I
Penelope zu Odysseus τ 518 ff. Nur ist hier der Unterschied
gegen das vorher besprochene hervorzuheben, dass in der
Phantasie der Hellenen die Nachtigall in der That identisch
mit der Ehemaligen Aedon ist; nur die körperliche Gestalt
ist eine andere.
Homerische Epigramme.
Hier müssen auch die Stellen aus den homerischen Epi-
grammen angeknüpft werden, da sie chronologisch nirgends
sicher einzureihen sind*.
Ganz nach homerischem Vorbild (Φ 2) ist ep. 1 gesagt:
άμβρόβιον πίνοντες ύδωρ ζα&έου ποταμοΐο "Ερμου δινήεντος,
ον αθάνατος τεκετο Ζευς.
Der Begriff der Stadt ist mit der Vorstellung der Stadt-
göttin vermischt im selben Epigramm: öl' πόλιν αίπει,νήν,
Κύμην, έριώπιδα κούρην, ναίετε, was man gern als be-
sonders klares Beispiel einer derartigen Vermischung der
Vorstellungen anführt.
Ebenso epigr. 4.: Οϊη μ’αιΑη δώκε πατήρ Ζευς κύρμα γε-
νέμ&αι, | νήπιον αίδοάης επί γούναΟί μητρδς άτάλλων, | ήν
π ο τ’ έπύργωΟαν βουλή z/tog | λαοί Φρίκωνος, μάργων
επιβήτορες ίππων, | δπλότεροι, μαλε ροΐο πυρος κρίν οντες
”Α ρηα**, ι Αίολίδα Σμύρνην.
* Aus Sittl Gr. Littg. I 55 kann man sehen, wie wenig wir über
den Ursprung dieser Gedichte sagen können.
** Diesen Vers befriedigend zu erklären, bin ich nicht imstande.
Penelope zu Odysseus τ 518 ff. Nur ist hier der Unterschied
gegen das vorher besprochene hervorzuheben, dass in der
Phantasie der Hellenen die Nachtigall in der That identisch
mit der Ehemaligen Aedon ist; nur die körperliche Gestalt
ist eine andere.
Homerische Epigramme.
Hier müssen auch die Stellen aus den homerischen Epi-
grammen angeknüpft werden, da sie chronologisch nirgends
sicher einzureihen sind*.
Ganz nach homerischem Vorbild (Φ 2) ist ep. 1 gesagt:
άμβρόβιον πίνοντες ύδωρ ζα&έου ποταμοΐο "Ερμου δινήεντος,
ον αθάνατος τεκετο Ζευς.
Der Begriff der Stadt ist mit der Vorstellung der Stadt-
göttin vermischt im selben Epigramm: öl' πόλιν αίπει,νήν,
Κύμην, έριώπιδα κούρην, ναίετε, was man gern als be-
sonders klares Beispiel einer derartigen Vermischung der
Vorstellungen anführt.
Ebenso epigr. 4.: Οϊη μ’αιΑη δώκε πατήρ Ζευς κύρμα γε-
νέμ&αι, | νήπιον αίδοάης επί γούναΟί μητρδς άτάλλων, | ήν
π ο τ’ έπύργωΟαν βουλή z/tog | λαοί Φρίκωνος, μάργων
επιβήτορες ίππων, | δπλότεροι, μαλε ροΐο πυρος κρίν οντες
”Α ρηα**, ι Αίολίδα Σμύρνην.
* Aus Sittl Gr. Littg. I 55 kann man sehen, wie wenig wir über
den Ursprung dieser Gedichte sagen können.
** Diesen Vers befriedigend zu erklären, bin ich nicht imstande.