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Das 500jährige Jubiläum der Heidelberger Universität im Spiegel der Presse: Ostpreußische Zeitung — 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.17452#0005

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«

^ W°lk«nst-in undMinist-r

und »önigliche Hoheit d«r

Nencn^PalaiS b-i"«»!^ «Es BcrmittagS im

dnna-n bki Poisdam mehr-rc BortrSgc und Mel.

d-r^KSni^nn^ '^achmittags staitetenJhrc Majestäken
zum Bein» °°n Sachsen. welche fich

ccgni^ einen^Ta^n R^i^"^^^?^ 'm strengsten Jn-
d-m Zag- Üm 1UK? N °ul»ehalken hallen und mit
»ronoriniii^n rv PokSdam gekommen waren. den

-in-n^B^ n» U" ^euen PalaiS b-i PotSdam

dam rur Ausflug ,n die Umgegend von PotS-

i.iu.«"^ -oestchttgung der SehenSwürdigkeiten Von dem.
^n^urückgekehri. verabschiedeten stch der könig und ^

S'FbL A'Zr-^en'" K-°n»inzlich-n Z mS L

der Prinr Keorn n»» Eage zuvor haiien auch

welche ebrnsalls e.^m, Sachs«n mit s-inen «indern.
B-rttn a^aeb/l.^ 'm.strengsten Jncogni.o fich in

Palai- eine^BÄ'ch abg^ ^ N-u-n

Kaiserliche und Könignche Lobeit d-r

S°L,;Ä'"7Id b--« NLL'ML
L"N- -L°^--'"-»«» s"

um 8 Uhr IS Minuten August früh -twa

der Kronvrin-mi, ^.«nHc'de.lberg anlangen. wvselbst

Wobnung^nmimt ^ "'n semrs G-folg-s im Schloffe
sandle ^LEon" Maraui«dÄ"' w-ilend- Sinestiche Gc.

SL7-L".N«M?»

A.»°"U^

Palais b?i Pottdam. ^ """ "" b-m Nmen

ÄS:»?S°s." s/s"»^«---

d.?Sr»»«^"^^°n und Königlichen Hoheiten

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Wanabao und den Militär.Attache

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Uche? Lerrk^.?"^»-n G-sandtschaft von den Kronprin
Nt-daL"aT°Li7Lück"^ baranf'"°!i

mit s-in.n fich der Gesandtt Marguis Tsena

8"?s'^ESlra^

Inlei Puttbus und B-rg-n nach der

MZMZW-L

sr?nprinz hat 'fich'^ni".nd«önjgljch- Hoheit drr
Tochter Victo ria der Prinzessin-

Groübeeren ov> ^euen Palais nach der Statien

abaelaisen.n ^"' '"'l bem um 8 Uhr von Berlin

MEZUMZ

D?n«e"L"z^

wiedeö'i'n ilimsi?" v°rLuSfichtlich Endc^ der" Woche
dieser R-ise b«stnden"'fi^v"' s«ner Begleitung aus

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d-r Ka?ser°am wird.ist jetzt f-stgestelll. datz

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LL'L°S.«L»' R»°m'L.r°L"Ni° L

°tt-tt.unVöaraö g7st'ch«i,st" Tb°.lnahm° der Gemeinde-

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»?ÄL ^ L R-.,»!L"L„ Z- «»°- °°«ü-A»

Souveräns träli ik 7» auswäriigen

gekömmen ' " Türkei b'SH-r noch nicht vor-

- Aus Hamburg melden die „Brrl. Polit. Nachr."

DWsRLAZMW'KSL

oder auch wobl unter srei.m » " sroßen Hallen

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L'!-Kr L"L'»ML.»»x.

MWMMß

SU'S'S Lk E'- 'L D'K"

B-I-tz°ng der L-drstühI- fand" vielfach durch V?r bun?.'n
des j-weiiigen Jnhabcös statt. D° galt ös mU

dieEinfährungderReichSmarkwShrunginKamerun
dnrch Berordnung deS GouvrrnenrS, und den Export von
Stlberthalern dorthin.

— DaS in Paderdorn erscheinende „Westfälische VolkS-
blatt" veröfsentlicht eine Zuschrift von angesehener Seite,
in welcher die CentrumSpresse zur EinsleUung ihrer
AngrifseundFeindseligkeittngegendieR-zitrung
ermahnt wird.

— D-r Dampfer „Roma" mit den AblösungS-kom-
mandoS für Se. M. Kreuzerfrcgatte „BiSmarck" und Sc.
M. Kreuzer „NautiluS" ist aw 31. Juli c. in Singapore
eingelrofsen und brabsichtigt am 1. August c. wieder in See
zu geben.

