Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Wittmer, Wilhelm
Der Schreibunterricht in Verbindung mit dem Lesen als Grundlage der Sprachlehre: nebst einer Anleitung zur Elementarlehre des Zeichnens für Volksschulen — Heidelberg, 1833

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.18965#0093
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
75

Strom Gran Kranich Honig König Krön Ton Person
Monath — Häring Flor Flur Figur Natur. 12 3 4
5 6 7 8 9.

Bemerkungen zu diesen Vorschriften.

Nr. 1. Hier sind die einzelnen Buchstaben, die, je
nachdem man eine andere Form vorzieht, auch anders ge-
ordnet werden können.

Nr. 2 und Z ist nebst den Wörtern mit v eine Ab-
theilung der gedehnten Hauptsilben auf l, m, n, r, welche
ausnahmsweise kein stummes h erhalten; die übrigen dieser
Ausnahme kommen, weil man hier beym Rechtschreiben zu-
gleich das Schönschreiben berücksichtiget, erst unter ksr. 12
vor.

(Die Vorsilbe ver und zwölf Wörter, nebst den von
diesen herkommenden, fangen mit Vau (v) an; sage die
zwölf auswendig her!

Sage auch Wörter, die mit f anfangen!)

Nr. 4. Es gibt weniger Wörter mit pl und pr, als
mit bl und br; darum sind hier die mit p zusammengestellt-
(Sage einige Wörter mit bl! br!)

Nr. 5 und 6. Dagegen gibt es weniger Wörter mit
dr, gl und gr, als mit tr, kl und kr und nur zwey mit
gn. (Sage Wörter mit tr! kl! kr! kn!)

Nr. 7. Es gibt wenig langsame Hauptsilben auf at, et,
iet :c. mit t; dagegen desto mehr mit th und d.

Wer also Gebet, Gebot, beten, bieten, statt
Gebeth, Geboth:c. schreibt, vermehrt nur die Ausnahmen.

Nr. 8, 9, 10 sind die Wörter, in denen außer dem
Anfange b d g mit p t k, und g mit ch fehlerhaft ver-
wechselt werden kann-
 
Annotationen