628 ZWEITES CAPITBL.
der wenigst beschädigte von beiden, und eine Be-
schreibung desselben wird mich der Mühe überheben,
etwas über den Tempel der Diana zu sao-en. Palla-
dio hat eine Beschreibung davon bekannt gemacht-
allein Desgodetz, welcher einige Fehler in den Zeich-
nungen, die wir von der Hand dieses vortrefflichen
Architekten von andern Gebäuden haben, entdeckt
hat, würde hier noch ein geräumiges Feld für seine
Kritik gefunden haben.
Die Gesimse sind sehr sorgfältig gearbeitet, und
das Laubwerck der Capitale, des Frieses und der
Sparreiiköpfe zeigt einen fleichthum und eine Zart-
heit, die kaum von Werken aus dem Zeitalter des
Augustus übertroffen worden sind.
Taf. I.
(Uns. Ausg. Lief. 16. Taf. 7.)
Ansicht von der Vorderseite des Tempels.
Die Stufen, welche man auf dieser Ansicht sie-
het, sind ein neuer Zusatz; die auf denselben befind-
lichen Figuren sind Bewohner von Dignano. Der
Fischer, welcher auf dieser Kupfertafel in der Ori-
ginalausgabe abgebildet ist, von dem Zeichner der
unsrigen aber weggelassen wurde, hat eine Schnell-
wage in seiner Hand: denn diese, und nicht die ge-
wöhnliche Wage wird hier gebraucht. Der Säulen-
stuhl im Schatten zur Linken stehet der Porticus
des Tempels gerade gegenüber, und hat wahrschein-
lich eine Bildsäule getragen. Das Gebäude zur Rech-
ten ist das öffentliche Gefängniss.
Taf. IL
(Uns. Ausg. Lief. 16. Taf. 8.)
Ansicht der Hinterseite der beiden Tempel.
Das nähere Gebäude ist der Tempel des Augustus.
Das zwischen den Tempeln stehende Gebäude ist die
Hinterseite des Palasles des Proyeditore. Die Thür,
der wenigst beschädigte von beiden, und eine Be-
schreibung desselben wird mich der Mühe überheben,
etwas über den Tempel der Diana zu sao-en. Palla-
dio hat eine Beschreibung davon bekannt gemacht-
allein Desgodetz, welcher einige Fehler in den Zeich-
nungen, die wir von der Hand dieses vortrefflichen
Architekten von andern Gebäuden haben, entdeckt
hat, würde hier noch ein geräumiges Feld für seine
Kritik gefunden haben.
Die Gesimse sind sehr sorgfältig gearbeitet, und
das Laubwerck der Capitale, des Frieses und der
Sparreiiköpfe zeigt einen fleichthum und eine Zart-
heit, die kaum von Werken aus dem Zeitalter des
Augustus übertroffen worden sind.
Taf. I.
(Uns. Ausg. Lief. 16. Taf. 7.)
Ansicht von der Vorderseite des Tempels.
Die Stufen, welche man auf dieser Ansicht sie-
het, sind ein neuer Zusatz; die auf denselben befind-
lichen Figuren sind Bewohner von Dignano. Der
Fischer, welcher auf dieser Kupfertafel in der Ori-
ginalausgabe abgebildet ist, von dem Zeichner der
unsrigen aber weggelassen wurde, hat eine Schnell-
wage in seiner Hand: denn diese, und nicht die ge-
wöhnliche Wage wird hier gebraucht. Der Säulen-
stuhl im Schatten zur Linken stehet der Porticus
des Tempels gerade gegenüber, und hat wahrschein-
lich eine Bildsäule getragen. Das Gebäude zur Rech-
ten ist das öffentliche Gefängniss.
Taf. IL
(Uns. Ausg. Lief. 16. Taf. 8.)
Ansicht der Hinterseite der beiden Tempel.
Das nähere Gebäude ist der Tempel des Augustus.
Das zwischen den Tempeln stehende Gebäude ist die
Hinterseite des Palasles des Proyeditore. Die Thür,