Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Editor]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Editor]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 6.1885

DOI issue:
Nr. 1-2
DOI article:
Krall, Jakob: Neue koptische und griechische Papyrus
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.12264#0070
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
64

Neue koptische und griechische Papyrus.

den letzten Jahren haben wir deu im Fajjûm gemachten grossen Papyrusfund ins Eigenthum
verschiedener Museen und Privatpersonen iibcrgeben sehen. Es ist sogar bei diesem Fundc,
der durch die Ungunst der Verhaltnisse hârter mitgenommen wurde als die im vorigen und
zu Anfang imseres Jahrhunderts gemachten, anzunehmen, dass Stiicke ein und derselben
Urkunde in verscbiedenen Museen sicb vorfinden.

Da ich nicht in der Lage bin; ein Facsimile zu geben, so babe icb micb bemliht, in
der Transcription die Eigentbiiniliebkeiten (vor allem die Abkiirzungen) des Textes, soweit es
die Typographie gestattet, zum Ausdruck zu bringen. Flir die Geschicbte des antiken Schrift-
wesens ist, wie die Untersuchungen von Tu. Birt gezeigt habcn, die Angabe der Maasse
der Papyrus von grosster Wichtigkeit, man wird bei Papyrus Publicationen fortan davon nicht
abseben diirfen. Ich gebe zuerst die Hohe, dann die Breite und bei ungleicher Breite zuerst
die obère, dann die untere an.

Papyrus des Klosters Apa Jeremias Nr. I.
40cm . ii cm Anfang und Ende der Zeilcn fehlen.

(sic) ^

1 np0.1t mtOTTe îtujopn (viioit-OCAt*. av.ii ^ecop oTcuoÊp Atu cj>.is.Av.if>.iie nOTCi ncOc\i iihav&.i»ott

_ e 'X" 'x T

2 eotiN. d>.&.^ np ins.pAtiN.it «.-rio i^HPOTMênot tinAtoiioc CTOD-evÊ na.nev \^^\\&^WMM1MWMM%.

(sic)

3 ijkC *.Êic\AcoAt Atit aikiis. iep itK.Ticin.^eA.i ihs.it crhac e^uou ei-iycopc itAtoq itA.^t//////

4 ItAtOq.....CGJAtiS,TIOIt ïlTI3£ft>\ ltTiMnpO«eCAli*. £ .61 p[=«-] OTlt AIlCAUt TIOô. W2MfMWWÏ%%%t «■

11 6 (aie) 4 6

o e epoc epe oiuiiyinpoeo o AutTp aiioii jw.hu evnoAto tpi>^> ti o Auvrp

c

6 r iep ico &icçô.i tio Ativrpe

q><s.to$i////

Biickseite:

Z. 1. d^iaio. Danach ist Papyrus des Louvre, Nr. 4 (Eevillout, Papyrus coptes, S. 103,
vgl. das Facsimile, Taf. XVII), Z. 7 ^imm und nicht cslimottc zu lesen, wie dies Eevillout thut.

Z. 2. Nach os.ti<s. iepeAU«.c ist zu ergiinzen: [=«.6 nujTCope uiepcAi] (Z. 3) 10.c u. s. w.

Z. 3. cÊicoAtoAi.. So mochte ich mit Eiicksicht auf den biblischen Namen "A^zQQCk&\).oz,
— vgl. Josephus, Antiquit., VII, 1, 4 hier, auf der Biickseite und im Papyrus des Louvre,
Nr. 4, Z. 1 lesen. Das Facsimile bei Eevillout (a. a. O.) bat ^£eeeo^(?)(OAt, Eevillout
liest a,ÊeceAv.coit, was absolut nicht geht.

Papyrus Nr. IL

20 cm . 22cm.

Z. 1 +ojw. np&ti Ainitoi-Te îiujopn &kok ohAù. TiAtooe av.ii////////
» 2 kAotcmiê Mit eitûi^ o'a.aiotA iiAtAtoito^oc itckitov icpn
 
Annotationen