Posen. 28. Juli. Jn der zweiten Nummer deS „Kirch-
lichen AnzeigerS" sür die Erzdiözesen Gnesen und Poien
wird bekannt gegeben, daß am I. Juli der DomherrKoryt-
kowSli zum Generalvikar für Gnesen, der Prälat
vr. Likowski zum Generalvikar sür Pojen ringesetzt
worden srien. nachdem deide zuvor den hertömmlichen Eid
geleifiet und daS GlaubenSbekenninib abgelcgt HSlien. Auher-
d-m ist Piälat FriSk«, Psarrer zu Shpniewo, zum Official
sür den Distrikt Deuisch.Crvne ernannr wvrvcn.

Posen, 3l. Juli. Wie daS „Pol. Tagevl." ineldet, ist
daS Rilrergut Lubowo, etwa 2000 Morgen groß unv
eineö der schönsten Güter dcr Provinz, in dem gestern in
Gnesen stattgebabten üwangSversteigerungsicrmiii für den
PreiS von 300.000 Mark von bem Könialichen Fiekus zu
AnfiedelungSzwecken gekauft worden. Laffelbe gehörie biS-
her Herrn LewandowSki.

Kiel, 3l. Juli. Das Scbulgeschwader, ChefKommo-
dore Stenzel, ist in derNeustädter Bucht eingetrcffen und
vrrbleibt daselbst bis znm 2. Bugust.

Köln, 1. August. („Post.") Drr Gouverneur von Mainz.
von Woyna, hal, der „Kölnischen Z-itung" zusolge, gestern
an Allerhöchster Sielle scin EntlaffungSgesuch eingereicht.

KarlSruhe, 29. Juli. Einem Auftrage dcS GrohherzogS
entsprechenv wurbe der deutschen Kaiscrin durch den
Präsirenten deS MinisteriumS der Jufiiz, d«S KuUuS und
UnierrichtS vcn der bevorstehenden Jubelfeicr des sünf-
dunderijährigen BestehenS der Universität Heidelberg
Anzeige erstaitet und daS zu dieser Feier im Aufirag der
Universität unb mit Unterstützung der Großhcrzoglichen Re-
«ierung durch Hofralh Profeffor vr. Winkelmann in Heidel-
berg herauSgegeben« Urkundenbuch rrreicht. Die Raiserin
hat hieraus mit folgenbem Schreiben gedankt.

Mit Dankbarkeit hade Jch daS Mir im Auflrage drS
GrotzherzogS, MeineS geliedten SchwiegerfvhneS, üderreichte
UrlundenduL cntgegengencmmen, welLeS zur fünfbundert-
jährigen SiiftungSfeier der Univrrsttät Heidelber« erscheint.
Mein Dank für diese Mick «rfreuende Aufmrrksamkeit ent-
spricbt der Bifriedigunz über den Befis des werlhvollrn
WerkeS, nicht minder abcr Meiner Theilnahme für die ge-
schichiliche Bedcuiung einer Feier, welche zur frohen Kund-
gebung sür die Errungcnschafien der Wiffenschaften anS
langiähriger Vergangcnheit biS zu unsern Tagen dirnt.
Deutschland wird stolz dieser srirdlichen Erfolge auf einem
Gediele g-denken, auf dem alle Nationen fich begegnen, unr>
die würdige Siälte. aus welcher lo HervorragendeS geleifiet
worden ist, gereicht dcm schönen Lande zur Ehre, mit dem
feste Bandc Mick innig verdinden.

Koblcnj, 19. Juli 18SS. (gez.) Augusta.

An den Prästdcnlen drS MlnisteriumS der Iustiz, drS KulluS
und UnterricbtS Nokk zu KarlSruhe.

viLnchen, 31. Juli. Der Fürst und die Fürstin von
BlSmarck find hcut« Abend 9 Uhr hier eingelroffen und
auf dem Centralbahnhofe von dem preutzischen Gesandtcn,
Grafen Werthern, und dem ganzen GelandtschafiSpersonale,
sowie von dcm Oberststallmeistcr. Grafcu von Holnstcin,
empfangen worden. Der Fürst begab sich mit dem Ge-
sandten Grafen Wcrthern in dem ihm zur Bersügung
gestrllken Hofwagen nach seinem Absteigequartier im vreuhi-
schen GesandtschaslShotel, die Fürstin wurde von dem Oberst-
stallmeister Grafen Holnstein und dem preutzischen Le-
gaiionSsekrtiär Grasen Eulcnburg dabin geleitel. Jm
Bahnbose und auf dcm BahnhofSpiatze hatte fick lrctz dcS
eingctrctenen RegenwetterS eine nach vielen Tausenden zäh-
lende Menschenmenge angesammelt, welche den gürsten mit
nicht «ndenwoll'.nden Hcchrufcn begrützte.

Bayreuth, 31. Juli. Jm Befindcn LiSzt'S isi cine
VeriLtimmerung eingetreten.

