Cod. Pal. germ. 19-23: Fünfbändige Bibel, AT und NT, deutsch

Text und Übersetzung

D-Initiale mit reitendem Wildmann (Cpg19 fol. 83r)

Die Codices Pal. germ. 19-23 entstanden zwischen 1441 und 1449 in der Werkstatt des Diebold Lauber in Hagenau. Sie enthalten eine Übersetzung der Bibel in die Volkssprache und gelten damit als eine der frühesten deutschen Vollbibeln. Vermutlich gehen die fünf Bände auf eine vierbändige Vorlage zurück, auf der noch zwei weitere Handschriften basieren (Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 2769-2770, 1464, Bibel des Matthias Eberler; Weimar, Bibliothek der deutschen Klassik, Fol. 9-10, um 1475). Die in ihnen enthaltene Übersetzung wurde vor allem wegen ihrer großen Genauigkeit und wegen ihrer schönen Sprache gelobt, deren Charakteristikum - im Unterschied zu anderen interlinearen Bibelübersetzungen des Mittelalters - außerdem eine geordnete Satzfolge ist.

Vermutlich entstand sie im Umkreis oberdeutscher Dominikanerinnen-Klöster. Als Übersetzer wurde (zeitweise) Marquard (Marchwart) Biberli (ca. 1265-1330) in Betracht gezogen. Biberli stammte aus einer Züricher Ratsherrenfamilie, die dem Kreis um Rüdiger Manesse, dem Auftraggeber der Großen Heidelberger Liederhandschrift, angehörte. Um 1320 war er Lektor, fünf Jahre später Prior des Züricher Dominikanerklosters. In dieser Aufgabe oblag ihm die Fürsorge für diejenigen Frauenklöster des Ordens, in deren Umkreis sich erste Textzeugen der Übersetzung finden lassen. Aus einem solchen Kloster bezog Lauber übrigens auch die Vorlage für den in Historienbibeln der Werkstatt enthaltenen deutschen Psalter.

Exlibris mit dem Namen Konrads von Nürnberg (Cpg 22, fol. 327r)

Lediglich die Wurzeln der Prophetenbücher dürften nicht im Milieu oberdeutscher Dominikanerinnen zu suchen sein. Denn im Cod. Pal. germ. 22 findet sich auf fol. 327r folgender Vermerk: „Hie endet sich micheas der Prophet vnd die propheten sint alle volbracht von latin zu tuotsche von probst counrat von nierenberg“ Die Identität dieses Konrad von Nürnberg ist weitgehend unbekannt. Sein Name wird nur vom Cod. Pal. germ. 23 überliefert. Gelegentlich wurde er mit Cuonrad Kunhofer, einem 1452 verstorbenen Domprobst zu Regensburg, identifiziert. Unzweifelhaft scheint jedoch, daß die Übersetzung der Prophetenbücher auf ihn zurückgeht. Insgesamt ist die Text- und Überlieferungsgeschichte der Heidelberger Bibelübersetzung bisher nur lückenhaft untersucht worden.

Ein Großauftrag für Lauber

Schreiberspruch (Cpg 20, fol. 246r)

Eine Besonderheit der Handschriften ist, daß sie – wie gesagt - beinahe die ganze Bibel überliefern. Lediglich das Buch Ruth und die Makkabäerbücher fehlen in den fünf Manuskripten. Noch zur Entstehungszeit der Codices waren solche Vollbibeln Ausnahmeerscheinungen. Sie entstanden in der Regel auf Wunsch zahlungskräftiger Mäzene. Auch die fünfbändige Heidelberger Bibel war sicherlich eine Auftragsarbeit. Wer das Werk bei Diebold Lauber bestellt hat, ist jedoch unbekannt. Seine Herstellung und Bebilderung dürfte der größte und wichtigste Auftrag gewesen sein, den die Werkstatt im Jahrzehnt zwischen 1440 und 1450 auszuführen hatte. Allein mit der Abschrift der fünf Bände waren vermutlich sieben oder acht Schreiber beschäftigt. So lassen sich im Cod. Pal. germ. 22 drei Hände unterscheiden, von denen eine wohl Diebold Lauber selbst zuzuordnen ist. Vermutlich hatte man auch Lohn- und Gelegenheitsschreiber speziell für diesen Auftrag rekrutiert. Die Hände der in Cod. Pal. germ. 20 und 23 tätigen Schreiber etwa sind sonst in keiner weiteren Handschrift der Werkstatt mehr nachweisbar. Der Kopist des Cod. Pal. germ. 20 schließt sein Werk übrigens mit einem Schreiberspruch, der sich wie der Stoßseufzer eines unterbezahlten Familienvaters liest: „O got durch dine guote/ Beschere vns kugeln vnd huete/ Menteln vnd roecke/ Geisze vnd bocke/ Schoffe vnd Rinder/ Vil frovwen vnd wenig kinder. Explicit durch den [?] bangk/ Smale dienst machent eime das jor langk.“ (fol. 246r) Andere Schreiber scheinen zu einem Zirkel gehört zu haben, der häufiger für Lauber arbeitete. Der Schreiber von Cod. Pal. germ. 19 etwa kopierte ebenfalls den Cod. Pal. germ. 339 sowie die Handschriften Bonn, UB, S 500; Brüssel, BR, Ms. 14697 und Genf, Bodmeriana, Cod. Bodmer 42. Die Hand des Cod. Pal. germ. 21 läßt sich außerdem noch in je einer Handschrift der Thurgauischen Kantonsbibliothek Frauenfeld (Ms. Y 19) und der British Library London (Ms. Egerton 856) belegen.

