Zig. 4.
Kupf. 16,6
dieſe Weiſe beſchrieben / auſſer daß die Wei-
ten folgender Geſtalt muͤſſen genommen wer-
den OC. 120. Theilchen / OP. 100. A0. 24
OA. 96. AB. und OQ. 52. R. und RP. 24.
CJ. 48. PV. und XB. 60. Theilchen.
In beyderley Blaͤttern iſt anzumercken /
daß die Blaͤtter zu unterſt mit einem kleinen
Bogen PV. welcher aus O. mit der Weite
von zoo. Theilchen beſchrieben wird / an den
inwendigſten Kreyß im Grund⸗Riſſe des
Knauffes muͤſſen angehefftet werden.
Die uͤbrige Zahlen weiſen die Erfindung
der Mittel⸗Puncten zu den Boͤgen /
aus dem Grunde des Pythagori-
ſchen Dreyecks an. .
der Umkreyß / durch die zwey Ubereck⸗ Linien /
und die zwey welche den Seiten des um-
ſchriebenen Schachts parallel ſeyn / in acht
gleiche Theile getheilet / aus dieſen acht Punc-
ten ziehet aus dem Mittel⸗Punct des Knaufs
auswarts Linien / dieſelbe gehen mitten durch
die groſſe Blaͤtter / theilet hernach den Um-
kreyß (durch Zweytheilung der acht Bogen /
in ſechszehen gleiche Theile / und ziehet aus
dem Mittel⸗Puncte des Knauffs aus waͤrts
durch dieſe acht Puncten andere Linien / die-
ſelbe gehen mitten durch die kleine Blatter.
In den Pfeilern / haben die groſſen
Blaͤtter dieſe Maaſſe OC. iſt 180. OP. 120.
AC. 24. OA. 156, AB und OQ. 72 K.
und KP. 34. QT. 70. PV. und XB 106
Theilchen.
Die kleinen Blaͤtter haben OC. 120.
OP. 120. AC. 24. OA. 96. AB. und O ga.
J 4. Theichen: Die Art des Auffriſſes iſt
wie in den vorigen Blattern; Aber allein in
dem Blatte an dem Ecke des Knauffes / muß
der Bogen PV. aus dem Mittel⸗Puncte voll
zogen werden. ,
Die Stelle der groffen Blaͤtter ſeyn an
den acht angedeuteten Linien; aber vor die
Schachts des Erund⸗Riſſes in vier gleiche
Theile / getheilet werden / ſo kommt aus den
drey Puncten / der mittelſte mitten auf das
groſſe Blat / aus den andern beyden muͤſſen
Senckſtriche aufgerichtet werden / dieſelbe
gehen mitten durch die kleine Blaͤtter. /
Die andere Vorbereitung /
Von dem Durchſchnitte der Blatter.
„ „Der Durchſchnitt der Blatter iſt auch
mit Fleiſſe zu machen. Erſtlich iſt die gantze
Hoͤhe des Roͤmiſchen Keſſels 550. Theilchen /
nemlich biß unter das Riemlein / oder dem
Oberſaum unter dem Reiffen: von dieſer
Lantzen Hohe ſchneidet von oben herunter-
warts ab die Tieffe des Ablauffs 144. Theil-
chen / das uͤbrige iſt die Hoͤhe des ebenen
Keſſels 426. Theil. Die Auslauffung des
ebenen Keſſels ift oben 300. unten 280. Theil-
chen. Der Halbmeſſer des Ablauffs iſt eben
ein halber Modul / nemlich 180. Theilchen.
Und iſt der Roͤmiſche Keſſel von dem Corin-
thiſchen in dieſem Stuͤcke unterſchieden, weil
Theilchen / der Ablauff iſt in beyden einerley.
Der Durchſchnitt der Blaͤtter muß ferner als
ſo bereitet werden / die gantze Hohe der groſſen
zwey gleiche Theile getheilet / giebet die Hoͤhe
der kleinen Blaͤtter AC. 240. Theilchen / bey-
lich in drey gleiche Theile getheilet werden / ſo
ſolches die Hoͤhen der Einkerbung in den
Vlaͤttern / und ſeyn derer Hoͤhen mit D. E, EGG.
bezeichnet. Hernach ſchneidet von oben her-
unterwarts den vierdten Theil / beydes ſo
wohl der Hoͤhe AC. als CB. ab / nemlich
BEI. und Cl. welches ſeyn die Hoͤhen der
uͤberhangenden Lippen von 60. Theilchen.