Bayreuth, 1. August. („Post.") Für dic Ankunft^des
Kronprmzen in Bayremh, welcher der ,,Parstfal"-Aufführun«
beiwohnen wird, find scitenS der Einwohnersckast groh«
EmpfangSvorbercitungen getroffcn worden. Die össentlichm
Gebäude wcrden flaggen. Die Stadlvertretung «rlätzt rinr
Aufforderung zur allgemeinen Beflaggung und Jlluminaiion
bei ber Auffahrt. Am Festspielhause bilden d,e freiwillige
Fruerwehr und bie Kriegerverrine BayrruthS sowie der Um-
gegend Spalicr.

OeftercxeLKr.

Wtldbaö Gastein» 29. Juli. (N. Pr. Ztg.) Seit drei
Tagen hallen wir ganz anormale WittrrungSverhäliniffe. Am
Monlag hirrscbkc bei starkcm Südwinde eine tropischc Hitze.
Während der Nackt vcm Montag zum Dienstag drehie fich
der Wind gegen Osten; es tralen Gewitrerrcgen ein und
daber stel daS Tbermometer derart, datz eS am Dienstag
früh kaum S Grad Wärme zeigte. Die rauhe Wnlerun«
dauerte biS gestern Mittag, und wäbrend deffcn regnete es
andauernd in Strömen. Mil Rückflcht auf diese abnorme
Witterung sowohl, alS auch wegen deS süngsten UnwohlseinS
des KaiserS verordneten deffen Lcibärzte Sr. Majcjläl ab>
solute Ruhe. weShalb der Monarch seine Wohnräume sast
garnicht verließ, möglichst wenig arbeitele und schon um
8 Uhr zu Bette ging. Erst gestcrn Mittag wurde der Him-
mel wicver klar und goldiger Sonnenschein ergotz stch auf
die mit frisch gefallcnem Schnec vedeckte herrliche Berglanv-
schafl. — Se. Majestät der Kaijer Wilhelm unternahm
gegen 1 Uhr MillagS, beglcitct vom Gcncrai - Adjutanten
Grasen Lchndorff. eine Spazierfahrt. Sc. Majrfiät sah
sehr heitcr und srrsck auS. Auch kannle man aus dem Um-
stand«, daß zur Hofkafel fremde Gäst- geladen wurden, ent-
nehmcn, datz das Bcflnden dcs KaiserS wicrer günstig sei.
Diese Annahme sand noch weitere Bestätigung barm. batz
der Monarch unmittelbar nach ber Hoslafei dcr Gräfiir
Lehndorff seinen Besuch sür AbendS in der Bill.r „Svli.
tude" ankündigen ließ. In Folge deffcn versandte die Grafin
Lehndorsf sofork an mekrere hier wrilende distingmnc
Kurgäste Einladiingen zur Soiree. Um 8'/» Uhr begad stch
Kaiser Wilhelm zur „Solitube". Zauachft wnrde Tbee

Grotzherzogthum umgewanbelt ur-d dcr schöne BrciSgau z -
dcmleiben kam, wurde die katholisch-theologischr Fakuiiat
nach Freiburg verlegt. Am 26. Iuli 1810 hob bcr Gcotz-
herzog den UniverfitätSbann auf, d. die LanrcSkinver
brauchten nichr mehr die ganze Studicnzeit in Heidelber»
zu bleiben, sondern konnten nach Beliebci, auch llnbcrwärlg
stubiren. Jene Verpflichlnng war gewiß nach iinlcrn An-
schauungcn sebr jellsam, ader ber praltisch- Reform.ttcr
wollie seincm LieblingSkinde eincn fich-ren Siamm erhaltcn.
AiS dir Univcrfitäl AnziehungSkrafl genug crlangi haüe, be-
seitigie er diesen Zwang vvn fceien Slücken. Di« juristischr
Fakultät ist in Heidelberg immer die bedeutendste geweien
und hat der Universttäi den Slempet aufgcdrückt. Dic
Iheologiscbe Fakultat hat fich leider zu ihrem elgcnen grotzen
Schaben seit langer Zeit ganz einseitig der protestanlen-
vcreinlichcn Richlung ergeben und unter Daniet Schenket's
Führun» jede andere Richtung mit eincr Undutvsamk-it
ohne Gleichen auSzuschlietzen gewutzt. Andere Univerfilälen
haben fie darum ln jeber Hinficht weit überflügelt.

Die Ruperto-Carola wird zur Zeil von U<36 immatriku-
lirten und 126 nicht immalrikulirien Stubirenden bisucki.
Die iheologische Fakoliät zählk 70, die juristtsche 3)5, die
medizinische 266 und dic philoscphijche 345 Siudcnien. Aber
daS zur Jubelfeier herbeiströmende Volk der Kommililoncn
wird aoch zehniach größer sein. Lie Alten kommen und die
Jungen dleiben nicht weg. Aeußert man aber seu, Bc-
denkcn, wo baS Allcs nnteraebrachi, gelpeift und boch auch —
geiränkt werden scll. so hört man von Iedermann die be-
ruhigcnde Rede: „Darum maches fich'S nur kor Sorg'. daS
wern mer scho noch könne."

