Glas (Kat. M)
275
M 2
M 4
M 5
M 6
M 7
M 10
Abb. 63 Glas — M. 1 : 2
Wand eingemärbelten Sprenkeln kann durch seine Farben in
das 1. Jh. n. Chr. datiert werden.
M 6
RF einer polychromen konischen Schale mit feuerverrundetem
Rand, weiße Fadenauflage unterhalb des Randes, Wandung
mit eingemärbelten Sprenkeln. Ultramarinblau und weiß,
durchscheinend bzw. opak, kaum Bläschen; leichte Iris. Dm
14,2 cm. - Bef. 267. - Abb. 63.
5. Teller oder Schalen mit rundgeschmolzenem Rand
und konischer Wand (M 7-10)
Die vier gefundenen Randfragmente sind farblos, M 7 hat eine
Schliffverzierung, M 9 eine Fadenauflage unterhalb des Rand-
es. Konische Schalen mit feuerverrundetem Rand kommen
in der Spätantike im gesamten Mittelmeerraum vor. In der
Rand- und Bodengestaltung gibt es dabei eine große Anzahl
an Variationen. Bei M 7 bis M 10 könnte es sich um Schalen
mit einem flachen, zur Mitte hin verdickten Boden handeln,
wie sie z. B. in Karanis823 Vorkommen, oder um konische Fuß-
schalen mit rundgeschmolzenem Rand, die unter anderem aus
Sardis824 bekannt sind und ab dem 4. Jh. n. Chr. im östlichen
Mittelmeerraum auftreten825.
M 7
RF einer großen konischen Schale oder eines Tellers mit feuer-
verrundetem Rand, Schliffrillenbündel unterhalb des Randes.
Farblos, durchscheinend; dicke Iris. Dm 27,6 cm. - Bef 1. -
Abb. 63.
823 Harden 1936, Taf. 15, 345.
824 von Saldern 1980, 35 Taf. 24, 374; die dortigen Beispiele datieren früh-
byzantinisch.
825 Fünfschilling 1999, 456—459. Die Schalen aus Karthago haben einen
leicht gekehlten Rand und datieren später.
275
M 2
M 4
M 5
M 6
M 7
M 10
Abb. 63 Glas — M. 1 : 2
Wand eingemärbelten Sprenkeln kann durch seine Farben in
das 1. Jh. n. Chr. datiert werden.
M 6
RF einer polychromen konischen Schale mit feuerverrundetem
Rand, weiße Fadenauflage unterhalb des Randes, Wandung
mit eingemärbelten Sprenkeln. Ultramarinblau und weiß,
durchscheinend bzw. opak, kaum Bläschen; leichte Iris. Dm
14,2 cm. - Bef. 267. - Abb. 63.
5. Teller oder Schalen mit rundgeschmolzenem Rand
und konischer Wand (M 7-10)
Die vier gefundenen Randfragmente sind farblos, M 7 hat eine
Schliffverzierung, M 9 eine Fadenauflage unterhalb des Rand-
es. Konische Schalen mit feuerverrundetem Rand kommen
in der Spätantike im gesamten Mittelmeerraum vor. In der
Rand- und Bodengestaltung gibt es dabei eine große Anzahl
an Variationen. Bei M 7 bis M 10 könnte es sich um Schalen
mit einem flachen, zur Mitte hin verdickten Boden handeln,
wie sie z. B. in Karanis823 Vorkommen, oder um konische Fuß-
schalen mit rundgeschmolzenem Rand, die unter anderem aus
Sardis824 bekannt sind und ab dem 4. Jh. n. Chr. im östlichen
Mittelmeerraum auftreten825.
M 7
RF einer großen konischen Schale oder eines Tellers mit feuer-
verrundetem Rand, Schliffrillenbündel unterhalb des Randes.
Farblos, durchscheinend; dicke Iris. Dm 27,6 cm. - Bef 1. -
Abb. 63.
823 Harden 1936, Taf. 15, 345.
824 von Saldern 1980, 35 Taf. 24, 374; die dortigen Beispiele datieren früh-
byzantinisch.
825 Fünfschilling 1999, 456—459. Die Schalen aus Karthago haben einen
leicht gekehlten Rand und datieren später.