Schlote Silber mit Stein,
gcTtanzt; Rinqc <3old mit Steinen.
Htelier Klcinbempel, Dresden. 3 Scbmudtcntwürfe von Cotte
Rudolph. JSadcl» Brofcbe und Hnbängcrcbcn aus der Husftcllung
des Vereins: Die pflanze in der Kunft, Berbft 1903.
Sandnarben noch
fein. Ich weifs febr
Künftlcr gerade in
eine feinbeit feben
bedacht find, dafs
loren gebt; folebe
nicht als JMetall-
in JVIctall gedachte
werden. öCIenn ein
trätbüftc mit allen
•v^k/'y fingerftriebe zu leben
wohl, dafs viele
dielen fingerftrieben
und peinlich darauf
keiner im <3ufs ver-
Hrbciten können aber
arbeiten, nicht als
Hrbeiten ausgegeben
Künftler eine por-
Gigentümlicbheiten
des weichen JModelUermaterials in JMetall abgiefsen läfst, To ift ihm
eventuell nicht das ?Htcbttgfte dabei, eine Metallarbeit zu liefern,
Tondern das unhaltbare JMaterial auf eine folebe ?£leife in ein dauer-
haftes umzufetzen, die es ermöglicht, dafs alle Reinheiten feiner
Band ohne weiteres erhalten bleiben, was bei einer öebertragung in
Stein nicht möglich wäre. Gilt es aber, ein Stück von fpezififebem
JMetallcbarahter zu febaffen, die Schönheit und Gtgenart des Ma-
terials hervorzuheben, fo mufs für den ©ufs alles, was nach dem
<3ufs noch an das knetbare Rilfsmaterial erinnert, entfernt werden!
Biczu gehören die fingerftriebe, welche die modellierende Band in
dem weichen Con büiterlaffen bat. Hnders fiebt die Hrbeit wie
metallifierter Con aus und wird immer den 6indruck des Qnecbten
fowie das Bedürfnis hervorrufen, durch Hnklopfen ftcb von der
Gcbtbeit des Materials zu überzeugen.*
Slird nun auch der Gindruck der Gcbtbeit des Materials baupt-
fäcblicb durch die feinbeit der teebnifeben Behandlung desfelben
hervorgerufen, fo mufs doch auch der Gntwurf, der <3edanke zu einer
* Vergleiche darüber auch Hrtihel Koecblin in dicTem f>eft.
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Brich Kleinhcmpel, Dresden. 6Urtel, Schlote Silber mit Stein,
gcTtanzt; Rinqc <3old mit Steinen.
Htelier Klcinbempel, Dresden. 3 Scbmudtcntwürfe von Cotte
Rudolph. JSadcl» Brofcbe und Hnbängcrcbcn aus der Husftcllung
des Vereins: Die pflanze in der Kunft, Berbft 1903.
Sandnarben noch
fein. Ich weifs febr
Künftlcr gerade in
eine feinbeit feben
bedacht find, dafs
loren gebt; folebe
nicht als JMetall-
in JVIctall gedachte
werden. öCIenn ein
trätbüftc mit allen
•v^k/'y fingerftriebe zu leben
wohl, dafs viele
dielen fingerftrieben
und peinlich darauf
keiner im <3ufs ver-
Hrbciten können aber
arbeiten, nicht als
Hrbeiten ausgegeben
Künftler eine por-
Gigentümlicbheiten
des weichen JModelUermaterials in JMetall abgiefsen läfst, To ift ihm
eventuell nicht das ?Htcbttgfte dabei, eine Metallarbeit zu liefern,
Tondern das unhaltbare JMaterial auf eine folebe ?£leife in ein dauer-
haftes umzufetzen, die es ermöglicht, dafs alle Reinheiten feiner
Band ohne weiteres erhalten bleiben, was bei einer öebertragung in
Stein nicht möglich wäre. Gilt es aber, ein Stück von fpezififebem
JMetallcbarahter zu febaffen, die Schönheit und Gtgenart des Ma-
terials hervorzuheben, fo mufs für den ©ufs alles, was nach dem
<3ufs noch an das knetbare Rilfsmaterial erinnert, entfernt werden!
Biczu gehören die fingerftriebe, welche die modellierende Band in
dem weichen Con büiterlaffen bat. Hnders fiebt die Hrbeit wie
metallifierter Con aus und wird immer den 6indruck des Qnecbten
fowie das Bedürfnis hervorrufen, durch Hnklopfen ftcb von der
Gcbtbeit des Materials zu überzeugen.*
Slird nun auch der Gindruck der Gcbtbeit des Materials baupt-
fäcblicb durch die feinbeit der teebnifeben Behandlung desfelben
hervorgerufen, fo mufs doch auch der Gntwurf, der <3edanke zu einer
* Vergleiche darüber auch Hrtihel Koecblin in dicTem f>eft.