Bekanntfich hat Heidelberg auf seinem SLloffs daS
grötzte Fatz, welcheS rm Jahre 1751 erbaut wurde unb nach
neuester Meffung 236 psälzische Fuocr odrr 283,200 Flaschen
häit. Zum Fest wird eS wit Wetn gesüllt unv aller Wahr-
scheinliibkeit auch auSgrlrunken wcrden. BrreitS fehlt eS
mchk an eincm gar finni» geschmücklen JubiläumSbumpm.
Wichtiger ader ist, daß Herr Paut Jckrath, Wirtb zum
„Wemderg ob der Bruck", einen guten 1880er Ruver uSberger
in daS grotze Faß dringeq wird und dotz erne Anzahl schöner
junger Damen, Heidelberger BürgerStöchter, fich «ine Ehre
darauS machen werdrn, den Wein zu vrradreichen.

servirt. Dcr Kaiser unterhielt fich sebr lebhaft mit der
HauSdame sowie mit den Gästen. Gegen 9V» Uhr vegann
die Theater-Borstellung. Die vom Salon zu dem Vestibüle
führende Thür wurde geöffnet, ein rother Sammetfauteuil
in die Thür gerückt. Auf diesem nahm Kaiscr Wilhelm
Piatz. Nachdem die Damen und Herren der Gesellschaft
sich hinter dcm Monarckcn im Halbkreise placirt hatten,
nahm die Vorstrllung ihren Anfang. Bci derselbcn dients
daS Bestibüle selbst alS Bühne, und trotzdem die Jllufion
wrder durch Dekoralioncn noch durch irgend welche andere
theatralische Kunstmittcl erhöht wurde, war doch die Wir-
kung der ganzen Darstellung eine auSgezeichnete. Gegeben
wurde Moser'S „Ein moderner Bandit" und wurde daS
Siückchen von dcn Damen Comteffe AgneS Lehndorsf,
Fräulein v. Biercgge und von den Herren Ritlmeister
v. Nicbelschütz, Lleutcnant v. Doerina und Graf
Richard Dohna snu. gar trefflich Mr Darstellung aebracht.
Der Kaiser unterhietl fich vortrefflich, lachte wiederholl herz-
lick und spendrte den «inzelnen Darstellern lebkasien Ber-
fall. Nach dem Schluß der Vorstelluna sprack der Monarch
sowohl den Darstcllern wie dem Opern-Direktor v. Strantz,
der die aanzs Vorstclluna arleitet hatte, seinen b-sonderen
Dank auS. Erst nach lO'/a Udr veriletz Kaiirr Wilhrlm
die Soltlüde und kehrte in ieine Wohnräume zurück. —
Gestcrn Nachmiitag kam der NegierungSrath Linger. dcr
Rcisemarichall Jhrcr Majestät drr Kaiserin Elisabeth, an,
um die für dic Kaiserin bestiwmte Wohnung in der Villa
Meran herzurichten. Gleichzeirig verbreitete stch die über-
raschende NachriLr. die Kaiscrin wrrde nicht. wie es urjprüng-
ljch gcheißen hat, erst am 8. August. gleichzeriig mit dem
Kaiser, derkowmen, sondern dereii- Sonnabrnd, ben 31. d.
MtS., lner einirefsen. Diese NachriLt wurve auch bcute
von osfificller Scite bestäligt unv so werden Kaiser Wil»
helm und Kaiserin Elisabeth volle 10 Tag« gleichieitig
hier weilen. Dagegen ist die Herreise der Pcinzejfin Wil-
belm wieder zwrifelbaft geworden, weil keine sür die «rlauchte
Frau enttvrechende Wohnräume aufzutrciben stnd.

Bad Gaftein, 31. Juli. Die Kaiserin von Oester-
reich ist heuie Abend 7'/» Uhr, beglcitet von der Hofdame
Gräfin Mailath und vem Oberhosmeister Fehrn. von
Nopcsa, hier eingetroffen und in der Villa Meran ab-
gestiegen.

Wien. 2S. Juli. Heute starb, 85 Jahre alt, der frucht-
bare Tkeater-Komvonifi Adolf Müller sen., chcmaligcr
Kav-llmeister deS Wiedener TheatcrS.

Wtcn, 31. Juli. V»n gcstern Mittag bis heute Mitiag
find in Fiume 3 Personen an ber Cholera erkrankt unb
1 gestorben, in Triest 5 erkrankt und 1 gestorben, in Fia-
nona (Jstrien) 7 erkrankt und 2 »estorben.

Trieft, 3l.Iuli. JnSocerga, Bezirk Capod'Jstria,
sind 6 Cholerafällc vorgekommen.

