Fünftes Capite 1.
Das Monument des Phüopappw.
Uieses Gebäude nennen die heutigen Athener »To
Seggio. « Pausanias erwähnt seiner kaum ; denn
nachdem er bemerkt hat, »dassder Acropolis gegen-
über ein Hügel (1) liege, der Museum genannt werde,
von Musaeus, einem Dichter, der auf demselben
seine Gedichte vorzulesen pflegte, und nachdem er
in einem hohen Alter gestorben, daselbst begraben
worden sei,« fügt er nur noch hinzu: »hier wurde
späterhin einem gewissen Syrer ein Monument er-
richtet,«: ohne seines Namens zu erwähnen. Mit
Beziehung auf die Inschriften, welche noch vorhan-
den sind, haben es indess die Reisenden, welche
Athen besuchten, allgemein das Monument des Phi-
lopappus genannt. Die Ansicht, der Plan und Auf-
riss »und Durchschnittet dieses Gebäudes auf Tafel I.
II. III. und IV. dieses Capitels (uns. Ausg. Lief. XI.
Taf. XI und XU, und Lief. XII. T. 1 und 2.), machen
eine umständliche wörtliche Beschreibung unnöthig.
Es ist offenbar, dass es drei Blenden hatte, obgleich
nur noch zwei vorhanden sind. In beiden befindet
sich eine sitzende Figur; unter der, welche dem
Anschauer zur Linken ist, liesst man folgende In-
schrift: BASIAEYS ANT10X02 BASIAES2S
ANTIOXO Y, das ist: »Der König Antiochus, Sohn
des Königs Antiochus.« Unter der Figur, welche
da sitzt, wo die mittlere Blende war, befindet sich
Das Monument des Phüopappw.
Uieses Gebäude nennen die heutigen Athener »To
Seggio. « Pausanias erwähnt seiner kaum ; denn
nachdem er bemerkt hat, »dassder Acropolis gegen-
über ein Hügel (1) liege, der Museum genannt werde,
von Musaeus, einem Dichter, der auf demselben
seine Gedichte vorzulesen pflegte, und nachdem er
in einem hohen Alter gestorben, daselbst begraben
worden sei,« fügt er nur noch hinzu: »hier wurde
späterhin einem gewissen Syrer ein Monument er-
richtet,«: ohne seines Namens zu erwähnen. Mit
Beziehung auf die Inschriften, welche noch vorhan-
den sind, haben es indess die Reisenden, welche
Athen besuchten, allgemein das Monument des Phi-
lopappus genannt. Die Ansicht, der Plan und Auf-
riss »und Durchschnittet dieses Gebäudes auf Tafel I.
II. III. und IV. dieses Capitels (uns. Ausg. Lief. XI.
Taf. XI und XU, und Lief. XII. T. 1 und 2.), machen
eine umständliche wörtliche Beschreibung unnöthig.
Es ist offenbar, dass es drei Blenden hatte, obgleich
nur noch zwei vorhanden sind. In beiden befindet
sich eine sitzende Figur; unter der, welche dem
Anschauer zur Linken ist, liesst man folgende In-
schrift: BASIAEYS ANT10X02 BASIAES2S
ANTIOXO Y, das ist: »Der König Antiochus, Sohn
des Königs Antiochus.« Unter der Figur, welche
da sitzt, wo die mittlere Blende war, befindet sich