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Zapf, Georg Wilhelm
Gallerie der alten Griechen und Roemer — Augsburg, 1801

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https://doi.org/10.11588/diglit.1008#0333

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LXXXII.
$1 a c e n a $♦

^9

siPajM Vilnius ÖTacettao war aul bem 3itsserjlanbe / Ie6te se^t woi»
^" lüsiig nnö 6equem/ unb wostte sic^ niemals mit Ssfentlidjen 21emtertt
abgeben. 3njwisd>en war er ein grennb unb Söerfrauter 2iugustö / ötm
er 6sfer$ t« Staatsangelegenheiten mit €ifer Diente. 3« seine« 2D?e$»
nungen war er jtemlid) sreo, unö scteute sid) ntd)t, ste aud) sree fyerauS
§u sagen. ©iese §re»l)ett na&m er sid) &fter$, unb Ijat babnrd) einen
ausrichtigen €baraster an Den Sag gelegt, unb feinen ©d>meid)ler ge*
mad)t / wie man ste beut ju Sag toiü. ttl&cen Übte sowo&J im €|se«
als aud) im Srinfen sefjr gut, fyatte aber aud) babey bie ©elefjrten gerne
um fid) / unb liebte unb sd)ä$te t>i« guten $6pse. £>ie beeben Siebter
^oras unb VirgiC sonnten sid) semer §reunbsö>üft besonberS rühmen.
23on ibm, bem tTsolceii/ nennt man «od) $eut ju Sag grofe Ferren,
wenn fte bie SBtssensc&aften lieben, «nb nid)t nur lieben, sonbern ste
aud) in ben (gelehrten selbsi beforbern, «Dlckenaten. <&$abe, baf
t>on seinen ®d)rtffen, beren er »tele gesd>rie6en Ijaben sott / nid)tö aus
unS gefommen tsi, sonbern alle &erloren gegangen finb. €«in? Schreibart
seil sanst, aber ju sterlid), »nb ju spieienb gewesen seon. Ueberfjaupt wärt
sein Seben retd) genug an ©toff, aber id) saßte mid) *>ier belegen se
surj, »eil 2k>&<*nn £einrtd> iUet&om sold>eJ fefjr getebrt besc&rieben,
unb
 
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