KsKRkrerm

PariS, 31. Iuli. Dcr Ministerpräsident Frcy-
cinel cmpfing heute Bormittag dcn franzöfischen Botschaster
in Berlin, Barvn v. Courcel, welcher flch am Abenb auf
seinen Posten nach Berlin zurückbegiebt.

Spanren.

Madritz, 31. Jllli. Der Ministerrath hat demAuS-
UeferungSvertrag mit Dänemark seine Zustimmung
erldeilt.

Madrid, 31. Jnli. Wic verlautct, hätte der Finanz- s
Minlfter Camacho seine Demisflon gegeden.

Ntederlanve.

Amsterda«, 3I.JuIi. Der gcstrigeTag und Abend
sinb ohne jeve Rnhestörung verlaufen; die Stabt hat
wieder ihr gewöhnlichcS Aussehen. Nur in dem Stadt-
viertel, in welchem dic Ruhestörungrn ftaitfandcn, bildeien
flch einige Gruppen Nengicriaer, die aber aus Auffordernng
der Polizei fich zerstreuien. BiS auf die Mllilärpostcn vor
tcm Polizei-Bureau und vor der Kirche aus dem Noorder-
markt stnv sämmtticke Truppen in die Kasernen zurück-
gekehri. DaS für Sonntag von der Amstcrdamer Abthei-
lung ber Sozialistenliga angekündigte Meeting ist
untersagt wvrden.

WxskdTLr^rtizneA.

London, 30. Juli. Gladsione hat beute in Osborne
in ciiitr ihm vvn der Königin erihrillrn Budienz scrn
Amtsfiegel zurückgegcden. — Die Königin hat
vier ncue Pairs ernannt, unter ihnen befinden stch
Sir Thomaö Brassey vnd Sir Arthur Batz.

^ RKHlKKD

Anläßljch beS Kaiserlichen Ukases über die Schliehuug
deS Freibasenö in Batum ist dem Hauplckes der Civil-
verwaltung dcS KaukasuS, wic der „KaSpi" miltbeilt, von
dcm Stadidaupt ,n Baku folgendeS Tslegramm zugegangen:
„Dsr ÄUerdöchste Besehl über die Schiiehung des Frei-
hafiiiS in Batum ist von der ganzen Stavt und den Naphta-
Inbustliellen m.t Bcgeistening begrüßl wordrn. Durch
diese Allcrhöchste Gnade wirb der Entwickelun» bcr Naphta-
Jmustrie ein wriier Spirliaum geboten. Jn unbegrenzier
Liebe ber erlauchicn Prrson bes Monarcken ergeden. ersuchen
dic Verlreier der Stavt Baku und dic Naphlr-JndustritUcn
Ew. Durchlaucki, Sr. Masestät dem Kaiser ihre lrcuen un-
tcrtbänigstcn'Gefühle ju unterbreiten."

PeterSbnrg. 3l. Iuli. Der Erzderzog(Carl Lud-
wr» ist wlt seiner Gemahlin heulc Nackmiilag 5'/2 Uhr
in Pcterhof clngctrosfen.

Griechenland.

Athen, 30. Juli. Der König hat fich nack Genua
cingeichissr, um stch zum Gebrauch der Badekur nach WieS«
badcn zu begeben.

Nmerika.

Washington, 28. Juli. Beive Häuscr deS KongreffeS
kaben >ich üdec die Sttber-Certifikat-Klausel in der „Sundry
Civtl Supply Bill" in cincr Form gceinigi, weiche cme
Bermehrung ver AuSgabs von Ceriifikalen verdinderk, deren
AuSgabe jedcch in kleineren Belrägen gegen Bnnullilun»
größerer «estaliet. Dir Fcage, ob das Sckatzamk vcrbiinden
sei. dirieiben in Silber zu vezahlen, wurde nichk berührt.
Diese Frage blcibt unveranveri. unv jounk iinv alle neueren
grsetzgcbilischeii Anstrengungen der Silber-Parlei inS Slocken
geraihen.

Lima, 28. Iuli. Drr aus hrute fallende JabreSiag drr
Uiiacvai'glgkeiis, Erklärung PcruS dülch San Marlin, IM
Iahre »821 wirv Vurch große BoikSfeste geseiert. bie sich
über zwei Tage »uSdehnen ivllcn.

Nachrtchts«.

KöniasSera. den 2. Augvfi 1886.

WitteruugS-AuSstchten für Dienstag. 3 Auguft.

(Priv-^i.Hrogru.-i« oe» „Lippreuz. zztg stasdrva -.-«rvote».
>am Ge>rtz yom II. JW 1870.)

WarmeS Wettcr mit Nlkderschlägeii bci veränderlicher
Bewölkung uno auffrijchenbem Wind!-.

«r sHcrr Siavlsckulraih 0r. Tribukai!) bat mit
dcm veuligeii Lage einen vierzehnlägigen Urlaub angeirelen
unv fich nack Pr. Eylau degeben, wo derseibe am kortigen
Lehrer-Seminar zur Juformalioi-i dospmrcn wicd.

