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Auffassung den;
^ häßlich nc
stalten fc
rchden Inhalt,
■ommenste,
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ihn den Feinde:
erteinderzi:
hundert stamme;
f mit einem
»thaar. Hier
Salvatorkirche..
S. CosmaeDau.:
Porträt gelten01
xh drei Jahi
i tun haben.
auf eine ges
i zu wollen. Eines:
derte scher,
tisweise, ihr
dition war längst*
,ben(S.Ü
der Darstellunger.
Artesaud
m der Heia
kerapostels ein^
Zweites Kapitel. Darstellungen Christi.
1123
fingitur, q«ae
. verstoß
gedruckte
penitus S
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, Äußere^
etiam *'
et hoc ^
*&*
Wenn die älteren Kirchenschriftsteller über das Äußere Christi so wenig unterrichtet
waren, so können die legendären Beschreibungen bei den späteren Schriftstellern selbst-
verständlich gar keinen Anspruch auf Porträtähnlichkeit erheben. Weit entfernt, auf das
Entstehen des Christusbildes bestimmend eingewirkt zu haben, wurzeln sie im Gegenteil in
den Schöpfungen der Kunst: der Pinsel des Malers ist der Feder des Schreibers zuvor-
gekommen; dieser hat nur an Vorhandenes angeknüpft1.
§ 6. „Sudarium Christi".
Das „sudarium Christi" oder „Schweißtuch der hl. Veronika" gehört zu den großen
Reliquien der Peterskirche. Vor der Zerstörung der alten Basilika befand es sich, man
weiß nicht seit wann, in der der Mutter Gottes geweihten Grabkapelle Johannes' VII.";
später wurde es in den neuen Dom übertragen und in der Kapelle des Veronika-Pfeilers
geborgen, wo es bis auf den heutigen Tag verblieben ist. Streng genommen, steht es mit
der vorliegenden Arbeit, welche bloß Denkmäler der Kunst behandelt, in einem sehr losen
Zusammenhang; denn mit einem „Bilde Christi", wofür man es bis jetzt ausgab, hat es
nichts zu schaffen. Dank einer ganz besondern Erlaubnis von Seiten des Heiligen Vaters
Pius X. sei. Andenkens durfte ich vor mehreren Jahren die Reliquie in Gegenwart des
Ökonoms von S. Peter, Msgr. di Bisogno, näher untersuchen. Was ich nach Entfernung
der zwei Kristallplatten sah, war ein viereckiges Stück Stoff von heller, durch Alter etwas
vergilbter Farbe mit zwei schwachen und ungleich großen rostbraunen Flecken, welche mit-
einander zusammenhängen. Dieser tatsächliche Befund der Reliquie entspricht der Bedeu-
tung, welche ihr die zwei oder drei ältesten Dokumente zuerteilen und die man ihr wieder
zurückgeben muß: sie ist danach „das Schweißtuch, das Veronika genannt wird"', genauer
gesagt, „das Schweißtuch, in welches Christus vor dem Leiden (wie unsere Vorfahren
gelehrt) sein heiligstes Antlitz abgewischt hat, als ,sein Schweiß wie Tropfen Blutes wurde,
das niederrann auf die Erde'."1 Diese beiden Zeugnisse rühren, was man nicht vergessen
darf, von Kanonikern der Peterskirche her: das eine von Benediktus, der unter Cölestin II.
(1143—1144) schrieb, das andere von Petrus Mallii, dessen Beschreibung der vatikanischen
Basilika ungefähr um die Mitte des 12. Jahrhunderts verfaßt und dem Papst Alexander III.
(1159—1181) überreicht wurde.
Die Bezeichnung „Veronika", die das „Sudarium" bei unsern Kanonikern und auch sonst
ständig führt, läßt vermuten, daß die von Petrus Mallii dem Lukasevangelium entlehnten
1 Vgl. E. v. Dobschütz a. a. O. 296 * * f.
2 Von der Ausschmückung dieser Kapelle ist oben S. 388 ff
die Rede.
