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488

NEUNTES CAPITEL.

(5) Diese wird die Säule des heil. Johannes genannt. Sie ist
aus Euboeischen oder Carystischen Marmor, heut zu Tage Cipol-
lino genannt, gearbeitet und man kann vermuthen, dass sie eine
einzeln stehende Säule war, welche eine Bildsäule trug. Die Grie-
chen behandeln sie mit Verehrung und von frommer Hand findet
sich in einer Aushöhlung, die in ihr eingehauen, oft eine bren-
nende Lampe geweiht. N. A.

(6) Diese Säule steht, wie auf Stuart's Grundrisse Ton Athen
angegeben ist, noch auf ihrem alten Platze. Herr Fauvel stellte
in dieser Gegend Nachgrabungen an und fand zwei oder drei an-
dere Säulen auf derselben Linie mit jener; er war der Meinung,
dass sie zu einer Porticus oder Stoa gehört hätten. N. A.

merkte, und soll der Vermuthung nach zu dem Tempel des
Serapis, dessen Pausanias gedenkt, gehört haben. N. A.
 
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