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Studia Wilanowskie — 20.2012

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Załęska, Wanda: Die Sammlung des Meissener Porzellans im Nationalmuseum in Warschau – Forschungsstand und –bedürfnisse
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https://doi.org/10.11588/diglit.35075#0210

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]Abb. l] Drei Vdsea mit /agd-
Mmiataren, aas dem sog. /agdserrice aa/
dąs Schioss Habertasbarg, md der AR Marde,
Modeib- /obarm /oacbim Kaeadier and /obann
fr:'edr!'cd Ederfem (Decbed, Miniataren;
/odann GeorgeHemtze, Meissen, am 1739

- ] Scboboiadenbacber, Entertassa
and/Yin/bierne Scbaien, md der AR Marbe and
der Marde der Hofdonddore; von August ih. aa/
dem Kónigbcben ScdJoss za Warscdaa (K.H.C.WJ,
Meissen, am 1750-1755

" Inv.-Nr. 129920/1-14.
Sarmatów w XVII! XVIII
Warszawa 1980, Kat. 320;
NóroMt 1696-1775 und dte
50. O/dober 1996,
Kat. 28-39; W. Załęska,
2008, Nr. 12, S. 36-37.
^ Inv.-Nr. SZC 231/ab; Veróff.;
Hóroidt..., Kat. 83.

Heermann, ein davon scheint eine spatere Wiederholung der um
1711 realisierten Skulptur zu sein, eine Teebuchse mit Vergoldun-
gen und Glasurfarben-Dekoration und zwei Kannen mit geschliffe-
ner oder gemalter Dekoration schlieKen die nicht zu groEe Gruppe.
H. Fruhes Meissener Porzellan, mit gemalter
dekoration, auch ausserhalb der Werkstatt
ausgefuhrt (sog. Hausmalerei)
In dieser Gruppe zeichnet sich das sog. Jagdservice aus, im Holz-
kasten datiert um 1740-1760, mit Lackimitation und Ausschnit-
ten aus farbigen Holzschnitten. Sechs Schalchen mit Unterscha-
len^ sind mit Miniaturen mit Jagdthema verziert, sie wurden
um 1723/1724 von Johann Gregorius Hóroidt ausgefuhrt, dem
Begrunder der Malerei auf Meissener Porzellan, vor allem im
Kanon der ostasiatischen Dekoration - ais Hdroidtmaieret be-
zeichnet. Zahlreiche Veróffentlichungen, aber vor allem die Teil-
nahme an der monografischen Ausstellung in Dresden, Hóroidt
zum 300. Geburtstag gewidmet, erlaubten die Feststellung vieler
Einzelheiten, darunter auch des Schicksals des Services^; die er-
wiihnte Ausstellung ermóglichte ebenfalls, die Urheberschaft der
Malereien an der Teekanne mit ostasiatischen Blumen Hóroidt
zuzuschreibenA
In der 15 Sttick zahlenden Porzellangruppe mit Ornamentvergol-
dungen und im ostasiatischem Stil befindet sich eine Teekan-
ne und eine Gruppe von kleinen Schalen mit zwei Henkeln, mit
Cbtnotserien, die in Augsburger Werkstatten in den 20er Jahren

WANDA ZAŁĘSKA
 
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