Der untern oder kleinen Blaͤtter ſechster
Theil der Hohe IK. 40. Theilchen / giebet die
Hoͤhe des Bauches unten wo die Blaͤtter
auswachſen. Ferner muß man von der Hoͤ⸗
he AB. oberhalb 140. Theilchen abſchneiden /
nemlich 80 die uͤberbleibende Weite Al.
muß man in zwey gleiche Theile theilen / in X.
alſo daß ſo wohl AM. als MI. halten jede
70. Theilchen. Die gemeldete Hoͤhen alle-
ſambt / auſſer die durch M. und I. durchge-
hen / werden auch in den Auffriſſen / in dem
30. und 38. Saͤtzen befindlich ſeyn.
Damit man wegen der Vorſtechungen
eine vollkommene Gewißheit erlange / iſt zu
wiſſen / daß der Senckſtrich AB. welcher vom
oberſten Puncte des verduͤnneten Stammes
auffwarts gehet / eine Richtſchnur allhier ſey
aller andern Vorſtechungen. Von dieſem
Senckſtriche / ſetzet quswaͤrts 120. Theilchen /
CN. welches iſt die Vorſtechung der kleinen
oder untern Blaͤttern; und die Vorſtechung /
der groſſen oder obern Blaͤtter 30. iſt 180.
Theilchen. Durch die Puncte N. und O.
ziehet Senckſtriche; von dieſen beyden erſt
don 40. Theilchen “ und fuͤhret durch beyde
Puncte P. Senckſtriche. Das übrige wird
den Blattern ſeyn die Halbmeſſer der viertel
Kreyſſe QP. und B. 40. Theichen. Aber
von SI. und SK. 20. Theilchen: Die Halb-
meſſer des Bogens VT. nemlich V W. und
VI. ſeyn 25. Theilchen / PZ. und ZT. ſeyn
viertheil der Langkreyſſe. Des Groͤſſern groſ-
ſer Halbmeſſer iſt DZ. 46. Theilchen / der klei-
ne aber QE. 40. Theilchen. Des 1
Kupf. 16,6
dieſe Weiſe beſchrieben / auſſer daß die Wei-
ten folgender Geſtalt muͤſſen genommen wer-
den OC. 120. Theilchen / OP. 100. A0. 24
OA. 96. AB. und OQ. 52. R. und RP. 24.
CJ. 48. PV. und XB. 60. Theilchen.
In beyderley Blaͤttern iſt anzumercken /
daß die Blaͤtter zu unterſt mit einem kleinen
Bogen PV. welcher aus O. mit der Weite
von zoo. Theilchen beſchrieben wird / an den
inwendigſten Kreyß im Grund⸗Riſſe des
Knauffes muͤſſen angehefftet werden.
Die uͤbrige Zahlen weiſen die Erfindung
der Mittel⸗Puncten zu den Boͤgen /
aus dem Grunde des Pythagori-
ſchen Dreyecks an. .
der Umkreyß / durch die zwey Ubereck⸗ Linien /
und die zwey welche den Seiten des um-
ſchriebenen Schachts parallel ſeyn / in acht
gleiche Theile getheilet / aus dieſen acht Punc-
ten ziehet aus dem Mittel⸗Punct des Knaufs
auswarts Linien / dieſelbe gehen mitten durch
die groſſe Blaͤtter / theilet hernach den Um-
kreyß (durch Zweytheilung der acht Bogen /
in ſechszehen gleiche Theile / und ziehet aus
dem Mittel⸗Puncte des Knauffs aus waͤrts
durch dieſe acht Puncten andere Linien / die-
ſelbe gehen mitten durch die kleine Blatter.
In den Pfeilern / haben die groſſen
Blaͤtter dieſe Maaſſe OC. iſt 180. OP. 120.
AC. 24. OA. 156, AB und OQ. 72 K.
und KP. 34. QT. 70. PV. und XB 106
Theilchen.
Die kleinen Blaͤtter haben OC. 120.
OP. 120. AC. 24. OA. 96. AB. und O ga.