3 Ordo Romanus XI 8, bei Mabillon, Mus. ital. II122: „Postea
(Pontifex) vadit ad sudarium Christi quod vocatur Veronica et
incensat." Vgl. desselben her ital. 86, wo das gleichlautende
Zeugnis des Petrus Diaconus von Monte Cassino angeführt ist.
Lk 11, 44. — Petrus Mallii, Descriptio basilicae Vaticanae
XXV, ed. de Rossi, Inscript. christ. II, I 218, n. 90: „ . . . Ora-
torium sanctae Dei genitricis virginis Mariae, quod vocatur
Veronica; ubi sine dubio est sudarium Christi, in quo ante
passionem suam sanctissimam faciem (ut a nostris maioribus
accepimus) extersit, quando sudor eius factus est sicut guttae
sanguinis decurrentis in terram .
141*
Auffassung den;
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Wenn die älteren Kirchenschriftsteller über das Äußere Christi so wenig unterrichtet
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verständlich gar keinen Anspruch auf Porträtähnlichkeit erheben. Weit entfernt, auf das
Entstehen des Christusbildes bestimmend eingewirkt zu haben, wurzeln sie im Gegenteil in
den Schöpfungen der Kunst: der Pinsel des Malers ist der Feder des Schreibers zuvor-
gekommen; dieser hat nur an Vorhandenes angeknüpft1.
§ 6. „Sudarium Christi".
Das „sudarium Christi" oder „Schweißtuch der hl. Veronika" gehört zu den großen
Reliquien der Peterskirche. Vor der Zerstörung der alten Basilika befand es sich, man
weiß nicht seit wann, in der der Mutter Gottes geweihten Grabkapelle Johannes' VII.";
später wurde es in den neuen Dom übertragen und in der Kapelle des Veronika-Pfeilers
geborgen, wo es bis auf den heutigen Tag verblieben ist. Streng genommen, steht es mit
der vorliegenden Arbeit, welche bloß Denkmäler der Kunst behandelt, in einem sehr losen
Zusammenhang; denn mit einem „Bilde Christi", wofür man es bis jetzt ausgab, hat es
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einander zusammenhängen. Dieser tatsächliche Befund der Reliquie entspricht der Bedeu-
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darf, von Kanonikern der Peterskirche her: das eine von Benediktus, der unter Cölestin II.
(1143—1144) schrieb, das andere von Petrus Mallii, dessen Beschreibung der vatikanischen
Basilika ungefähr um die Mitte des 12. Jahrhunderts verfaßt und dem Papst Alexander III.
(1159—1181) überreicht wurde.
Die Bezeichnung „Veronika", die das „Sudarium" bei unsern Kanonikern und auch sonst
ständig führt, läßt vermuten, daß die von Petrus Mallii dem Lukasevangelium entlehnten
1 Vgl. E. v. Dobschütz a. a. O. 296 * * f.
2 Von der Ausschmückung dieser Kapelle ist oben S. 388 ff
die Rede.
3 Ordo Romanus XI 8, bei Mabillon, Mus. ital. II122: „Postea
(Pontifex) vadit ad sudarium Christi quod vocatur Veronica et
incensat." Vgl. desselben her ital. 86, wo das gleichlautende
Zeugnis des Petrus Diaconus von Monte Cassino angeführt ist.
Lk 11, 44. — Petrus Mallii, Descriptio basilicae Vaticanae
XXV, ed. de Rossi, Inscript. christ. II, I 218, n. 90: „ . . . Ora-
torium sanctae Dei genitricis virginis Mariae, quod vocatur
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passionem suam sanctissimam faciem (ut a nostris maioribus
accepimus) extersit, quando sudor eius factus est sicut guttae
sanguinis decurrentis in terram .
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