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Wilpert, Joseph [Editor]
Die römischen Mosaiken und Malereien der kirchlichen Bauten vom IV. bis XIII. Jahrhundert (Band 2): Text: 2. Hälfte — Freiburg i.Br., 1916

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.1404#0142
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Zweites Buch. Die hervorragendsten kirchlichen Denkmäler mit Bilderzyklen.

CVNC | TA CREA|VI, Ich bin das Licht der Welt, der ich alles durch einen Wink er-
schaffen habe, zu lesen sind. Die Schmalheit der Rolle zwang den Maler zu vielen Ab-
kürzungen und Zusammenziehungen; daher kann dieser Umstand nicht gut als chrono-
logisches Merkmal dienen. Der Heiland hat gelbe, also golddurchwirkte Gewänder. Die
blaue Einfassung des Palliums erinnert an die Malereien von S. demente aus dem Ende des

11. Jahrhunderts und die Anordnung desselben Gewandstückes an das Tafelgemälde von
Tivoli. Wir halten uns deshalb für berechtigt, das Fresko ungefähr der Wende des 11. zum

12. Jahrhundert zuzuschreiben.

Wie gesagt, hat man noch nicht alle Kammern des Hauses des Pammachius ausgegraben.
Obgleich die verschütteten die minder wichtigen sind und voraussichtlich keine christlichen
Malereien bergen, so wäre es doch von großem Vorteil, wenn die von dem besten Willen
und Eifer beseelten Hüter des Hauses die Ausgrabungen bald beendigen könnten. Man
hätte dann die Genugtuung, einen römischen Palast aus der Kaiserzeit in allen seinen
Räumen des Erdgeschosses zu kennen.

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