—zr. sSchützenhaug-Theaker.) Em doch sckzon dem
fcisierm Genre angedöriges Lustspicl. von Julins Rosen
„Deiicit", welchcS im vcrigen Jahre mir mätziz gutem
Erfolge gcgeden worvcn war, bienle am Freita« dem gegen-
wärtigcn Gaste deS SlbützenhauS-ThealcrS. Herrn Emel
TbomaS zur Folie einer enizückcnden Leistung. die daS
gaiije Dlück zu einem ungeahnten Eifotge brachie. Eö ttl
cme beikle, ntcht cden besvndrrS dankbarc Rolle, vicier Grotz-
händlcr Sebastian Luiler, deu Tbi'maS am Freikag gab,
eine Figur, bci welchcr eiu Darsteller lcichr culwcder ver
Schlla des allzustarken Oulrirens zur Erzielung emer Wir-
kung oder ver Cbarybdis, völliz nackt zu dieiben, oer-
fällt, wcnn im letzteren Falle der Sch.mspieler dle Gestalt
rechl naiürlich und lebcnSwahr ror Augen zn fübren bcstredk
ist. Wie ThomaS glücklich zwtscheu dcn gesäbrlicken P»nk-
len hindnrchzukommen, er den alien Grotzdändler in roller
Natürlichkclt und dock Ladei mtt uncndlichem Humor ur-
kcmisch z» spielcn verstcht. ist eine Musterlcistung,
zu dem Bcsten »ehörig, waS unS der Gast bishcr ge-
doten. Dic Wirkung der Leistung bcrubte bier wenigdr auf.
der ga«zen Buffaffung, denn darin batte Herr ThomaS
mit Glück die alle Type dcs Töpser'schcn „Bl-wm" zur
OperattonSlwfiS gkwählt als in den mannigsachen Einzeln-
hetten, den ungemein subiil herauSgearbeiteien Scherzen,
dem wirkungSvsllen Gebärdespiel, welcheS die innercn Gc-
danken de« Grotzhänblers an seder Skelle vorlrefslich zur
Bnschauung drachie. DaS Auditorium schütlelle sich ven
ganzen Abend üder vor Lachen und spcndete den leblastesten
Beifall. — Neben dem Gaste thal stch delonberS Hcrc
Gehring hervor, ber die Gegenstgur deS Sebastian Luttcr
voxtrefflich, flellemveise sogar auSgezeichnet spielte. Die

übrigen Rollen in „Destcit" flnd untergeortzneter Brdeutung
und wurden durL die Damen Frau Auerbach. Fräulein
WinkelSdorfs, Frau Sckäfer unb Frl. RemuS, sowie
die Herren Schindlcr und Barna angemeff-n zur Dar-
stclluna gcbrackt.

sGastspiel deS Berliner Sckauspiel-En-
semble.i Mit einsm gan« auSgezeichneten künstlerischen
wie pekuniären Erfolge eröffnctc am Sonntag im Saale
der Bürger-Reffource daS unter drr Direktivn deS Herrn
Mauthner stehenbe „Berliner Schauspjel-Enscmble" ein
auf nur 4 Adende bcrechnetes Gesammtgastspjel. Da das
Ensemble nur wenige Stücke auf dem N^vertoirc hat, so
leistet cS. waS Zusammenspiel bctriffk, VollendcteS. Der
Dialog fließt glatt ohne jeden „Stocker" dahin, kein Souf-
fleur ist zu hören und daS Ganze macht einen abgerundeten,
eleganten Eindruck. WaS die Darsteller betrifft, so ffnd «S
freilich nichi sämmilich Sterne rrster Größe, eS jst °uch
vict Mittelguk darunler. waS adxr ^urch daS Spicl der
beffcren Darsteller geschicki verd-ckk wi,v. Gcgeben wurdc
am Soilliiagc den l. August Octave F-uillet'S „Ein
Roman", ein „Pariser Sütenbild" genannies
Machwerk, dem wrr auch rn der guten Darstellung rccht
wenig Geschmack abzugcwinnen vrrmochkcn und welcheS sür
deukschr Berhältniffe, deulsche Anschauungen oftmalS etwaS
geradezu AbstoßendeS in den Einzelheiren enthält. Der
reiche Beifall. welckcr gespendet wurde, galt denn auch wohl
stckerlich nickt dem Stücke, sondern einzig und allein dem
Sprele der Mitwirkenden, unker deneir uns Fräulein Ben-
del und Herr Haack am mcisten a!S vortrefflich auf-
gefallen flnd. Die übrigen Darsteller krnnen zu lernen,
werdea unS die wcilercn drei Vorstellnngen Gelegenbeit
geben.