Wilde Männer und Propheten

Korrigierte D-Initiale (Cpg 21, fol. 277r)

Noch seltener als mittelalterliche Vollbibeln sind illustrierte Exemplare dieser Gattung, da sie um ein vielfaches kostspieliger waren als reine Texthandschriften. Diesen Luxus konnten sich selbst im 15. Jahrhundert nur Wenige leisten. Der Arbeitsaufwand für die Herstellung solch illustrierter Bibeln und ihre Kosten waren – wie an den fünf Heidelberger Exemplaren zu sehen ist – enorm. Der oder die Auftraggeber der Codices Palatini müssen zur finanzkräftigen Oberschicht des späten Mittelalters gehört haben. Sie ließen beinahe den Anfang jeden Buchs mit einer ganzseitigen kolorierten Federzeichnung und einer Initialzierseite ausstatten. Bei der Ausführung des Buchschmucks stießen die für Lauber bisher tätigen Illustratoren in künstlerischer wie quantitativer Hinsicht wohl an die Grenzen ihrer Kapazitäten. Auch hier waren mehrere Maler und Malergruppen beteiligt. So stammen die meisten der Initialzierseiten und die Illustrationen in Cod. Pal. germ. 20, 22 und 23 in ihrer ursprünglichen Konzeption von der "Maler-Gruppe A". Diese Illustratoren-Gruppe war vor allem zwischen 1425 und 1440 für Lauber tätig und in dieser Zeit vorwiegend an der Bebilderung von Historienbibeln beteiligt. Beinahe alle Initialen und einige der Illustrationen wurden jedoch noch einmal von dem Straßburger Maler Hans Ott, den Kautzsch 1895 noch als "Maler G" bezeichnet hatte, überarbeitet. Von ihm stammen auch die Illustrationen im Cod. Pal. germ. 19. Die Überarbeitungen im Cod. Pal. germ. 22 und im Cod. Pal. germ. 23 übernahm dagegen ein anderer Illustrator, der den Notnamen "Maler I" erhalten hat. Beim Cod. Pal. germ. 23 arbeitete letzterer zudem noch mit einem vierten Zeichner, dem "Maler B" zusammen, auf den außerdem die Bebilderung des Cod. Pal. germ. 21 zurückgeht.

Filigrane Initiale der „Initialwerkstatt“ (Cpg 19, fol. 2r)

Für ganz spezifische Aufgaben wie die Gestaltung der Initialzierseite auf fol. 2r zum Werkanfang des Cod. Pal. germ. 19 wurde ferner anscheinend eine Malergruppe oder Werkstatt herangezogen, die sich auf solche filigranen Initialen spezialisiert hatte. Ornamental gestaltete Initialzierseiten gehören mit zu dem frühesten Buchschmuck in Bibelhandschriften überhaupt. Schon im frühen Mittelalter finden sich auf diese Weise gestaltete Seiten mit Initialen oder Initialligaturen z. B. zu Beginn des Psalters oder der Genesis. Die Ornamentik der Lauberschen Initialen dürfte jedoch auf spätmittelalterliche Vorlagen, Zierbuchstaben und Ornamente wie sie unter anderem im Göttinger Musterbuch überliefert werden, zurückgehen. Zum anderen erinnert die Motivik der zum Teil recht phantasievollen figürlichen Elemente, beispielsweise der in den Blattranken Agierenden aber auch an Spielkarten und Werke der französischen Buchmalerei des 14. und des beginnenden 15. Jahrhunderts (Bedford- und Boucicaut-Meister).

