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VON SCHATTEN UND LICHT.
Nr. 565. 571. Von wie vielerlei Sorten ist der primitive Schatten?
Der Erstlingsschatten ist ein einziger und alleiniger und
nimmer variirt er (von der Körperform).1) Die Ränder dieses
Schattens sehen den Rand des Lichtspenders und die Rän-
der der Lichtseite des Körpers, mit dem der Schatten ver-
knüpft ist.2)
Nr. 566. 572. Auf wie vielerlei Art wird der primitive Schatten
verändert?
Der primitive Schatten wird in zweierlei Weise nüancirt. Die
r., —~ ~ crr erste Nuance ist einfach, die zweite gemischt.
I Einfach ist (oder bleibt) die, welche nach
einem dunklen Ort hinsieht, und dieser Schatten
ist darum sehr finster. Gemischt ist ein primiti-
) ver Körperschatten, wenn er nach einer beleuch-
teten und verschieden gefärbten Stelle hinsieht.
Denn alsdann mischt sich dieser Schatten mit den verschiede-
nen Farbenscheinbildern der ihm entgegenstehenden Gegenüber.
Abschnitt II. Von Quantität und Ausdehnung, Axenrich-
tung und Figur der Schatten, Bewegung der Schattenfigur
und Aussehen nach dem Standort des Auges.
1. Am Körper haftende Schatten.
Nr. 567. 638. Welcher Körper bekommt eine grössere Quan-
tität von Schatten?
Von je kleinerem Lichtkörper ein Körper beleuchtet ist,
in eine desto grössere Quantität von Schat-
ten wird er sich kleiden. — abcd sei der
dunkle Körper, der kleine Lichtkörper, wel-
cher an ihm nur das Stück abc beleuch-
tet, sei g. Die Schattenseite ade fällt also
weit grösser aus, als die Lichtseite abc.
Nr. 568. 639. Welcher Körper eine grössere Quantität von Licht
bekömmt.
Von je grösserem Licht ein Körper beleuchtet ist, eine
desto grössere Quantität von ihm wird auch Licht aufnehmen.
VON SCHATTEN UND LICHT.
Nr. 565. 571. Von wie vielerlei Sorten ist der primitive Schatten?
Der Erstlingsschatten ist ein einziger und alleiniger und
nimmer variirt er (von der Körperform).1) Die Ränder dieses
Schattens sehen den Rand des Lichtspenders und die Rän-
der der Lichtseite des Körpers, mit dem der Schatten ver-
knüpft ist.2)
Nr. 566. 572. Auf wie vielerlei Art wird der primitive Schatten
verändert?
Der primitive Schatten wird in zweierlei Weise nüancirt. Die
r., —~ ~ crr erste Nuance ist einfach, die zweite gemischt.
I Einfach ist (oder bleibt) die, welche nach
einem dunklen Ort hinsieht, und dieser Schatten
ist darum sehr finster. Gemischt ist ein primiti-
) ver Körperschatten, wenn er nach einer beleuch-
teten und verschieden gefärbten Stelle hinsieht.
Denn alsdann mischt sich dieser Schatten mit den verschiede-
nen Farbenscheinbildern der ihm entgegenstehenden Gegenüber.
Abschnitt II. Von Quantität und Ausdehnung, Axenrich-
tung und Figur der Schatten, Bewegung der Schattenfigur
und Aussehen nach dem Standort des Auges.
1. Am Körper haftende Schatten.
Nr. 567. 638. Welcher Körper bekommt eine grössere Quan-
tität von Schatten?
Von je kleinerem Lichtkörper ein Körper beleuchtet ist,
in eine desto grössere Quantität von Schat-
ten wird er sich kleiden. — abcd sei der
dunkle Körper, der kleine Lichtkörper, wel-
cher an ihm nur das Stück abc beleuch-
tet, sei g. Die Schattenseite ade fällt also
weit grösser aus, als die Lichtseite abc.
Nr. 568. 639. Welcher Körper eine grössere Quantität von Licht
bekömmt.
Von je grösserem Licht ein Körper beleuchtet ist, eine
desto grössere Quantität von ihm wird auch Licht aufnehmen.