L lBom Znggraben.j Jn der Nacht zum 30. v. M.
sind an dem sogenannt-n Sandfang des KanalS neben drm
Zuggrabcn in Fslge Druckes dcS Erdreichs die Slreben
zwischen den Spundwänden gewichcn bezw. gebrocken, sodaß
eine Neigung cinzelner Wänve stattgcfunden und das Erd-
reich fich nachgesetzt hat. Mücklicherweise ist Niemand
dabei zu Sckaden gekowmen. jeboch dürfte die Mehrarbeit
dem Unternehmcr einen immcrhiii nennenswerthen Verlust
bereiten.

,L s.Straßensperre.) Behufs Asphatirung der Trag-
^imer Kirchcnstraß« erfolgt dic Spcrrung dcrselben vom
Paradeplatz bis znm Polnischcn Kirchenplatze von heute ab
bis zum I4. d. M Ebenso wirv behufs Ausführung größerer
Pflasterarbeitcn in der Neuen Dammgaffe diese Slraße biS
zum ersten Jahrmarkiszugan» vom 4. bis zum 25. d. M. für
dcn Wagenvcrkebr gesperrt bleiben.

.. 'k' sExtrazug.) An dem gestcrn NackmittagS vom

hiesigcn Ostbahnhose nach Löwcnhagen obgelaffenen Exlra»
zuge haben stch nur 42 Personen bekbeiligt.

L sLizcntbahnhof.1 Mit den Extrazügen. die gestern
vom Lizentbshnhof abgelaffen worden, stnd im Ganzen 2800
Personen befördert worden.

l.Zllgverstzätungcn.) D-r gestrige NachmittagS-
Personenzug von Prostken und der AbendS - Courierzuz
(Jagdzug) von Berlin verspätetcn in Fo'.ge AndrangS von
SLülern zu drn h-ute eröffneten hiestgen Siadischulcn über
30 Mmuten.

?—'? sEisenbahnunfall.^ DaS Zugführerpersonal
der Lranzer Bahn meldete, daß gestcrn AbendS auf der
Strecke zwischcn Bledau nnd Cranz eine Koh nnd deren
Kalb, die von der Weide auf daS Eisenbahnpianum verirrt
waren, von einem Zuge überfahren und svfort getödtet
wurden Der Zug eililt weder Besckädigung noch Ver-
svatung.

?—? sUnglückS fall.) Von drei des SchwimmenS
kundigen Arbeitern, die vorgesiern NackmittagS am Neuen
Markt im Pregel badeten und über den letzteren schwammen,
vermochien aus der Rücktour nur zwer daS dieffeilige Ufer
zu rrreicken. Der drilke, Arbeiter Braun von hier, ging
kurz vor der Waffcrschöpfstelle unter und konnre, trotz so-
sort herzugeeilter Hitfc, nickt gerettet werdsn. — Der
Verunglückte war unverheirathet. Die Leiche ist aufgefnn-
den worden.

L sDiebstahl.) Bor einigen Tagen verr-ist« die Obcr-
lcllnersrau B.. wodnhast Tragkeimer Mühlcnstraße Nr. 12,
und cngag-.rie zur Bewachung ihrrS kieinen KiudeS die Auf-
warterin unverehelickie Bnna B. aus drrselben Siratze. B-i
ver Heimkehr vermißte Frau B. sofort einrn Hunderkmark-
Ichein in ibrem verschloffencn Spinde. Sie machke hiervon
bei ihrem DifirikiSkommiffariuS Anzeige, wclcher ungesäumt
cine HauSsuchun» in dcr Wohnung dcc Aufwärtcrin ab-
bleit und bei dieser Gelegenheit in ibrem verichlossenen
Koffer zwar nicht den Einbundertmarkschein wobl abcr drei
Meker schwarzen Sammei vorfand, welcher der Frau B. ge-
bbrt und ebenfallS in dem Spinde ausbewahrt war. Darauf-
Verhaftung der Aufwärterin; den Geld-
diebstah! läugnet ffe jedoch biS jetzt noch hartnäckig ab.

L sVandaiiSmuS.) AuS reinem Uebermuih zerstörten
heule Morgens die Arbeilcr B. und K. die Turngeräihe der
Rotzgärter VolkSfckule. Sie wurden jcdoch bci der That
ertappk und zur Haft grbracht.

Verein sür Pferdereuneu iu Prenßen.

GrfteS Rennen bei Metgcihen

am Sorintag den 1. Auguft 1386.

Hauptvorstehcr: Gras Rickard zuDokna-Schlobiticn.
Sicsiverlretendcr Hauplvvrstkher: Rttimeister Klockmann.
Rickter: Landstallmeister Oberst von Daisel-Trakebnen.
Sirllvertreter: Herr Hofjägermeistrr Gras Richarb zu
Dobua-Schlobiilcii.

