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Wilpert, Joseph [Hrsg.]
Die römischen Mosaiken und Malereien der kirchlichen Bauten vom IV. bis XIII. Jahrhundert (Band 2): Text: 2. Hälfte — Freiburg i.Br., 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.1404#0509
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Viertes Kapitel. Darstellungen von Märtyrern und Bekennern in den oberirdischen Kirchen. 1019

MICA AVREA)1, ließ sie ausführen. Wir sehen ihn, oder vielmehr die Umrisse seiner
Gestalt, neben einem fast ganz zerstörten Heiligen, dessen rechten Fuß er umfaßt (Taf. 176, l).
Ein zweites Stifterbild, das unweit des Stadtbildes am andern Wandende gemalt war, wurde
nachträglich, man weiß nicht warum, mit schwarzer Farbe überstrichen und dadurch un-
kenntlich gemacht. Es ist anscheinend ein in einen weiten Mantel gehüllter Mann, der mit
bedeckten Händen irgend jemand, der nicht da ist, etwas anbietet (Taf. 223).

Der hl. Benedikt wird uns noch zweimal begegnen: in der Apsis von S. Maria in Pallara
(Taf. 224) und auf dem Weltgerichtsbild Cavallinis in S. Cecilia. Dort ist sein Gesicht bartlos
und so jugendlich, daß manche Gelehrte ihn für die Mutter Gottes halten konnten. Bei Caval-
lini hat er einen Vollbart. Alle drei Maler haben ihn also verschieden aufgefaßt, ein Beweis, daß
die Gesichtszüge des Vaters der abendländischen Mönche uns nicht überliefert worden sind.

Von dem hl. Franz von Assisi besaß die gleichnamige römische Kirche S. Francesco
a Ripa einen vollständigen Zyklus mit dem Stifterbild, alles von der Hand Cavallinis und
aus der Zeit vor der Basilika des Heiligen in Assisi2. Bei der späteren Umgestaltung der
Kirche gingen diese Kunstschätze zu Grunde.

1 Der Stadtteil Mica aurea gehörte zu Trastevere, wo die 2 Der Beleg- für diese Notiz, die ich Sante Pesarini verdanke,

Basilika des hl. Chrysogonus liegt. liegt in meinen in Rom zurückgelassenen Papieren.



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