424 DRITTES CAPITEL.
(30) Chandler nennt diese Antike «inen Grabaltar. Er theilt
die Inschrift mit, wie sie hier gestochen erscheint, nur dass er
ain Ende des Worts Ar^iìycqio ein 2 hinzufügt. Die Abkürzung
oder das Monogramm |o[ wird Jlönlioq erklärt, wornach die ganze
Inschrift lautet: HOIIAÏ02AIAI02 JIIMHTPI02 XOAAEI-
AH2, »Publius Aelius Demetrius von Chollidae.« (*) Spon führt
folgende Inschrift von einer kleinen Säule an, die er in Eleusis sah :
NIKOKAH2
AHMTITPIOT
XOAAEIJH2
Der Demos XolUSai ist in beiden Inschriften, im Widerspruch
mit des Meursius Angabe, mit dem Diphthong « geschrieben. •(**)
Die Höhe dieses Altars haben wir auf der Kupfertafel anzugeben
übersehen: sie beträgt 3 Fuss 4' 8". Eine Bienge fast ganz ahn-'
licher cylindrischer Altäre sieht man in Griechenland, vorzüglich
auf Delos. Auf dem Gipfel eines der Cyanischen Felsen an der
Mündung des schwarzen Meers findet sich jetzt noch ein Votival-
tar .ungefähr fünf Fuss hoch, dem Augustus geweihet; früher be-
fand sich darauf eine marmorne Corinthischè Säule, irrthümlich
der Pfeiler des Pompeius genannt. Einige solche Altäre haben
wir auch in England gesehen, unter den Elginischen Marmorwer-
ken, in Lord Guilford's Sammlung und in Dulwich College. Siehe
Chandler Inscr. Ant. S. 70. Spon, Liste de l'Attigue. N. A.
(*) [Dieser Altar ist sicher derselbe, welcher sich jetzt zu Vene-
dig befindet und zwar auf der Treppe, welche zur Biblioteca
diS. Marco führt, aufgestellt-ist. Die Inschrift ist auf un-
serer Kupfertafel nicht ganz richtig angegeben. Die Sigma
nämlich, wie ich an Ort und Stelle angemerkt habe^ sind
rund (C), und das P hat die Gestalt fast eines Komischen
K. Ausserdem habe ich, wie Chandler, das Sigma am Ende
3- des Worts z%m;t§(oc auf dem Steine wahrgenommen. F. 0.]
:{**) [Vgl. oben die Anmerk. 243 zur Karte von Attica. F. 0.]
(30) Chandler nennt diese Antike «inen Grabaltar. Er theilt
die Inschrift mit, wie sie hier gestochen erscheint, nur dass er
ain Ende des Worts Ar^iìycqio ein 2 hinzufügt. Die Abkürzung
oder das Monogramm |o[ wird Jlönlioq erklärt, wornach die ganze
Inschrift lautet: HOIIAÏ02AIAI02 JIIMHTPI02 XOAAEI-
AH2, »Publius Aelius Demetrius von Chollidae.« (*) Spon führt
folgende Inschrift von einer kleinen Säule an, die er in Eleusis sah :
NIKOKAH2
AHMTITPIOT
XOAAEIJH2
Der Demos XolUSai ist in beiden Inschriften, im Widerspruch
mit des Meursius Angabe, mit dem Diphthong « geschrieben. •(**)
Die Höhe dieses Altars haben wir auf der Kupfertafel anzugeben
übersehen: sie beträgt 3 Fuss 4' 8". Eine Bienge fast ganz ahn-'
licher cylindrischer Altäre sieht man in Griechenland, vorzüglich
auf Delos. Auf dem Gipfel eines der Cyanischen Felsen an der
Mündung des schwarzen Meers findet sich jetzt noch ein Votival-
tar .ungefähr fünf Fuss hoch, dem Augustus geweihet; früher be-
fand sich darauf eine marmorne Corinthischè Säule, irrthümlich
der Pfeiler des Pompeius genannt. Einige solche Altäre haben
wir auch in England gesehen, unter den Elginischen Marmorwer-
ken, in Lord Guilford's Sammlung und in Dulwich College. Siehe
Chandler Inscr. Ant. S. 70. Spon, Liste de l'Attigue. N. A.
(*) [Dieser Altar ist sicher derselbe, welcher sich jetzt zu Vene-
dig befindet und zwar auf der Treppe, welche zur Biblioteca
diS. Marco führt, aufgestellt-ist. Die Inschrift ist auf un-
serer Kupfertafel nicht ganz richtig angegeben. Die Sigma
nämlich, wie ich an Ort und Stelle angemerkt habe^ sind
rund (C), und das P hat die Gestalt fast eines Komischen
K. Ausserdem habe ich, wie Chandler, das Sigma am Ende
3- des Worts z%m;t§(oc auf dem Steine wahrgenommen. F. 0.]
:{**) [Vgl. oben die Anmerk. 243 zur Karte von Attica. F. 0.]