Der Prophet Esdra im Angesicht Gottes (Cpg 21, fol. 4v)

Diesen Initialzierseiten mit dem Anfang der Bücher stehen in der Regel ganzseitige Autorenbilder gegenüber. Meist handelt es sich um Darstellungen der biblischen Autoritäten wie Evangelisten, Propheten des Alten Testaments und Kirchenväter, die als ganze Figuren entweder stehend oder sitzend gezeigt werden. Leere Schriftrollen, aufgeschlagene Bücher und Federkiele dienen dabei als Attribute zur näheren Charakterisierung. Häufig kommen halbfigurige Darstellungen des segnenden Gottvaters hinzu, denn sein Wort galt nur dann als authentisch, wenn es direkt durch ihn inspiriert war. Vielleicht sind die zahlreichen Abbildungen Gottes auch als Legitimierung der vorliegenden Bibelübersetzung zu interpretieren, da Übertragungen der Bibel in die Volkssprachen durchaus nicht unumstritten waren.

Schreibender Moses (Cpg 19, fol. 141v)

Einige Illustrationen zeichnen sich darüber hinaus durch eine erstaunliche Detailfreude aus. So wird auch auf die Darstellung von Tintenfaß, Blattweisern oder Buchschließen nicht verzichtet. Besonders aber fällt auf, daß einige der Kirchenväter und Propheten mit Augengläsern abgebildet werden. Selbst Moses scheint für die Illustratoren der Lauber-Werkstatt unter einer Sehschwäche zu leiden. Zu Beginn des Buches Leviticus wurde eine Darstellung angebracht, die ihn mit Brille zeigt. Er sitzt, mit seiner linken Hand auf sich selbst deutend und damit seine eigene Autorschaft bekundend, an einem Pult und schreibt in ein aufgeschlagenes Buch. Auf seiner Nase trägt er einen Kneifer ohne Seitenbügel, dessen grüne Gläser vermutlich aus geschliffenen Halbedelsteinen bestanden. Dieses Detail ist für Darstellungen des Mose sehr viel ungewöhnlicher als die Hörner auf seinem Kopf. Letztere gehen auf einen Übersetzungsfehler des Hieronymus zurück, der die Bibel zu Beginn des 5. Jahrhunderts ins Lateinische übertrug: Nach der Rückkehr des Mose vom Berg Sinai wird sein von der Gegenwart Gottes erleuchtetes Antlitz mit dem hebräischen „qeren“ beschrieben (Ex. 34,29). Das hebräische Wort kann aber neben „strahlend“ oder „glänzend“ auch „gehörnt“ meinen. Hieronymus übernahm für seine Vulgata letztere Bedeutung des Wortes und übersetzte es ins Lateinische als „cornuta“. Im 11. Jahrhundert erscheint Moses - zuerst in angelsächsischen Quellen, später dann in ganz Westeuropa - auch in Illustrationen mit Hörnern auf dem Kopf. Wahrscheinlich spielten dabei apotropäische nordische Vorstellungen eine Rolle, in denen Hörner mit Kraft und Macht verbunden werden. In den kirchlichen Texten des Mittelalters jedoch wurden die Hörner des Mose stets als Lichtstrahlen interpretiert, die von seiner göttlichen Erleuchtung herrühren.

Judith mit dem Haupt des Holofernes (Cpg 21, fol. 70v)

Neben diesen zahlreichen Autoren-, Propheten- und Evangelistenbildern kommen nur im Cod. Pal. germ. 21 vereinzelt szenische Darstellungen vor. Die von "Maler B" gestaltete Handschrift enthält einige Illustration singender oder lesender Ordensgeistlicher sowie Darstellungen des im Beisein seiner Frau von einem Teufel gegeißelten Hiob, der vor Ahasver knienden Esther und – besonders drastisch – der Judith, die ein Schwert und das Haupt des Holofernes in Händen hält, und hinter dem Leichnam des von ihr enthaupteten Heerführers steht.

Der Zahn der Zeit

In Text und Bebilderung einzigartig war die fünfbändige Heidelberger Bibel aus der Lauber-Werkstatt doch lange Zeit weder Öffentlichkeit noch Wissenschaft zugänglich. Schwere, durch Tintenfraß verursachte Schäden machten eine Benutzung der Originale unmöglich. Obwohl die Textgeschichte auch nicht annähernd vollständig erforscht ist, sind bereits große Teile ganzer Textabschnitte wie im 4. Buch der Könige im Cod. Pal. germ. 20 unwiederbringlich verloren. Die Digitalisate ermöglichen nun der Forschung erneut Zugriff auf ein Werk, das zu den wichtigsten Zeugnissen deutscher Sprach- und Kulturgeschichte gehört.

Literatur

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