J 4. Theichen: Die Art des Auffriſſes iſt
wie in den vorigen Blattern; Aber allein in
dem Blatte an dem Ecke des Knauffes / muß
der Bogen PV. aus dem Mittel⸗Puncte voll
zogen werden. ,
Die Stelle der groffen Blaͤtter ſeyn an
den acht angedeuteten Linien; aber vor die
Schachts des Erund⸗Riſſes in vier gleiche
Theile / getheilet werden / ſo kommt aus den
drey Puncten / der mittelſte mitten auf das
groſſe Blat / aus den andern beyden muͤſſen
Senckſtriche aufgerichtet werden / dieſelbe
gehen mitten durch die kleine Blaͤtter. /
Die andere Vorbereitung /
Von dem Durchſchnitte der Blatter.
„ „Der Durchſchnitt der Blatter iſt auch
mit Fleiſſe zu machen. Erſtlich iſt die gantze
Hoͤhe des Roͤmiſchen Keſſels 550. Theilchen /
nemlich biß unter das Riemlein / oder dem
Oberſaum unter dem Reiffen: von dieſer
Lantzen Hohe ſchneidet von oben herunter-
warts ab die Tieffe des Ablauffs 144. Theil-
chen / das uͤbrige iſt die Hoͤhe des ebenen
Keſſels 426. Theil. Die Auslauffung des
ebenen Keſſels ift oben 300. unten 280. Theil-
chen. Der Halbmeſſer des Ablauffs iſt eben
ein halber Modul / nemlich 180. Theilchen.
Und iſt der Roͤmiſche Keſſel von dem Corin-
thiſchen in dieſem Stuͤcke unterſchieden, weil
Theilchen / der Ablauff iſt in beyden einerley.
Der Durchſchnitt der Blaͤtter muß ferner als
ſo bereitet werden / die gantze Hohe der groſſen
zwey gleiche Theile getheilet / giebet die Hoͤhe
der kleinen Blaͤtter AC. 240. Theilchen / bey-
lich in drey gleiche Theile getheilet werden / ſo
ſolches die Hoͤhen der Einkerbung in den
Vlaͤttern / und ſeyn derer Hoͤhen mit D. E, EGG.
bezeichnet. Hernach ſchneidet von oben her-
unterwarts den vierdten Theil / beydes ſo
wohl der Hoͤhe AC. als CB. ab / nemlich
BEI. und Cl. welches ſeyn die Hoͤhen der
uͤberhangenden Lippen von 60. Theilchen.
Der untern oder kleinen Blaͤtter ſechster
Theil der Hohe IK. 40. Theilchen / giebet die
Hoͤhe des Bauches unten wo die Blaͤtter
auswachſen. Ferner muß man von der Hoͤ⸗
he AB. oberhalb 140. Theilchen abſchneiden /
nemlich 80 die uͤberbleibende Weite Al.
muß man in zwey gleiche Theile theilen / in X.
alſo daß ſo wohl AM. als MI. halten jede
70. Theilchen. Die gemeldete Hoͤhen alle-
ſambt / auſſer die durch M. und I. durchge-
hen / werden auch in den Auffriſſen / in dem
30. und 38. Saͤtzen befindlich ſeyn.
Damit man wegen der Vorſtechungen
eine vollkommene Gewißheit erlange / iſt zu
wiſſen / daß der Senckſtrich AB. welcher vom
oberſten Puncte des verduͤnneten Stammes
auffwarts gehet / eine Richtſchnur allhier ſey
aller andern Vorſtechungen. Von dieſem
Senckſtriche / ſetzet quswaͤrts 120. Theilchen /
CN. welches iſt die Vorſtechung der kleinen
oder untern Blaͤttern; und die Vorſtechung /
der groſſen oder obern Blaͤtter 30. iſt 180.
Theilchen. Durch die Puncte N. und O.
ziehet Senckſtriche; von dieſen beyden erſt
don 40. Theilchen “ und fuͤhret durch beyde
Puncte P. Senckſtriche. Das übrige wird
den Blattern ſeyn die Halbmeſſer der viertel
Kreyſſe QP. und B. 40. Theichen. Aber
von SI. und SK. 20. Theilchen: Die Halb-
meſſer des Bogens VT. nemlich V W. und
VI. ſeyn 25. Theilchen / PZ. und ZT. ſeyn
viertheil der Langkreyſſe. Des Groͤſſern groſ-
ſer Halbmeſſer iſt DZ. 46. Theilchen / der klei-
ne aber QE. 40. Theilchen. Des 1