Robinson, Mary; Moritz, Karl Philipp [Hrsg.]: Vancenza oder die Gefahren der Leichtgläubigkeit (Berlin, 1793) [VD18 12043257]

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der Vorübergehenden auf sich zu ziehen, fiengen
sie zum Schein eine Zankerey an. Der Graf
Vancenza hielt mit dem Wagen inne, und stieg
heraus, um die Ursache der Streitigkeit zu erfah-
ren. Zn dem Augenblicke ergriff ein vcrlarvcer
Nichtswürdiger Karoline beym Arm, riß sie aus
den Armen der Marquise, und trug sie im
Triumph davon. Ihr Geschrei) erschütterte den
Grafen; er floh ihnen zu Hülfe, rückte gegen den
kühnen Schurken vor, verwundere ihn, und ret-
tete die ohnmächtige Karoline aus seinen Armen.
An den Flüchen, welche die Maske ausstieß,
konnte man den Marquis Petrozi erkennen.
Der Graf hatte den Marquis nur leicht ver-
wundet, und ihn nicht außer S ande gesetzt, sei-
nen Gegner anzufallen. Der Unmensch sammelte
in der Wuth des Schmerzes und der Verzweif-
lung alle seine Kräfte, und stieß dem ehrwürdi-
gen Grafen den Dolch in die Brust.
Der Prinz, der vom Tumult war benach-
richtigt worden, ohne die Ursache zu wissen, eilte
zu Hülfe, ließ den Marquis verbinden, übergab
ihn den Bedienten, und befahl, ihn soglei^ nach
dem Gefängnisse zu bringen.
Der unglückliche Graf wurde von seiner be-
stürzten Familie begleitet; der Prinz unterstützte
ihn im Wagen mir der zärtlichsten Aufmerksamkeit.
§ a Den-

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