Auf bon Landgericht werden die beiden Ortsschuster zur ! Wie auf Andringen des Forstgehilfcn Kapselhuber die
Recognition aufgefordert und der Schuhmacher Bockhäutl er- ! Untersuchung niedergeschlagen wird.
Nrt-arti»»: Casp. Braun und Friede. Schneider. — München, Verlag a,on Braun Jk Schneider.
Schnellpressendruck von C. R. Schurich tn München.
's Fensterln taugt nix. (Schluß.)
klärt, daß selbe dem Rcvierförster Steinseuer gehören. Es wird
deßhalb Kommission anberaumt und Revicrförster Steinseuer
in's Wirthshaus zu Bierzapfling zur Vernehmung vorgcladen.
Forstgehilfe: „Ha, Lcnzl, wo gehst denn mit die schön'
Stiefel hin?" — Lcnzl: „Auf's Landg'richt soll ich's eini
bringen, hat mein Bauer g'sagt; heut Nacht haben's bei uns
einbrcchen wollen und wic'S der Hund versprengt hat, hat einer
von den Lumpen die Stiefel da g'lassen." — Forstg.: „Die
Stiefel war'» nit z'wider, geh', laß mir's probiren. — Und
g'rad wie angoffe»; weißt was, Lenz, ich gib Dir zwei Zwanziger
und die Schuh da, trag ’n Assessor die Schul) eini." — Lcnzl:
„Meinetwegen, am End' is gleich, ob's Stiefel oder Schuh sind."
Wie der Rcvierförster von dem vorliegenden Falle hört
und die Schuhe sicht, zieht er seinen Forstgehilfen auf die
Seite und sagt: „Kapselhuber, Kapselhubcr, da hat Er wieder
einmal a Dummheit g'macht. Da. wird's am Besten sein, wir
dringen auf Niederschlagung der Untersuchung." — Forstg.:
„Ja, ja, das wird das G'scheidtere sein!"
Recognition aufgefordert und der Schuhmacher Bockhäutl er- ! Untersuchung niedergeschlagen wird.
Nrt-arti»»: Casp. Braun und Friede. Schneider. — München, Verlag a,on Braun Jk Schneider.
Schnellpressendruck von C. R. Schurich tn München.
's Fensterln taugt nix. (Schluß.)
klärt, daß selbe dem Rcvierförster Steinseuer gehören. Es wird
deßhalb Kommission anberaumt und Revicrförster Steinseuer
in's Wirthshaus zu Bierzapfling zur Vernehmung vorgcladen.
Forstgehilfe: „Ha, Lcnzl, wo gehst denn mit die schön'
Stiefel hin?" — Lcnzl: „Auf's Landg'richt soll ich's eini
bringen, hat mein Bauer g'sagt; heut Nacht haben's bei uns
einbrcchen wollen und wic'S der Hund versprengt hat, hat einer
von den Lumpen die Stiefel da g'lassen." — Forstg.: „Die
Stiefel war'» nit z'wider, geh', laß mir's probiren. — Und
g'rad wie angoffe»; weißt was, Lenz, ich gib Dir zwei Zwanziger
und die Schuh da, trag ’n Assessor die Schul) eini." — Lcnzl:
„Meinetwegen, am End' is gleich, ob's Stiefel oder Schuh sind."
Wie der Rcvierförster von dem vorliegenden Falle hört
und die Schuhe sicht, zieht er seinen Forstgehilfen auf die
Seite und sagt: „Kapselhuber, Kapselhubcr, da hat Er wieder
einmal a Dummheit g'macht. Da. wird's am Besten sein, wir
dringen auf Niederschlagung der Untersuchung." — Forstg.:
„Ja, ja, das wird das G'scheidtere sein!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"'s Fensterln taugt nix"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 31.1859, Nr. 737, S. 56
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg