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XI. KATALOGE

In die nachfolgenden Kataloge sind sämtliche Bildwerke aufgenommen worden,
welche als Darstellung eines Angehörigen der antoninischen Herrscherfamilie
gelten, selbst dann, wenn dieses Bildwerk zweifelhaft oder falsch ist und wenn
die Benennung-, die irgendeinmal ausgesprochen wurde, nicht zutrifft. Diejenigen
Bildwerke jedoch, deren „Unwahrscheinliche und falsche Benennungen“ bereits
Bernoulli festgestellt hat, werden nur in besonderen Fällen herangezogen. Aus-
gelassen wurden die Münzbildnisse, deren Untersuchung P. L. Strack fortführt,
sowie die geschnittenen Steine, deren Echtheitsfrage einer ausgebreiteten Kenner-
schaft auf diesem Gebiete bedarf. Bedauerlicherweise sind dem Verfasser nicht
sämtliche aufgezählten Bildnisse aus eigener Anschauung bekannt; selbst in Auf-
nahmen, Abbildungen oder hinreichenden Veröffentlichungen bleibt ihm eine
beschränkte Anzahl unzugänglich.
Die Kataloge sind gruppenweise nach dargestellten Personen gegliedert; innerhalb
dieser Gruppen sind die Stücke abweichend von ihrer Reihenfolge bei Bernoulli
durchgehend nach Aufbewahrungsorten alphabetisch angeordnet. Die kurze Be-
zeichnung des Stückes ist so gewählt worden, daß aus ihr ohne weiteres hervorgeht,
wieweit das Stück ursprünglich erhalten ist: Statue, Büste, Kopf auf fremder Statue
oder Büste, Kopf auf moderner Büste oder auch moderner Kopf auf alter Statue
oder Büste. Der Werkstoff wird nur angegeben, wenn er ein anderer ist als
Marmor. Die Herkunft findet sich nur bei denjenigen Bildnissen verzeichnet, bei
denen der Ort der Wiederauffindung sicher bekannt ist. Die Schrifttumshinweise
nennen in erster Linie die Katalogveröffentlichungen, soweit eine solche vorliegt,
und wiederholen nicht noch einmal die dort bereits berücksichtigten Behandlungen,
es sei denn, daß die eine oder andere unter ihnen im Zusammenhang von besonderer
Wichtigkeit ist. Immer genannt wird die Behandlung des Stückes bei Bernoulli.
Auf photographische Aufnahmen, soweit sie noch zu beschaffen sind, wird stets
verwiesen. Die Abbildungsbeigaben dieses Bandes sind bewußt nur auf die besten
oder bezeichnendsten Stücke beschränkt worden; ein Corpus der Herrscherbildnisse
ist weder erforderlich noch wünschenswert.

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