Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
206 KARTE VON ATTICA.

mich nicht erinnern, diesen Ort auf einem der Ver-
zeichnisse Ton den Demen, die mir zu Gesicht o-e.
kommen sind, gefunden zu hahen. Wenn die Acro-
polis mit diesem Namen gemeint sein soll, so könnte
die Stadt nur aus zwei Komoi oder Demoi, deren
Namen ich nicht zu hestimmen wage, bestanden ha-
ben; aber lässt es sich wohl denken, dass ATYlA,
APEIOSEATOS, ENY3, KOA&NOI ATO-
PAIOS u. s. w., welche Theile der Stadt waren
Demoi gewesen sein sollten? und nimmt man diese
von dem Verzeichnisse hinweg, welche mir ein blos-
ser Behelf zu sein scheinen , um die Zahl des Eusta-
thius voll zu machen, so wird dadurch eine Lücke
entstehen, die beträchtlich grösser werden wird,
wenn man nun noch ferner die Inseln, Felsen, Vor-
gebirge, Hügel .uv s. w., welche wahrscheinlich kein
Recht zu dieser Benennung haben, ausstreicht, wie
z. B. ZS22THP, YAPOYIA, &APMAKOFIJI,
TYTTAAE1A, 0PITTIOI u. s. w. Ich habe alle
Namen von allen und jeden Bergen, Vorgebirgen,
Häfen u. s. w. die ich nur finden konnte, beigefügt,
sowohl, weil diese in mein Fach, als Erdbeschrei-
ber, einschlugen, als auch, weil ich glaube dass
einige von denselben ein näheres Recht haben De-
men genannt zu werden, als manche andere, welche
gewöhnlich in das Verzeichniss gesetzt werden,
wovon die folgenden als Beispiele dienen mögen:

KHnoi, KßpamiA, tetparoais, tetpa-

KS2M02, KYXPEIS22, EUAPK1A u. s. w. Ich
möchte gleichfalls vermuthen, dass nicht nur die
Eleusinischen Demen unter die Zahl der Attischen
Landflecken gerechnet wurden, sondern auch die
von Salamis, wo nicht auch vonMegara; dochscheint
Megara ausgenommen gewesen zu sein.
 
Annotationen