Jacques Denis Antoine. 313
Gebäude angewendet und dadurch ihren Anblick unbedeutend
und unangenehm bis zum Ueberdruß gemacht hätte.
Das Denkmal aber, worauf sich der Ruhm Antoine's
hauptsächlich gründet und sich auf eine dauernde Weise fort-
pflanzen wird, ist das Münzgebäude der Stadt Paris. Obgleich
ein solches Gebäude nicht in die erste Klasse der öffentlichen
Denkmäler zu gehören scheint, weift ihm gleichwohl seine Wich-
tigkeit, besonders in einem großen Staate, einen Charakter
an, der weder des Adels, noch des Ernstes und jener
Art von Luxus entbehren darf, welchen die Einfachheit einer
großartigen Composition wieder mäßigt. Und dadurch eben
zeichnet sich in ihrem ganzen Aeußern die große Masse aus,
welche Antoine zur Münzstätte ausgeführt.
Bestimmt, Gegenstände sehr verschiedener Natur, als z. B.
eine Schule und ein Kabinet der Mineralogie, Säle und
Bureaux für eine große Verwaltung, große Werkstätten, La-
boratorien, Gießereien u. s. w. zu enthalten, bot dieses Hotel
dem Architekten sehr viele Schwierigkeiten dar, und es schien
nicht leicht, die ihm angemessene Art von Construktion und
Dekoration zu bestimmen. Antoine wußte die zwei Seiten,
welche der Platz des Gebäudes darbietet, mit vieler Geschick-
lichkeit zu benützen, um sie mit der Natur der Gegenstände,
die es enthält, in Uebereinftimmung zu setzen und seine innere
Eintheilung mit dem Effekte seiner äußern Dekoration zu
combiniren.
Da er beschlossen, wie er mußte, die Zimmer für Samm-
lungen auf die Seite des Kai und die Werkstätten an die
Straße Guenegaud zu verlegen, führte er das Hauptgebäude
an dem Kai auf, wo er auch den Haupteingang anbrachte.
Er zierte die Faeade mit einer Säulenordnung und mit alle-
gorischen Figuren, welche einen sehr reichen Anblick gewähren.
Der Ueberrest besteht in einer soliden und strengen Construktion,
wie man an vielen der schönsten Paläste Italiens findet.
Gebäude angewendet und dadurch ihren Anblick unbedeutend
und unangenehm bis zum Ueberdruß gemacht hätte.
Das Denkmal aber, worauf sich der Ruhm Antoine's
hauptsächlich gründet und sich auf eine dauernde Weise fort-
pflanzen wird, ist das Münzgebäude der Stadt Paris. Obgleich
ein solches Gebäude nicht in die erste Klasse der öffentlichen
Denkmäler zu gehören scheint, weift ihm gleichwohl seine Wich-
tigkeit, besonders in einem großen Staate, einen Charakter
an, der weder des Adels, noch des Ernstes und jener
Art von Luxus entbehren darf, welchen die Einfachheit einer
großartigen Composition wieder mäßigt. Und dadurch eben
zeichnet sich in ihrem ganzen Aeußern die große Masse aus,
welche Antoine zur Münzstätte ausgeführt.
Bestimmt, Gegenstände sehr verschiedener Natur, als z. B.
eine Schule und ein Kabinet der Mineralogie, Säle und
Bureaux für eine große Verwaltung, große Werkstätten, La-
boratorien, Gießereien u. s. w. zu enthalten, bot dieses Hotel
dem Architekten sehr viele Schwierigkeiten dar, und es schien
nicht leicht, die ihm angemessene Art von Construktion und
Dekoration zu bestimmen. Antoine wußte die zwei Seiten,
welche der Platz des Gebäudes darbietet, mit vieler Geschick-
lichkeit zu benützen, um sie mit der Natur der Gegenstände,
die es enthält, in Uebereinftimmung zu setzen und seine innere
Eintheilung mit dem Effekte seiner äußern Dekoration zu
combiniren.
Da er beschlossen, wie er mußte, die Zimmer für Samm-
lungen auf die Seite des Kai und die Werkstätten an die
Straße Guenegaud zu verlegen, führte er das Hauptgebäude
an dem Kai auf, wo er auch den Haupteingang anbrachte.
Er zierte die Faeade mit einer Säulenordnung und mit alle-
gorischen Figuren, welche einen sehr reichen Anblick gewähren.
Der Ueberrest besteht in einer soliden und strengen Construktion,
wie man an vielen der schönsten Paläste Italiens findet.