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Plagemann, Georg Ludwig Otto
Die erleichterte lateinische Syntaxis nach Anleitung der vorzüglichsten ältern und neuern Grammatiker: zum Gebrauch junger Stylisten den Bedürfnissen unsers Zeitalters gemäß eingerichtet — Rostock, Leipzig, 1794 [VD18 1203312X]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31427#0088
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84 7 Cap. V. Gebr. d. 6snitiv1. 49.50.
Dbi sumus? Wo sind wir denn in ter
Welt? in welchem Lande sind wir?
Obirigm i'umus? Unter welchen Leuten
sind wir denn?
Ubicunque lunt. Sie mögen in der
Welt sepn, wo sie wollen.
Dbicunrjue /ocr oder /050?«^ lls. Du magst
seyn," an welchem Mete du willst.
vsquim invenies. Du wirst ihn schon
irgendwo finden.
krgrrem invenio uusczuam Ich kann
weinen Bruder nirgends finden, ich mag ihn suchen,
wo ich will.
Kor«. In allen diesen Beyspielen wird man also,
wenn man nur einigermaßen nach dem Sprach-
gebrauch übersetzt, keinen eigentlichen Pleonas-
mus finden.
Anm. Auch bey lonZs und minime setzt man
xenrium. Z. E.
I-onAe Weit weg.
Minime FEN--». Um alles in der Welt nicht,
-ey Leibe nicht.

Das achte Capitel.
Vom Gebrauch des OmivL.
§. 50.
Der Dativus wird bey LudLantivis und
sectivis vorzüglich auf die Frage wem? oder
wozu? geseht, z. E. ich habe das Buch deinem
Bruder geliehen. Frage: wem hast du es ge-
liehen? Änrw. Deinem Bruder.
1) Der Dativas beyM Komins Lubüantivo.
Z. E.

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