Das erste der beiden in dielem Iabre in AuSfickt ge-
nommenen Rennen halke flch leider nicktt ebe» des besten
W-tterS za crfreuen. Bon Mittag an fiiöntte ein i-iner
durchnäffeuder Landregrn vom Himmrl kerab, um erst am
Abende zu endigen, wo man die Gunft der Wttlcrung nicht
mehr nöthig haite. Trotz deffen war der Bcsuch der Tri-
bünen ein rechk guter und auf dem inneren Reunplatze
berrsckte daS allerregstc Lcbci,. Di- Rcmwn (3 FlaL- unb
2 Hindernih-Rennen) warcn säMuttiich brillank qerttten;
einige hochinlereffan!, fie l-eganneu »m Punkc I Uhr mit
I. Begrütztmgs-ReiiNkli.

StaaiSpreiS 1000 M. Für 3sähr. miäud. Hcngsie und
Sluk. 60 M. Eii-.i., baib R-ug. Gew. 56 kA. Hl-s. !'/, kA
nntzerdem erl Sieger lragen süc jeve gewvnneuen 1030 M.
I kx cxlra bis 5 kx attumuliv. Dift. 1800 M-ier. Dic
Eini. und Reug. zwischcn dem ertieu unv zwetten Pferde
geiheilt.

Gezeichnet haiien: 1. Herr Rlltmeiner v. Boddicn.
F.-Sl. „Tamina", 3s., v. Ruftic a. d. Tüania. 2. Herr
Capl. Iv8 (Felix Simon), sckwbr. H. „Fweüo". 3iähr„
v. Ma« strom a. d. Trusty. 3. Derselbe. dr. H. „Ouick-
sand", 3j , v. Rustic a. d. Mariha. 4. Herr ',s. R. Sckra-
der-Waldbof, br. St. „Poüy". 3s„ v. Hans Slyx a. d.
Lady Ruftic. 5. Herr L>eul. v. Simpson-Nettienitt, dbr.
H. „Sarapdan". 3s„ v. Beisorl a. d. Suschen.

ES itartelen: „Fidelio" (Neiter Lear, 56 k^) und
„Saraphan" (R-itcr: Fjsk. 56 I-L). Ziemlich geickloffcn
ausgebend, erbielt „Fidelio" bald vre Fübrung und srlairzle
ichlietzlick einen Voripruna von 4—5 Pserdelängen. Auf
l.'alber Bahu hvlte .,Saraphan" indessen langsam auf, kam
näbec unb näher nnd überhvlie „Fidelro", brisiant gerilie»,
noch vor der letzten Ecke, woturch der Sieg für „Sara-
pban" entschieden war. Er iraf 4 Längeu vor „Fidelio"
am Pfosten ern.

Noiir des osfiziellen Renn-ProiokollS: Am Pfvstm
»Saraphun" I„ ..Fidelio" 2.; mit 4 Längen gewonnen.

ES soigtc um 3>/- ll'ii : ^

. H. ThcobalS-Rennen.

SiaatSprelS luoo Mk. Hcrren-Reiien. (DeuisÄe und
osierr.-ungarische Herrcn.) Für 3jäiir. und äüerc inländ.
Henq.ke und Stut. 50 Mk. Einl.. haw Rettttw. jävr.
62'/-!^ 4jäbr. 70 äjäbr. 74 lrA. 6jähr. unv ättere Pserve
^ ^8- Sluf. kx, Hbl. 2'/r kx, außerdem erl. Dist.
22k>o Meker. Die Eins. und Reug. dem zweiten Pserde,
nack Abzug eines emfachrn Etnl. füc daS drikle Ps-rd

Gezeichnet hattcn: 1. Hrrr Cramer 1I„ Lienk. im 6. Ostvr.
Inf.-Rezk. Nr. 43. sckw. Hcugst „EiSwein", Zjäbr.. v. Falher
Claret oter Bcnezucla a. d. Mersucht (Hbl.) 2. Herr
IuliuS Jager, br. Hengst „Puck', 4jähr„ v. Rafttc a. d.
Tttania. 3. Herr Kapi. Jo« (Felix Simon) FuchS-Skuke
„Iemela , 4jähr„ v. Flibuftier a. d. ?)7rksbir-Bride. 4. Der-
elbe, br. St. „klippe", 4jäbr, v. Grimfton a. d. Oucens-
Herr Graf v. Lebndorff-Sieinort, Lieut. im
Neumärkischen Drag.-Regt. Nr. 3. F.-H. „Ärchitekt" a. v.
Flibu»ier a. d. Arcabia. 6. Herc F. R. Schrader-Wald-
hof, br. H. „Factor". 3sähr., v. HanS Siyx a. d. Amity.

v. Simpson-Georgenburg, br. H. „Burgknappe",
4jahr. , v Friponnier a. d. Jung Breeze. 8 Herr L-rut.
v. Srmpson-Netlienen, br. H. „Bay-Bollon", v. Purvkyor
a. d. Burgfchwester.
 
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