Die alte Tholos und das Schatzhaus der Sikyonier zu Delphi. 107
in Abbildung 8, die technisch nicht ganz genügt, scheint die Innenperipherie des Trigly-
phen-Metopenkranzes keinen der Außenperipherie konzentrischen Kreis zu bilden, sondern
vielleicht eine kreisförmige Wellenlinie, deren größte Ausbuchtungen über den Interkolum-
nien, die größten inneren Vorsprünge über den Kapitellen lagen. Sie wäre im übrigen
unsichtbar gewesen, weil die in die Architrave eingeschnittenen Balken, bezw. ihre Decke
Abbildung 9. Rekonstruierter Fassadenteil der Tholos. (1:30.)]
von unten her den Anblick schlössen, doch bedarf diese «Wellenlinie» noch weiterer
Untersuchung, und die ganze Abarbeitung könnte vielleicht erst bei der Verpackung in
die Fundamente hergestellt sein.
Die Hänge platten fehlen noch, doch wird im nächsten Abschnitt ein vollwertiges
Ersatzstück geboten. Es ist ein gerades Geison, das gleichfalls aus unserem Fundament-
bau stammt, und mag zeigen, wie die Formen des betreffenden Tholosstücks etwa aus-
gesehen haben müssen.
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in Abbildung 8, die technisch nicht ganz genügt, scheint die Innenperipherie des Trigly-
phen-Metopenkranzes keinen der Außenperipherie konzentrischen Kreis zu bilden, sondern
vielleicht eine kreisförmige Wellenlinie, deren größte Ausbuchtungen über den Interkolum-
nien, die größten inneren Vorsprünge über den Kapitellen lagen. Sie wäre im übrigen
unsichtbar gewesen, weil die in die Architrave eingeschnittenen Balken, bezw. ihre Decke
Abbildung 9. Rekonstruierter Fassadenteil der Tholos. (1:30.)]
von unten her den Anblick schlössen, doch bedarf diese «Wellenlinie» noch weiterer
Untersuchung, und die ganze Abarbeitung könnte vielleicht erst bei der Verpackung in
die Fundamente hergestellt sein.
Die Hänge platten fehlen noch, doch wird im nächsten Abschnitt ein vollwertiges
Ersatzstück geboten. Es ist ein gerades Geison, das gleichfalls aus unserem Fundament-
bau stammt, und mag zeigen, wie die Formen des betreffenden Tholosstücks etwa aus-
gesehen haben müssen.
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