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Instytut Historii Sztuki <Danzig> [Hrsg.]; Zakład Historii Sztuki <Danzig> [Hrsg.]
Porta Aurea: Rocznik Instytutu Historii Sztuki Uniwersytetu Gdańskiego — 7-8.2009

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Purc-Stępniak, Beata: Obrazy wnętrz kościelnych w galerii malarstwa niderlandzkiego Muzeum Narodowego w Gdańsku
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https://doi.org/10.11588/diglit.28100#0272

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Beata Purc-
-Stępniak

Die hier besprochenen drei Beispiele der architektonischen Malerei haben hohen
kunstlerischen Wert. Paul Vredeman de Vries Gemalde reprasentiert die Periode der
Zusammenarbeit des Kiinstlers mit seinem Vater, zugleich aber auch die Zeit der selb-
standigen Versuche, nachdem er von Danzig nach Prag ging (1596-1598). Die Schich-
ten - Raumstruktur ist ein Vorbild fur spatere Werke, dereń Form raffmierter war.
Das Anthonie de Lorme zugeschriebene Gemalde bedarf einer griindlichen Untersu-
chung. Die jetzige Verbindung des Werkes mit dem Namen Beerstratens scheint am
tiberzeugendsten zu sein. Im Oeuvre des letzteren ware es ein ziemlich friihes Bei-
spiel eines wirklichen Kircheninterieurs. Andere Kircheninterieurs von Beerstraten
sind nicht bekannt. Vorhanden bleiben das Kopenhagener und das Danziger Werk.
Cornelis de Mans Gemalde ist eine friihe Leistung des Kiinstlers, aus den sechziger
Jahren des 17. Jahrhunderts. Der monumentale Charakter, die hohe Aussicht, die au-
Beren Lichtungen und die feinen Schatten tragen dazu bei, dass der Betrachter eine
natiirliche und zufallige Szene wahrnimmt. Es ist dies eines der besten kontemplati-
ven Kircheninterieurs de Mans, gleichen Wertes wie das Columbus-Gemalde und die
Darstellung der Rotterdamer Laurenskerk (Koninklijk Kabinet van Schilderijen, Haag,
Mauritshuis).

Translated by Marian Kalinowski
 
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